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Unsere Leichen leben noch

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Film
Titel Unsere Leichen leben noch
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1981
Länge 90 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Rosa von Praunheim
Drehbuch Rosa von Praunheim unter Mitwirkung des Schauspielensembles
Produktion Rosa von Praunheim, HR
Musik Hans Wittstatt
Kamera Stephan Köster
Schnitt Rosa von Praunheim,
Besetzung

Unsere Leichen leben noch ist ein semi-dokumentarischer Spielfilm von Rosa von Praunheim aus dem Jahr 1981. Der Film hatte seine Uraufführung bei den Internationalen Hofer Filmtagen (1981) und wurde u. a. 1982 im Museum of Modern Art und beim Chicago International Film Festival gezeigt.[1][2] Im Fernsehen wurde der Film zum ersten Mal 1983 in der ARD ausgestrahlt.[3]

Inhalt

Keine zwei Wochen mehr bis zur Eröffnung der Foto-Ausstellung »Die Frau der dreißiger Jahre« in einer Berliner Galerie. Lotti Huber beherbergt vier Frauen, deren Lichtbildmaterial Exponat geworden ist. Die fünf Frauen, alle über sechzig Jahre alt, erzählen aus ihrem Leben, geben sich dem Konsum von Alkohol und anderen Genussmitteln hin und werden von Rosa von Praunheim in einen grotesken Krimi verwickelt.[4]

Notizen

Die Band Family 5 von Fehlfarben-Sänger Peter Hein benannte 1988 ihr erstes Live-Album nach dem Film.[5]

Als Hommage der Stadt Frankfurt am Main an den Regisseur, der seine Jugendzeit in der Mainmetropole verbracht hat und den Frankfurter Stadtteil Praunheim in seinem Künstlernamen trägt, zeigte das Lichter Filmfest Frankfurt International 2014 Unsere Leichen leben noch (zusammen mit von Praunheims Film Meine Mütter).[6]

Auszeichnungen

Kritik

Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„Ein ganz und gar unmöglicher Film. Den muss man gesehen haben.“

– Stuttgarter Zeitung[7]

„Mit diesen fünf Frauen arrangierte Rosa von Praunheim einen Film, dessen fiktiv gestellte Plaudereien sämtliche Talkshows der letzten Jahre mühelos verblassen lassen … Aber weil sie so grell sind und so große Gesten riskieren, weil sie ihr Leben auch auf Teufel komm raus chargieren und outrieren, sind sie von einer eindrucksvollen Präsenz und - schön.“

– Der Spiegel[8]

„Genial!“

– Olaf Stüben, Filmkritiker[9]

Einzelnachweise

  1. ↑ The Museum of Modern Art Department of Film. Museum of Modern Art, abgerufen am 9. März 2022.
  2. ↑ Unsere Leichen leben noch. (HTML) Mubi, abgerufen am 20. März 2022 (deutsch).
  3. ↑ Unsere Leichen leben noch. filmportal.de, abgerufen am 4. März 2022.
  4. ↑ Unsere Leichen leben noch. In: filmportal.de. Abgerufen am 4. März 2022.
  5. ↑ Family 5 - Unsere Leichen leben noch. Discogs, abgerufen am 4. März 2022.
  6. ↑ Weltpremiere mit Männerchor - Rosa von Praunheim setzt mit „Praunheim Memoires“ seiner Herkunft ein filmisches Denkmal. GamesUnit.de, abgerufen am 23. März 2022.
  7. ↑ Unsere Leichen leben noch. Rosa von Praunheim Filmproduktion, abgerufen am 4. März 2022.
  8. ↑ Rosas Zeiten für alte Damen. Der Spiegel, abgerufen am 17. März 2022.
  9. ↑ Unsere Leichen leben noch. Rosa von Praunheim Filmproduktion, abgerufen am 4. März 2022.
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