Oststadt (Karlsruhe)
Die Karlsruher Oststadt ist der Stadtteil östlich des Durlacher Tors. Sie wird im Westen von der Linkenheimer Allee, dem Adenauerring und der Kapellenstraße und im Süden von der neuen Kriegsstraße-Ost, ehemaliges Gelände des Güterbahnhofs, begrenzt. Im Osten bilden Ostring und Weinweg die Grenze zum Stadtteil Rintheim. Im Norden erstreckt sich die Oststadt bis zur Rintheimer Querallee und grenzt dort an die Waldstadt. Ende des 19. Jahrhunderts erschloss die Residenzstadt Karlsruhe Teile der heutigen Oststadt als Baugebiet. Bis heute ist der Stadtteil geprägt durch sein Nebeneinander von Gewerbe, Handwerk und Wohnen.
Auf wesentlich ältere Wurzeln geht das Gebiet südlich der Durlacher Allee zurück, die Gottesaue. Hier wurde 1094 das Benediktiner-Kloster Gottesaue gegründet. Nach seiner Säkularisierung im Zuge der Reformation im 16. Jahrhundert entstand an dessen Stelle das Gottesauer Schloss, das zwischen 1982 und 1989 wiederaufgebaut wurde und heute der Staatlichen Hochschule für Musik als Domizil dient.
Sehenswürdigkeiten und Baudenkmäler (mit Weblinks)
- Schloss Gottesaue (Musikhochschule [1])
- Pfarrkirche St. Bernhard (katholisch)
- Lutherkirche (evangelisch)
- Mausoleum, großherzogliche Grabkapelle im Fasanengarten
- Hauptfriedhof, ältester deutscher Parkfriedhof [2]
- Alter Friedhof an der Kapellenstraße
- Botanischer Garten der Universität Karlsruhe
- Franz-Lust-Kinderklinik (ehemals Victoria-Pensionat und Töchterschule)
- Schlachthof
- Hoepfner-Burg [3]
Institutionen und Plätze (mit Weblinks)
- Landespolizeidirektion
- Technologiefabrik [4]
- Bundesforschungsanstalt für Ernährung
- Forschungszentrum Umwelt
- Forschungszentrum Informatik [5]
- Botanisches Institut der Universität Karlsruhe
- Zoologisches Institut der Universität Karlsruhe
- Kulturzentrum Tollhaus [www.tollhaus-karlsruhe.de]
- Open-Air-Kino der Schauburg [6]
- Straßenbahndepot der Verkehrsbetriebe
- Messplatz [7]
- Ostauepark