Museum Ostwall


Das Museum am Ostwall für moderne und zeitgenössische Kunst in Dortmund wurde 1947 gegründet. Die Sammlung umfasst Gemälde, Skulpturen, Objekte, Fotos des 20. Jahrhunderts und über 2500 graphische Blätter aus der klassischen Moderne bis zur aktuellen Gegenwart.
Das Museum liegt direkt am Ostwall und ist von einem kleinen Park mit Skulturen umgeben. An diesem Standort befand sich vor der Zerstörung im 2. Weltkrieg das Gebäude des ehemaligen Landesoberbergamtes, welches ab 1911 die städtische Sammlung des Museum für Kunst- und Kulturgeschichte beherbergte. Aufgrund vom Platzmangels im Stammgebäude wird momentan über eine Erweiterung am Standort oder über einen Umzug in das Dortmunder U diskutiert.
Das Museum beherbergt die zweitgrößte Sammlung an Werken des Malers Alexej von Jawlensky nach dem Museum Wiesbaden in Deutschland sowie die Sammlung "Die Brücke" aus dem Umfeld des "Blauen Reiters". Zudem wurden Anfang der 1990er-Jahre über tausend Arbeiten von Marcel Duchamp bis Joseph Beuys, von Günther Uecker bis Jean Tinguely aus der Sammlung von Siegfried Cremer erworben, die einen weiteren Schwerpunkt des Museums in den Bereichen Informelle Kunst, Zero und Fluxus bilden.
1962 wurde eine der ersten museumspädagogischen Kindermalstuben eröffnet.