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Gebhard Karl Ludolf von Alvensleben

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Gebhard Karl Ludolf von Alvensleben (* 31. August 1798 in Magdeburg; † 29. Dezember 1867 in Berlin) war königlich preußischer General der Kavallerie.

Er wurde als ältester Sohn von Gebhard Johann Achaz von Alvensleben (1764-1840), Eigentümer von Gut Randau und Gut Woltersdorf, und der Dorothea von Radecke (1772-1812) am 31. August 1798 in Magdeburg geboren. Bereits mit 16 Jahren nahm er 1815 als Freiwilliger eines Kavallerieregiments an den Befreiungskriegen teil, u.a. an den Schlachten von Ligny und Belle-Alliance, und schlug danach eine militärische Laufbahn ein. 1846 war er Adjutant beim Generalkommando des 4. Korps und bald darauf Flügeladjutant König Friedrich Wilhelms IV. 1856 wurde er zum Generalmajor und 1857 zum Kommandanten von Berlin ernannt und mit der Leitung der Landgendarmerie beauftragt. 1866 erfolgte seine Ernennung zum General der Kavallerie. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, war Mitglied des preußischen Herrenhauses und Rechtsritter des Johanniterordens.

1823 heiratete er Eugenia v. Oppell (1801-1848) und hatte mit ihr vier Kinder, darunter den späteren Oberforstmeister Gebhard Nikolaus von Alvensleben (1824–1909) und den späteren General der Kavallerie Gustav Hermann von Alvensleben (1827–1905). Am 29. Dezember 1867 ist er in Berlin gestorben und am 2. Januar 1868 in Charlottenburg beigesetzt worden.

Literatur