Zum Inhalt springen

Rafflesien

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. August 2004 um 18:02 Uhr durch Ahoerstemeier (Diskussion | Beiträge) (erweitert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Rafflesien (lat. Rafflesia) ist die Pflanzengattung, welche mit einem Durchmesser von etwa 80 Zentimetern die größten Blüten aller Blumen entwickelt. Rafflesien wachsen im tropischen Klima Südostasiens, etwa in Thailand, und leben den größten Teil des Jahres als mikroskopisches Geflecht; zur Blütezeit entwickelt die parasitär lebende Pflanze eine nach Aas riechende, sehr große Blüte. Der Geruch lockt Insekten an, die die Pflanze zur Bestäubung benötigt.

Von den 18 Arten (inkl. 4 unvollständig beschriebenen Arten laut Meijer [1997]) hat Rafflesia arnoldi, die 1818 von Sir Thomas Stamford Raffles und Dr. Joseph Arnold im indonesischen Dschungel entdeckt wurde. Der Gattung ist daher nach Sir Raffles benannt.