Intercity-Express
ICE
ICE-Zug der dritten Generation
Der Intercity Express (ICE) ist der schnellste Zug der Deutsche Bahn AG. Ein einfacher Intercity (IC) oder Eurocity (EC) ist meist etwas langsamer, dafür jedoch im Fahrpreis günstiger.
Der ICE 1 wurde als mehrteiliger betrieblich nicht trennbarer Triebzug mit zwei Triebköpfen und mehreren Mittelwagen konzipiert und gebaut. Um bessere Anpassungen an die Nachfrage zu ermöglichen, wurde der ICE 2 als Halbzugkonzept gebaut. Der Triebzug kann in der Mitte geteilt werden und besitzt für jeden Halbzug einen Triebkopf und einen Steuerwagen. Das neueste Modell des ICEs ist der ICE 3.
Daneben gibt es noch zwei ICE-Gattungen mit Neigetechnik: Den ICE T mit Elektroantrieb und den ICE TD mit Dieselantrieb.
Am 3. Juni 1998 starben bei einer schweren Verkehrskatastrophe 101 Menschen, 119 weiter Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Durch das Versagen eines gummigefederten Radreifens am hinteren Gestell des ersten ICE-Wagens hinter dem Triebkopf entgleiste der ICE 1 "Wilhelm Conrad Röntgen" in der Nähe des Bahnhofs Eschede.
Ende 2002 führte ein Achsbruch zur Entgleisung des ICE TD "Franken-Kurier". Darum wurde die Neigetechnik bei allen 20 ICE TD abgeschaltet. Am 25. Juli 2003 wurden diese Züge vom Eisenbahnbundesamt (EBA) vorläufig stillgelegt, da die Festigkeit der Radsatzwellen auch ohne Neigetechnik nicht gesichert sei. Die Züge dürfen erst wieder fahren, wenn die Wellen entsprechend verbessert worden sind, und die Zulassung erneut erteilt worden ist.
Service, Ausstattung und Programm
Früher wurden auf den mit Bildschirmen ausgestatteten Plätzen zwei Spielfilme parallel auf zwei Kanälen angeboten. Später wurden dann zwei Spielfilme nur noch nacheinander auf einem Kanal gezeigt. Seit Sommer 2003 werden keine Spielfilme mehr gezeigt, auch die Buchung von "Video-Plätzen" ist nicht mehr möglich.