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Dieter Schlesak

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Dieter Schlesak (* 7. August 1934 in Sighişoara (Schäßburg), Rumänien) ist ein deutscher Schriftsteller und Mitglied des Deutschen P.E.N. Zentrums.

Vor seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1969 absolvierte er in Bukarest ein Studium der Germanistik. Anschließend war er Lehrer und später Redakteur bei der Zeitschrift "Neue Literatur".

Seit 1973 wohnt er in Stuttgart und in Camaiore/Lucca. Er ist Mitglied des Deutschen P.E.N Zentrums, des P.E.N Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland (London) und anderer Schriftstellervereinigungen.

Er erhielt verschiedenste Auszeichnungen, unter anderem:

  • Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds (l982 und l987)
  • Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst von Baden-Württemberg l988
  • Schubart-Literaturpreis l989
  • Förderstipendium der Akademie Schloß Solitude Stuttgart 1991
  • Nikolaus-Lenau-Preis 1993 für seine Lyrik
  • Hauptpreis des Ostdeutschen Kulturrates 1994 für seine Prosa

Seine wichtigsten Werke sind "Vaterlandstage" und "Die Kunst des Verschwindens". Bekannt geworden ist er auch durch seine Bücher, die sich mit dem Umbruch bzw. der Revolution von 1989 (die zum Sturz des Diktators Nicolae Ceauşescu führte) beschäftigen.