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Elektrakomplex

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Der Elektrakomplex ist der Fachbegriff der Psychologie für die weibliche Analogie des Ödipuskomplexes, also die überstarke Bindung einer weiblichen Person an den Vater bei gleichzeitiger Feindseligkeit gegenüber der Mutter. Der Name leitet sich von der griechischen Sagengestalt Elektra ab, die den Mord ihres Vaters Agamemnon rächen wollte und ihren Bruder zum Mord an ihrer Mutter und ihrem Stiefvater anstifetete.

Vater des Begriffes ist Carl Gustav Jung, der von einer ursprünglichen Bindung zwischen Mutter und Tochter ausging und über die Formulierung eines "Penisneids" eine Bruchstelle dieser Beziehung beschrieb.

Siehe auch: Infantile Sexualität