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Brigitte Hähnel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Brigitte Hähnel (* 23. August 1943 in Breslau; † 10. Mai 2013) war eine deutsche Schriftstellerin.[1]

Leben

Brigitte Hähnel wurde 1943 in Breslau geboren und verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Görlitz. Ab 1970 lebte sie in Berlin. Als ausgebildete Krankenschwester machte sie auch Erfahrungen als Gemeindeschwester. Im Herbst 1978 ging sie für anderthalb Jahre in einen großen Produktionsbetrieb, arbeitete dort im Leistungslohn am Band, qualifizierte sich zur Facharbeiterin. Hier empfing die Autorin verschiedene Impulse für die Stoffe ihrer Hörspielarbeiten. Ursprünglich Erzählerin, hatte sie sich 1976 an einem Momentaufnahme-Wettbewerb der Hörspielabteilung beteiligt und kam so zu ihrem Funk-Debüt mit dem Kurzhörspiel Kassensturz, dem umfangreichere Hörfunkstücke folgten, deren Entstehung vor allem durch den Hörspieldramaturgen Wolfgang Beck unterstützt wurden. Mit ihrem Direktstudium und einem Sonderkurs am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ war Brigitte Hähnel in die Freiberuflichkeit als Autorin gewechselt.[2]

Nach der Wende leitete Brigitte Hähnel Biografiewerkstätten und engagierte sich als Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller.

Hörspiele

Features

  • 1988: Spurlos, Regie: Fritz-Ernst Fechner
  • 1989: Herzlieb in Görlitz begraben, Regie: Hannelore Solter

Fernsehen

  • 1983: Meine fünf Frauen, Fernsehspiel nach dem Hörspiel Die Einladung, Regie: Wolf-Dieter Panse

Bücher

  • Jazz am Grab, Hörspiele, Hg. Christa Vetter, darin Abdruck Die Einladung, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1983
  • Berlin wie es lacht und lästert: Neue Berliner Zehn-Minuten-Geschichten, Hg. Horst Bosetzky, Jaron-Verlag Berlin 2005, ISBN 978-3-89773-521-7

Einzelnachweise

  1. Moerderische-Schwestern-Berlin.de
  2. Jazz am Grab, Hörspiele, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, Berlin 1983, S. 218
  3. Abdruck in: 5. Momentaufnahme – Zwölf Kurzhörspiele, Broschur, Rundfunk der DDR Berlin, 1980, Seite 79–92