Gmunden
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Oberösterreich |
Politischer Bezirk: | Gmunden (GM )
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Fläche: | 63,49 km² |
Einwohner: | 13.202 (1. Jänner 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 208 Einwohner/km² |
Höhe: | 425 Vorlage:Müa |
Postleitzahl: | 4810 |
Vorwahl: | 07612 |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Gemeindekennzahl: | 40 705 |
Gliederung Gemeindegebiets: | 5 Katastralgemeinden |
Verwaltung: | Gemeinde Traunkirchen Rathausplatz 5 4810 Gmunden |
Offizielle Website: | www.gmunden.ooe.gv.at |
E-Mail-Adresse: | stadtamt@gmunden.ooe.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Heinz Josef Köppl (ÖVP) |
Gmunden ist eine an der Nordseite des Traunsees gelegene Bezirkshauptstadt im österreichischen Salzkammergut. Die Stadt liegt an der Nordseite des Traunsees. Gmunden ist vor allem durch die seine einzigartigen Keramikerzeugnisse bekannt. Die weiß-grün geflammte Keramik von den Gmundner Keramik ist ein begehrtes Souvenirgeschenk. In jüngster Zeit wurde die Stadt durch die Dreharbeiten zur Fernsehserie "Schlosshotel Orth" bekannt.
Geografie

Gmunden liegt auf 425 m Höhe im Traunviertel. Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 9,4 km, von West nach Ost 13,5 km. Die Gesamtfläche beträgt 63,49 km². 52,7 % der Fläche sind bewaldet, 9,7% der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt. 0,7 km² sind Baufläche, 2,5 km² Gärten und 12,1 km² Gewässer.
Stadtgliederung
Gmunden besteht neben der gleichnamigen Katastralgemeinde noch aus 4 weiteren Teilen: Ort-Gmunden, Schlagen, Traundorf und Traunstein.
Nachbargemeinden
Ohlsdorf | Gschwandt | ||
Pinsdorf | ![]() |
Sankt Konrad | |
Altmünster | Ebensee |
Berge

Durch die Lage im Alpenvorland ist das Gemeindegebiet Gmundens von den zahlreichen Bergen umgeben. Die höchste Erhebung ist der Traunstein (1.691 m). Dieser gilt als "Hausberg" der Gmundner und ist ein beliebter Wander- & Kletterberg.
Gewässer
Das bekannteste Gewässer auf dem Gemeindegebiet ist der Traunsee, der einen wesentlichen Teil des Gemeindegebietes einnimmt. Bei Ebensee fließt die Traun in den gleichnamigen Traunsee, bei Gmunden verlässt sie wieder den See. Die Kastralgemeinde Traunstein ist durch den Fluss vom Stadtzentrum getrennt. Vor dem Jahr 1900 verursachte der See immer wieder Hochwasser. Mehrere Male war sogar der ganze Rathausplatz überschwemmt. Die Wassermarken mit den jeweiligen Jahreszahlen findet man an einigen Hauswänden und am Schloss Ort.
Geschichte
Siehe Geschichte der Stadt Gmunden
Wappen
Das Gemeindewappen präsentiert sich in den Gemeindenfarben "Rot-Blau-Gelb". Der ersten beiden Teile bestehen aus Küflen und einer Salzzille, welche auf die ehemalige "Fertigung" und Verfrachtung des Salzes hinweißen soll. Der schwimmende Fisch auf blauem Untergrund stellt einen Saibling dar, der auf das Fischereigewerbe hindeutet. Die letzten beiden Teile zeigen fächerförmig, angeordnete Seeblätter und einen silbernen, schroffigen Berg, welche die Lage der Stadt am See und dem nahen Gebirge (Traunsee/Traunstein) charakterisieren.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kultur
In der Stadt haben sich zwei Zentren als Angelpunkt kultureller Betätigung herauskristallisiert: Einerseits der historische Kammerhof, der mit seinen in ihrer Eigenart bewährten Räumlichkeiten und dennoch moderner Gestaltung viele Möglichkeiten schafft und andererseits das Stadttheater - das von seiner Sinngebung her immer dieser Aufgabe gewidmet war - und Stadtkino. Nicht nur diese beiden Zentren beleben und ermöglichen Gmundens Kultur. Es gibt viele andere Zieleinrichtungen, die eine kulturelle Betätigung ermöglichen. Dies ist der Verdienst jener Menschen, die sich seit mehr als einem halben Jahrhundert um die Kultur in der Stadt sorgen und damit wertvolle Arbeit leisten.
Es gibt über das ganze Jahr verteilt Vorträge in der Stadt zu den verschiedensten Themen. Die Tätigkeit verschiedener Vereine und Gemeinschaften (beispielsweise Alpenverein, Musealverein und Naturfreunde) trägt ihren Teil zur kulturellen Entwicklung bei. Der Kammerhof beheimatet in seinen Veranstaltungssälen nicht nur Kulturveranstaltungen, sondern hat auch das Stadtmuseum aufgenommen, dessen Ausstellung immer beliebter werden. Außerdem werden im Kammerhof jährlich eine Krippenausstellung und eine Modellbahnbörse veranstaltet.
Um eine bessere Koordination im Kulturbereich zu ermöglichen, wurde im Mai 1973 ein eigenes Kulturamt mit Fachbeamten gegründet. Die Stadt Gmunden leistet jährlich bestimmte Beiträge für Musikpflege, Theaterwesen, Museum und Denkmalpflege[1].
Wahrzeichen
Zur Zeit des Salzhandels galten die auf dem Wappen - heute noch - abgebildeten Dinge (wie der Berg, für den Traunstein, oder den Fisch, für die Fischerei am Traunsee) als Wahrzeichen Gmundens. Heute sind das Seeschloss Ort, der Schwan, das Rathaus, der Schwanthaler-Altar und die Straßenbahn die Wahrzeichen der Stadt.
Sehenswürdigkeiten

Die wohl berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt Gmunden sind wohl das Landschloss Ort und Seeschloss Ort. Letzteres war Drehort der Serie "Schlosshotel Orth". Ein Stückchen vom Seeschloss entfernt befindet sich die Villa Toscana. Weitere Schlösser sind Schloss Cumberland (19. Jahrhundert) und Schloss Weyer. Auf dem Rinnholzplatz steht der einzige Keramikbrunnen Österreichs, aus dem Trinkwasser von dem Heiligen Bründl fließt. Die Stadtpfarrkirche mit dem berühmten "Dreikönigsaltar" von Schwanthaler aus ???? zählt zu den schönsten Kirchen Oberösterreichs. Die Kirche hat einen Hauptaltar, zwei Seitenaltäre (neben dem Dreikönigsaltar) und zwei hintere Seitenaltäre; zwei Jesus- und drei Mariafiguren sind in der Kirche platziert. Ein paar Schritte davon entfernt befindet sich der Marktplatz. Neben alten Häusern - beispielsweise das 1. Gmundner Rathaus (bis 1301) - befindet sich hier auch der Stadtbrunnen mit dem Stadtwappen. Zur Gründungszeit der Stadt war der Marktplatz das wirtschaftliche und politische Zentrum Gmundens. In einer vom Marktplatz wegführenden Gasse befinden sich die Salzkammergut Apotheke (mit gotischen Details an der Fassade; erste Apotheke des Salzkammerguts) und das Klo & So Sanitärmuseum. Im Kammerhof Stadtmuseum aus dem 15. Jahrhundert gibt es diverse Ausstellungen. Neben diesem Gebäude befindet sich eine Schiffsanlegestelle der Traunseeschiffahrt.

Hier ist der Raddampfer Gisela (Baujahr 1870/71) abgestellt, es wurde nach der Tochter Kaiser Franz Josephs Gisela Louise Marie von Österreich benannt und ist Stolz der Traunseeschiffahrt. Daneben befindet sich das Rathaus mit Keramikglockenspiel aus dem 16. Jahrhundert.
Es gibt auch ein Keramikmuseum: Die weltberühmte Gmundner Keramik kann man hier entstehen sehen. Bei einer Führung durch die Keramikwerke sieht man, wie das typische „Grüngeflammte“ entsteht. Im werkseigenen Shop erhält man alle erdenklichen Keramiken, auch kostengünstige Gmundner Keramik zweiter Wahl. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Grünbergseilbahn, die älteste Standseilbahn Österreichs. Das Stadtzentrum und der Hauptbahnhof sind mittels der Gmundner Straßenbahn verbunden. 1894 gegründet, ist sie eines der Wahrzeichen Gmundens und die älteste und steilste (10 % Steigung) Straßenbahn Österreichs.
Persönlichkeiten
Im 19. und 20. Jahrhundert sind viele Komponisten, die Beziehungen zur Stadt Gmunden hatten, bekannt. Die "Palette" reicht von weniger bekannten Komponisten (auch Schriftstellern) bis hin zu Johannes Brahms und Anton Bruckner.
Söhne und Töchter der Stadt
- Josef Stern und Franz Hafferl: Gründer der Firma Stern & Hafferl, Erbauer der Gmundner Straßenbahn
- Johannes von Gmunden: Mathematiker und Astronom (1384–1442)
- Hans Hatschek: Erfinder des Zements und Gründer der Gmundner Zementwerke
- Thomas Bernhard: österreichischer Dramatiker (1931–1989)
- Edith Hagg: österreichische Fernsehjournalistin (1954–2006)
- Klaus Eberhartinger: Musiker und Gründer der Austropop-Gruppe EAV (* 1950)
- Heinrich Schiff: Cellist und Dirigent (* 1951)
- Ing. Wolfgang Neumann: Erfinder des Energy Globe Award (* 1956)
Ehrenbürger
Zu den Ehrenbürgern der Stadt zählen neben Feldherrn und Politikern auch Unternehmer. Siehe auch: Liste der Ehrenbürger von Gmunden
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 37 Mitgliedern und seit der letzten Gemeinderatswahl 2003 ergab sich folgende Mandatsaufteilung:
- ÖVP 19 Mandate (50,5%)
- SPÖ 11 Mandate (28,1%)
- Die Grünen 4 Mandate (11,3%)
- FPÖ 3 Mandate (10,2%)
Stadtrat
Der Stadtrat besteht aus 9 Mitgliedern und setzt sich aus folgenden Stadträten zusammen:
- Bürgermeister Heinz Köppl (ÖVP)
- 1.Vizebürgermeister Gottfried Schrabacher (ÖVP)
- 2.Vizebürgermeister Wolfgang Sageder (SPÖ)
- 3.Vizebürgermeister Herbert Bergthaler (ÖVP)
- Stadtrat August Georg Mayer (ÖVP)
- Stadtrat Stefan Frauscher (ÖVP)
- Stadtrat Christian Dickinger (SPÖ)
- Stadtrat Kurt Kramesberger (SPÖ)
- Stadträtin Johanna Bors (Die Grünen) [2]
Für frühere Bürgermeister siehe Liste der Bürgermeister von Gmunden.
Wirtschaft
Im Laufe der Geschichte hat sich das wirtschaftlich Zentrum erst vom Markt- zum Rathausplatz, dann zum Rande der Stadt (dem Salzkammergut Einkaufspark) verlagert. Für großflächige Industrieanlagen gibt es wenig Platz, dennoch haben sich einige größere Unternehmen in der Stadt angesiedelt. Die Innenstadt verliert immer mehr an Bedeutung, das wichtigste Gewerbezentrum stellt der SEP mit 70 Geschäften und 10 Lokalen dar.
Innenstadt-SEP-Problematik
Die Ansiedlung der Geschäfte der großen Marktketten führte zum kompletten Aussterben aller Kramerläden in der Innenstadt. Durch den Bau des Salzkammergut Einkaufspark – damals noch in weit kleinerer Form als heute – führte zu noch härterem Konkurrenzkampf, einige Geschäft in der Innenstadt mussten schließen. Die Bedeutung des Stadtzentrums als Einkaufsgebiet begann zu schwinden. 2005 kam es zum Ausbau des SEP, der radikal umgestaltet und vergrößert wurde. Ein neuer Kreisverkehr wurde gebaut und zahlreiche neue Geschäfte wurden eröffnet – die Stadt Gmunden gewann somit als Einkaufszentrum im näheren Umfeld an Bedeutung. Mehr dazu finden Sie unter Innenstadt – SEP – Problematik
Industrie
Zu den wichtigsten Gmundner Unternehmen gehören die Stern & Hafferl Verkehrsgesellschaft m.b.H. (betreibt Bahnen, Busse und das Reisebüro Stern Reisen), die Gmundner Zementwerke, die Energie-AG Oberösterreich (Stromversorgung), die Gmundner Keramik-Manufaktur, GEG Elektrobau (Elektroinstallation und Expert-Shop), LAUFEN Austria, die Gmundner Molkerei (Gmundner Milch - Produktion von Milchprodukten aller Art) und die Stern & Hafferl Baugesellschaft (Spezialist für Renovierungen alter Häuser).
Gesundheit und Bildung
Gesundheit
Gmunden verfügt seit 1972 über ein Landeskrankenhaus - dieses ist ein Standardkrankenhaus mit sechs bettenführenden Fachabteilungen und zwei Instituten. Seit 1. Jänner 2003 verfügt das Krankenhaus durch die Zusammenführung mit dem Zentrum für Akutgeriatrie und Innere Medizin Buchberg über 355 Betten und beschäftigt insgesamt 690 Bedienstete; seit 1. Jänner 2002 obliegt die Rechtsträgerschaft der Oö. Gesundheits- und Spitals-AG. Das LKH Gmunden wird derzeit ausgebaut. Eine Krankenkassa sowie ein PKA und diverse Ärzte Homöopathen (Marktplatz) sind ebenfalls in Gmunden angesiedelt.
Kindergärten
Die Stadt hat insgesamt vier Kindergärten (Stadt, Traundorf, Pensionat, Schörihub).
Allgemeinbildende Schulen
Die Grundversorgung wird durch vier Volksschulen (Vs Stadt, Vs Traundorf, Lindenschule und Vs Pensionat) und drei Hauptschulen (Habertschule, Hebbelschule und Hs Traundorf) übernommen, die über das Stadtgebiet verteilt sind. Vor wenigen Jahren gab es noch fünf Volksschulen, doch die Vs Marienbrücke wurde in die Vs Stadt integriert und aufgelassen. Von allen vier Volkschulen ist die Vs Stadt die neueste, sie wurde erst vor wenigen Jahren (genaues Jahr folgt) komplett neu errichtet. Die drei Hauptschulen sind verschiedenen Einzugsgebieten zugeteilt - bei der Hebbelschule beispielsweise Ohlsdorf und Pinsdorf. Es gibt auch mehrere Gymnasien: BG/BRG Gmunden, BEA (BG Schloss Traunsee) und das Pensionat Gymnasium. Das erstgenannte Gymnasium wurde - nach langem Ringen um die Finanzierung - 2006 umgebaut.
Höhere Schulen
Gmunden besitzt zwei höhere Schulen: Neben Habertschule befinden sich die HAK (Handelsakademie) und die HAS (Handelsschule).
In der Nähe des Krankenhauses befinden sich eine Berufsschule für Elektriker und eine für Krankenschwestern und außerdem eine Berufsschule für kaufmännische Berufe.
Förderschulen und -zentren
Die Nikolaus-Launau-Schule als Förderschule für (lern-)behinderte Kinder übernimmt Förder- und Vorbereitungsaufgaben im Hinblick auf das Schulleben für Kinder ab dem Schulalter. Die Bildung und Förderung behinderter und psychisch kranker Menschen findet in Gmunden hauptsächlich bei der Lebenshilfe Gmunden. Es gibt verschiedene Gruppen: Eine Kunstgruppe stellt Kunstwerke her, eine andere Flickenteppiche, die auch verkauft werden. Die Waldgruppe erledigt Aufgaben wie kranke Bäume zu fällen.
Sonstige Bildungseinrichtungen
Die Städtische Sing- und Musikschule bildet die Bevölkerung an zahlreichen Instrumenten und auch im Gesang aus. 2006 gab es den ersten Geo-Science-Day im Kammerhofmuseum, wo einige Geologen Vorträge über verschiedene Themen, wie Trinkwasserqualität, Rutschungen am Graben zwischen Traunstein und GrünbergVorträge, hielten. Am Kalvaierenberg gibt es eine Sternwarte. Die Stadtbücherei umfasst ein umfangreiches Bücherrepertoire.
Verkehr
Der City-Busverkehr wird von Stern & Hafferl Verkehrs-GmbH und Postbus gemeinsam betrieben. Des Weiteren gibt es von Stern&Hafferl einige Regio-Linien, die Gmunden mit seinen Nachbargemeinden verbinden. Seit 1993 gibt es den Gmundner Verkehrverbund, zu dem unter anderem auch die Straßenbahn und die City-Buslinien gehören. Die Straßenbahn Gmunden verbindet den ÖBB-Bahnhof (Salzkammergutbahn) mit dem Stadtzentrum. Zudem besteht über die Traunseebahn eine Verbindung nach Vorchdorf und weiter mit der Lokalbahn Lambach-Vorchdorf nach Lambach mit Anschluss an die ÖBB. Weil es in der Innenstadt immer wieder zu Staus kam, wurden im Juli 2006 zwei zusätzliche Ampeln installiert - der Verkehr soll flüssiger werden. Die Kosten teilten sich Gemeinde und Land, für die Gemeinde bleiben 50.000 Euro - dieses Konzept scheint aufzugehen. Alle Parkplätze in der Innenstadt sind gebührenpflichig, alle außerhalb des Zentrums nicht. Wegen des herrschenden Parkplatzmangels wurde eine Tiefgarage errichtet, die Stadtgemeinde möchte diese, wie Ende September bekannt geworden ist, kaufen - um für die Landesausstellung 2008 gewappnet zu sein. Die Fahr& und Parkpreise werden vom Gmundner Gemeinderat festgelegt. Die letzte Tariferhöhung wurde bei der Gemeinderatssitzung am 27. März 2006 beschlossen. [3]
Sport und Freizeit
Gmunden verfügt über eine Tennisanlage (Tennisclub Gmunden, gegründet 1903) mit insgesamt neun Spielfeldern und eine Tennis- bzw. Squashhalle. Am Rande der Stadt befindet sich die Bezirkssporthalle - diese ist unter anderem auch der Trainingsort der Allianz Swans (vorher Gmundner/Basket Swans), die 2006 erneut österreichischer Basketball-Meister wurden - und eine Eislaufhalle. Für dieses Großprojekt wandte die Stadt Gmunden innerhalb von drei Jahren (1976-1978) insgesamt 31.715.635 Schilling auf. In der Nähe des BG/BRG Gmundens gibt es einen Sportplatz – dieser wurde von 1976 bis 1978 um 1.500.000 Schilling ausgebaut, Skateplatz und das "Alpenstadion", wo die Heimspiele des "SV Gmundner Milch" (gegründet 1921) ausgetragen werden - der Verein wurde 2006 Vizemeister in der Radio Oberösterreich Liga. Bei den Spielen kommen bis zu 1.200 Zuschauer ins Alpenstadion, die von der Gemeinde bezahlte Tribüne bietet Platz für 500 Leute[4]. Der Bau eines Hallenbades wurde zwar schon öfters geplant, kam aber nie zu Stande. Dafür verfügt Gmunden aber über ein Strandbad (mit Beachvolleyballplatz; gegenüber befindet sich ein Minigolfplatz) und über einen öffentlichen Badeplatz in der Nähe des Seebahnhofs, dem eine Gewürzschnecke und das Gelände des Kneipclubs gegenüberliegt - auch bezeichnet Erholungszentrum Weyer. Außerdem gibt es den so genannten "Motorikpark" der von der Gemeinde erbaut wurde und für Sport- und Freizeitaktivitäten dient.
Zu den weiteren sportlichen Vereinen zählen Yacht-, Segel-, Schi-, Schützen-, Surf- und Tauchclub. 2006 feierte der Gmundner Ruderverein sein 100 jähriges Bestehen. Mit dem ASKÖ Gmunden verfügt die Stadt über einen großen Verein mit verschiedenen Sektionen. Des Weiteren gibt es einige Wander- und Mountainbikewege. Im Sommer fährt ein eigener Wander- und Badebus zur Grünbergseilbahn, im Winter ein Schibus, weil man am Grünberg Schifahren gehen kann[5].
Stadtpark (Kriegerdenkmal), Kalvarienberg (großer Spielplatz) und Hochkogl sind als Erholungsstätten vorgesehen. Auf Letzterem werden im Jahr 2007 ein Spiel- und Basketballplatz und ein kleines Fußballfeld errichtet. Von hier aus hat man auch eine gute Aussicht auf den Traunsee, Grünberg und Traunstein (Berg). Der Toscanapark und die Esplanade (seitlich mit Bäumen bepflanzt, mit Rad- und Fußgeherweg), die dem See entlang angelegt wurde – hier gibt es auch zwei Bootsverleihe, zählen ebenfalls zu den Erholungseinrichtungen.
Literatur
- "Österreichisches Städtebuch", Band I, Oberösterreich, 1968 ISBN:3-7001-0541-X
- "Gmunden - 700 Jahre Stadt" Herausgeber und Verleger: Stadtgemeinde Gmunden, 1978
- "Geschichte der Stadt Gmunden" 3 Bände, 1898-1900, Autor: F. Krackowizer, Operschal (Redaktion)
Quellen
- ↑ Gmunden 700 Jahre Stadt Seite 237 und 238
- ↑ www.gmunden.ooe.gv.at
- ↑ Stern&Hafferl Verkehrs-GmbH
- ↑ Stefan Grandl - SV Gmundner Milch
- ↑ Gmunden 700 Jahre Stadt, Seite 230 bis 237
Weblinks
- Commons: Gmunden – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
- Offizielle Homepage der Stadt Gmunden
- 40705 – Gmunden. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Gmundner Keramik Manufaktur
- Salzkammergut Internet-Zeitung
- Website über Gmundens Schlösser