Zum Inhalt springen

Bruno Senna

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Oktober 2006 um 19:13 Uhr durch Lecartia (Diskussion | Beiträge) (Struktur, Typos). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Senna beim Formel-3-GP in Australien 2006

Bruno Senna Da Silva (* 15. Oktober 1983 in São Paulo) ist ein brasilianischer Rennfahrer in der Formel 3 und Neffe von Ayrton Senna.

Leben

Jugend

Mit fünf Jahren fuhr er bereits auf der Farm von Ayrton Senna und profitierte dabei auch von den Ratschlägen seines Onkels. Doch dann erlebte Bruno bereits im Alter von 10 Jahren, wie sein berühmter Onkel durch einen tragischen Unfall bei einem Rennen in Imola in der Formel 1 starb. Nach diesem tragischen Vorfall verbot Brunos Großvater schließlich der ganzen Familie das Rennfahren. Nachdem Brunos Vater dann zwei Jahre nach seinem Onkel auch noch durch einen Motoradunfall starb, war das Rennfahren in Brunos Familie endgültig Tabu.

Rennfahrerkarriere

Als er sein 18. Lebensjahr vollendet hatte, verspürte Bruno Senna jedoch den Drang den Spuren seines Onkels wieder zu folgen, was sich entgegen des Eindrucks seiner damals überraschten Mutter, als alles andere als eine kurze „Laune“ herausstellte. Er schaffte es schließlich sogar die Einwilligung der ganzen Familie zu erwirken. So stieg er 2004 in die Formula BMW UK Championship ein, ohne jemals in einem Kart ein richtiges Rennen gefahren zu haben – denn dafür war er nun schon zu alt.

Als er damals bei den Gedenkfeiern zu Ehren des 10. Todestages von Ayrton Senna mit einem Lotus, in dem sein Onkel schon in der Formel 1 fuhr, vor begeisterten Zuschauern fahren durfte, erlebte er den wohl bisher ergreifendsten Moment seiner Karriere. Mit Gerhard Berger, der einer der besten Freunde von Ayrton Senna war, hat Bruno einen sehr mächtigen Unterstützer im Rennsport. Dank Bergers Fürsprache bekam Bruno schließlich schnell ein Cockpit in der Formel 3 beim Rennstall von Räikkönen Robertson Racing, wo er derzeit so erfolgreich fährt, dass Gerhard Berger sich sogar vorstellen kann, Bruno in Bergers eigenem Formel-1-Rennstall Toro Rosso Autos testen zu lassen. Den direkten Sprung in die Formel 1 kann sich Bruno jedoch nicht vorstellen und so will er erst ein Jahr in der GP2 fahren um möglicherweise 2008 den Sprung in die Königsklasse zu schaffen.