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Pál Gyulai

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Paul Gyulai (* 1826 in Klausenburg; † ??) war ungarisch Dichter und Kritiker


Gyulai (spr. djülai) geboren in Klausenburgm,wo er auch seine Studien erledigte, lehrte später selbst am Gymnasium daselbst, war dann als Journalist in Pest tätig, bis er 1875 die Professur der ungarischen Literaturgeschichte an der Universität zu Budapest erhielt. Seit 1858 war er Mitglied der ungarischen Akademie, seit 1870 Sekretär der ersten (sprach- und schönwissenschaftlichen) Klasse derselben und seit 1881 Präsident der Kissaludy-Gesellschaft.

Gyulais literarhistorische und kritische Werke sind:

außerdem zahlreiche Kritiken und Studien (namentlich auch über Sándor Petöfi, seinen Schwager) in der von ihm redigierten Budapester Revue und andern Zeitschriften. Als Dichter trat er hervor mit Novellen: Skizzen und Bilder , Pest 1867, 2 Bde.; zum Teil deutsch in Reclams "Universalbibliothek"), die sich durch feine Charakteristik und lebendige Darstellung auszeichnen, und einer Sammlung formvollendeter Gedichte (neue Ausg. 1882).

Seit Jahren arbeitete er an einem satirischen Zeitgedicht im Genre Byrons, Romhányi betitelt, von dem jedoch erst ein einziger, allerdings vielversprechender, Gesang erschienen ist.

Vorlage:Meyers ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890