Diskussion:Teilungen Polens
Forschungsstand 2004
LDS. Mormon, Utah church records, Kirchenbuch Filme:
Dokumente- Kirchenbuch-Eintragungen der ==Einwohner West-Preussen c 1525 - 1890== (westliches Preussen(land), Taufen, Heiraten, Tote - angefangen nach Reformation Preussen 1525 bis 1890
Danzig
Dirschau
Elbing
Graudenz
Marienburg
Preuss. Stargard
Thorn
Westpr./Posen : Bromberg
(nicht signierter Beitrag von 66.47.62.78 (Diskussion | Beiträge) 22:08, 2. Aug. 2004 (CEST))
Zu den Karten
Bild:Karte viertepolnischeteilung.png: Das ist nicht die Ostgrenze Polens von 1918, sondern von 1920. Bild:Karte kongresspolen.png: Wäre statt Polen 1660 nicht Polen-Litauen besser? Jonny84 22:04, 15. Aug. 2007 (CEST)
Jahres-Kategorien
Die Vielzahl an Jahreskategorien in diesem Artikel halte ich für übertrieben. Besonders die Jahre 1970 und 1990 haben nun überhaupt nichts mit dem Artikel zu tun. Ich würde es konzentrieren auf die jeweiligen Teilungen, aber nicht auf Jahreszahlen wichtiger Verträge, die nur bedingt mit dem ursächlichen Artikel zu tun haben. - Gruß --Rybak 09:41, 28. Sep. 2007 (CEST)
Hist. Karte
Polnisches Gebiet in den Grenzen von 1771 nach den Teilungen [1], [2] -- Cherubino 00:45, 18. Jul. 2008 (CEST)
To Do
Hier mal eine Übersicht, was mir bei der Lektüre als wichtigste Punkte aufgefallen ist:
- Zunächst: Klare Trennung zwischen Polen, Polen-Litauen, polnische Adelige, Polen und Bevölkerung Polens. Diese Begriffe sind nicht deckungsgleich, durch den Verzicht auf den Begriff Polen-Litauen entsteht jedoch der Eindruck. Das hat zur Folge, dass die Teilungen vom Leser als eine Strafexpedition gegen polnische Bauern und Dorfbewohner empfunden wird, das waren sie jedoch nicht.
- Motive sowohl des polnisch(-litauisch)en Adels (Grundbesitz, Leibeigene, Einfluss im Staat gemäß ihres wirtschaftlichen Potentials?), des polnischen Königs (Machterhaltung, Lavieren zwischen Russland und zuhause?), als auch Preußens („Korridorfrage“ anno dazumal, Ausgleich mit Österreich?), Österreichs (Kompensation für den Verlust Schlesiens, Kräftegleichgewicht?) und Russlands (Ausweitung der Einflusssphäre nach Mitteleuropa?) noch deutlicher herausstellen. Es muss sehr klar werden, dass hier wirtschaftliche und politische (und nicht anti-polnische) Interessen eine Rolle spielen, etwa wenn es um zusätzliche landwirtschaftliche Flächen geht (Österreich z.B. war nach der Gegenreformation arm wie eine Kirchenmaus, was es über Jahrhunderte stets mit neuen Eroberungen kompensieren musste). Auch den polnischen Adligen geht es ja nicht um Freiheit für ihre niederständigen Landesgenossen, sondern um mehr politischen Spielraum, der ihrer wirtschaftlichen Position entspricht. Die Formulierung mit „der Teilung ihres eigenen Landes“ habe ich gestrichen, weil er einen falschen Eindruck erweckt, tatsächlich geht es den polnischen Adligen aber in erster Linie auch um ihren eigenen Grund und Boden und mehr Mitspracherechte. Auch dass es hier nicht in erster Linie um die Bereicherung auf Kosten Polens geht, sondern um eine Konsolidierung dreier Großmächte (die sich 130 Jahre später gegenseitig niedermetzeln werden, mit 17 Millionen Toten als Konsequenz) muss gesagt werden. Wenn sie nicht über Polen herfallen hätten können, hätten sie übereinander herfallen müssen.
- Wortwörtliche Zitate von Historikern entweder im Text mit Namen kennzeichnen oder darauf verzichten. Wenn man das in Anführungszeichen setzt, bekommt es schnell etwas unantastbares, weil nicht klar wird, wer es wann in welchem kontext gesagt wird. Zitate würde ich auch eher als Blöcke zur Einleitung nehmen, da viele Formulierungen sehr parteiisch wirken. Auch Ausdrücke wie "Allianz der drei schwarzen Adler" klingen zwar schaurig-schön, dienen einer sachlichen Auseinanderstzung aber weniger.
- Prozess und Folgen der Teilung evtl. stärker trennen. Der Ablauf wird im Artikel größtenteils schon sehr detailliert, anschaulich und gut geschildert. Ich würde jedoch einen Abschnitt Folgen dahinter setzen, in dem auf die Konsequenzen für die polnischen Adeligen, die drei Teilungsmächte (erst die Teilung Polens schafft ja eine Voraussetzung für Dreikaiserabkommen & co.) und Europa insgesamt eingegangen wird (in der Statistik ist das ja schon in Ansätzen vorhanden). Siehe dazu oben auch die Motive.
- Dass die Französische Revolution mit den Teilungen Polens und der Unabhängigkeit Amerikas zusammenfällt, ist außerordentlich wichtig und wird leider fast gänzlich unterschlagen. Das ist der Startschuss für die europäischen Nationalismen und Unabhängigkeitsbestrebungen. Auch hier sollten die Motive des Bürgertums und der Landbevölkerung im Kampf gegen Russland erwähnt werden – denen ging es ja nicht um eine Wiederherstellung der alten Monarchie. Und im Erfolgsfall hätten sie sich ja ein ähnlich großes Stück des Kuchens wie die englische Parlamentsarmee erhoffen können.
- Rezeption: Unter diesen Punkt würde ich neben der Forschung vor allem die nationale polnische Betrachtung dieser Prozesse stellen. Am besten, du fragst hier beim P:Polen an, dort sollte sich sicher ein Fachmann finden, auch für evtl. nationalistische Brenzligkeiten.
Ich hoffe, das hilft dir weiter; meine Möglichkeiten in diesem Bereich sind mangels Literatur leider begrenzt. Dass ich zum Review nicht rechtzeitig zur Stelle war, tut mir leid. Vielleicht schaffst du es ja trotzdem noch bis zum Ende der Kandidatur, und selbst wenn nicht, dem Artikel ist dabei auf jeden Fall geholfen.--† Alt ♂ Wünsch dir was! 16:19, 2. Feb. 2010 (CET)
Folgen und Nachgeschichte
Folgen und Nachgeschichte gehen bisher fast völlig unter. Hier sollte noch mal nachgearbeitet werden, auch wenn's schon den Bapperl hat. --77.5.198.69 16:37, 25. Feb. 2010 (CET)
Der Artikel ist ziemlich Polenverachtend.
Nur Beispiele: Im Abschnitt "Ethnische Zusammensetzung der Teilungsgebiete" Bezüglich der ethnischen Zusammensetzung lassen sich keine exakten Angaben machen, da es keine Bevölkerungsstatistik gab. ... In vielen Städten des russischen Teilungsgebietes wie Vilnius (polnisch Wilno), Hrodna (polnisch Grodno), Minsk oder Homel gab es aber ein zahlenmäßig und kulturell bedeutendes polnisches Element (Duden schreibt zu dem Wort "Element": Person als Bestandteil einer nicht geachteten oder für schädlich angesehenen sozialen oder politischen Gruppe. Gebrauch abwertend. Deshalb die Frage: Sind Polen ein Element für Sie?)'Fetter Text'. Daneben gab es eine große jüdische Bevölkerungsgruppe. In den zu Preußen gelangten Gebieten gab es im Ermland, in Pomerellen und in den westlichen Randgebieten der neuen Provinz Südpreußen einen zahlenmäßig bedeutenden deutschen Bevölkerungsanteil (Da es keine Statistik gab, wie Sie selbst schreiben, woher wissen Sie das? Quelle?). Das Bürgertum der Städte Westpreußens, insbesondere das der alten Hansestädte Danzig und Thorn war seit alters her ganz überwiegend deutschsprachig (Statistik?, aber bitte nicht die von Bismarck oder aus Nazizeit, weil für die man heute "Fake News" sagt und damals nicht nur manipuliert wurden, sondern auch Strafen drohten, wenn sich jemand als Pole nannte).
Anachronismus im Abschnitt Die zweite Teilung 1793
Hier werden Ansichten Maria Theresias am Anschluss an die Polnisch-Preußische Allianz(1790) angeführt. Nur war Maria Theresia da schon 10 Jahre tot. --Phil Buchenrauch (Diskussion) 18:30, 19. Apr. 2022 (CEST)