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Diskussion:Burschenschaft

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. August 2004 um 17:30 Uhr durch Mwka (Diskussion | Beiträge) (Kritik). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 21 Jahren von Shug in Abschnitt Treibende Kraft der Revolution?

Die "präzisierende" Hinzufügung:

Die Burschenschaft ist
eine bestimmte Art
von Studentenverbindung, die sich definiert durch Deutschtumsbezogenheit und politische Betätigung.

glänzt weniger durch Präzision denn mehr durch Verdunklung. Welche "bestimmte Art" gemeint ist, folgt ja nach dem Komma, ansonsten sollte doch bitte gleich gesagt werden, welche andere "bestimmte Art" gemeint sein könnte... --Wst 15:49, 12. Sep 2003 (CEST)

Es ist deshalb wichtig, weil viele den Satz ansonsten falsch verstehen könnten, weil sie glauben, daß Studentenverbindung und Burschenschaft Synonyme sind. Sie werden deshalb eher glauben, daß der Satz schlecht formuliert ist, als ihren Irrtum als Irrtum zu erkennen. Gail 15:59, 12. Sep 2003 (CEST)

Treibende Kraft der Revolution?

Der Satz "Die Burschenschaften waren die treibende Kraft der Revolution von 1848." kann m.E. gestrichen werden, da er die Ursachen und treibenden Momente der unterschiedlichen Phasen der Revolutionsjahre 1848/1849 unberücksichtigt lässt. Die These einer studentischen Elite der Revolution ist nicht haltbar. Möglicherweise haben einzelne Akteure im Ablauf der Ereignisse burschenschaftlichen Hintergrund, bei der Analyse der einzelnen Phasen der 1848/1849 Revolution wird aber deutlich, dass zumeist andere soziale Gruppen Träger der Bewegung waren, mit durchaus ambivalenten (meist nicht burschenschaftlichen) Motiven.


Die burschenschaftliche Bewegung griff weit über den deutschen Raum hinaus nach Mitteleuropa und zog Gründungen burschenschftlicher Studentengemeinschaften in Polen, Russland und Ungarn nach sich. Von diesen haben nach 1989 die Esten, Letten, Polen und Ukrainer wieder ein aktives Verbindungsleben aufgenommen.

Aktives Verbindungsleben ja, aber mit großer Wahrscheinlichkeit kein burschenschaftliches. Bitte erläutern und belegen oder den letzten Satz streichen.
Ich mag ja pingelig sein, aber "die" Esten, Letten usw. nahmen sicherlich nicht kollektiv aktives Verbindungsleben auf. Fischers Fritz 12:29, 4. Apr 2004 (CEST)
Fällt mir ohnehin häufig auf, dass das im englischen Sprachraum übliche "die Deutschen griffen die Polen an" neuerdings auch in der de-Wikipedia auftaucht. Bitte immer "Nazideutschland griff Polen an." Oder so. Stern 12:32, 4. Apr 2004 (CEST)

--- Volkstreue Traditionslinie hat zumindest "a Gschmäckle". Kann man das nicht umformulieren? --Shug 01:14, 22. Mai 2004 (CEST)Beantworten


Ich wollte "nationalistisch grade in "nationalbewußt" umwandeln, ich halte "Volkstumsbezogenheit" nämlich für schlechtes Deutsch. Ansonsten finde ich die Wortwahl des Artikels nicht besonders gut. Mir scheint, hier fehlt die kritische Distanz. Shug 03:14, 22. Mai 2004 (CEST)Beantworten

"Nationalbewusst" wäre in Ordnung, auch wenn es nicht ganz den Kern trifft. Es besteht nun einmal ein Unterschied zwischen "Volkstum" und "Nation". Die "kritische Distanz" ist eine gar subjektive Sache. Wer einen zu "kritischen" Text verfasst, gerät in Gefahr zu pauschalieren. Burschenschaften sind in ihrer Gesamtheit so vielschichtig, dass Kritik nur auf einzelne zutreffen kann und dies auch nur zeitlich begrenzt, denn ein Bund verändert sich durch seine Aktivitas. Holgus 19:35, 23. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Ich gebe zu, "Nationalismus" ist heute sehr negativ besetzt, ich verstehe also, dass du es nicht im Artikel drin haben willst. Was mir in dem Artikel nicht gefällt, ist dass die Burschenschaften nur gelobt werden - demokratisch, von allen undemokratischen Regimen (von Metternich bis Hitler) verfolgt, zwar elitär, aber das immer zum Wohle der Allgemeinheit. Aber ein patriotischer Männerbund, elitär und gewaltbereit (sein Ursprung lag in einem Krieg!) hat auch problematische Seiten, und die gehören auch in einen Lexikonartikel. Hier in der Wikipedia gibt es sicher viele, die helfen, dass Kritik (schlimmstenfalls nach langen, mühsamen und ärgerlichen Diskussionen) differenziert aus fällt. Und positive Aspekte sollen ja auch nicht gestrichen werden. Shug 12:49, 24. Mai 2004 (CEST) Shug 12:49, 24. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Artikel zu Deutsche-Burschenschaft-lastig

Hallo! Ich denke man müßte einige Bereiche des Artikels, vor allem die Geschichte überarbeiten und zum Teil nach Deutsche Burschenschaft auslagern, da sie nur diesen Verband betreffen. Es gibt eben auch Burschenschaften in anderen Dachverbänden und deren Geschichte unterscheidet sich doch ziemlich von der der DB. --ALE! 16:15, 7. Jul 2004 (CEST)

Kritik

Die Kritik am DB ist belegbar (z.B. von Günther Beckstein, der sonst nicht unbedingt zu den liberaleren Politikern gehört), und nach Abstimmungsmehrheiten für eine Abschaffung des Volksverhetzungsparagraphen scheint es auch so, dass es nicht nur einzelne Burschenschaften sind, sondern das rechte Gedankengut mehrheitsfähig ist. Mwka 17:30, 19. Aug 2004 (CEST)