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Nibelungenstadt

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Eine Nibelungenstadt ist eine Stadt oder allgemeiner ein Ort, der einen Bezug zu den Nibelungen oder zum Nibelungenlied hat (z. B. ausdrückliche Nennung im Text) oder einen Anspruch darauf erhebt. Außer bei Orten die explizit im Nibelungenlied genannt werden (z. B. Worms), ist die Frage, ob der jeweilige Ort tatsächlich Schauplatz in der Sage ist, oft umstritten oder Gegenstand der Forschung.

Die Titulatur Nibelungenstadt dient somit vor allem als Marketinginstrument. So sind in der „Arbeitsgemeinschaft der Nibelungenstädte“ über fünfzig Städte oder Gemeinden aus Deutschland, Österreich und Ungarn zusammengeschlossen, um sich beispielsweise bei Veranstaltungen und Festspielen abzusprechen. Es werden unter anderem die regelmäßigen „Nibelungentage“ gemeinsam organisiert; die ersten fanden in Plattling, Worms und Freudenberg (im Juli 2004) statt.

Bekannte Nibelungenstädte sind:

Bei Lochheim am Rhein (1210 aufgegeben, heute auf dem Gebiet zwischen Eich am Rhein und Biebesheim am Rhein) soll der Nibelungenschatz in den Rhein versenkt worden sein. Der Ort konnte jedoch bis heute nicht zweifelsfrei zugeordnet werden.

Siehe auch

Literatur

  • Walter Hansen: Wo Siegfried starb und Kriemhild liebte. Die Schauplätze des Nibelungenliedes, München 2004 (dtv).


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