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Otto Müller-Jena

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Otto Müller-Jena (* 8. Mai 1875 in Jena, † 12. August 1958 in Köln) war ein deutscher Architekt in Köln und tat sich mit seinen Profanbauten vor allem im Rheinland und im Ruhrgebiet hervor. Der einzige von ihm errichtete Sakralbau ist die neuromanische Heilig Kreuz-Kirche in Gladbeck-Butendorf.


Biografie

Müller-Jena arbeitete seit 1902 als selbständiger Architekt und war seit 1950 Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten (BDA) Köln. In einer ersten Schaffensphase um die Jahrhundertwende waren seine Bauten geprägt von der Auseinandersetzung mit der deutschen Architektur von der Wende des Mittelalters zur Neuzeit, was unter anderem dazu führte, dass er diese Bauten in ihren Materialien sehr aufwändig gestaltete. Später ließ er sich inspirieren von der Zeit um 1800.

Werke (Auswahl)

Heilig Kreuz-Kirche Gladbeck-Butendorf

Schriften (Auswahl)

  • Moderne Bauformen. In: Monatshefte für Architektur und Raumkunst, Jg. 13, Stuttgart, 1914, S. 284-285 und H. 4 (Beilage)
  • Moderne Bauformen. In: Monatshefte für Architektur und Raumkunst, Jg. 14, Stuttgart, 1915, S. 401-428

Literatur (Auswahl)

  • Der Architekt, Jg. 7, 1958, Beilage nach S. 264
  • Richard Landé (Bearb.): Vorbilder für Häuserfronten an der Rheinunferstrasse zu Cöln. Leipzig 1901
  • Wolfram Hagspiel: Das „neue Niederrheinische Dorf“. In: Der westdeutsche Impuls 1900-1914. Die Deutsche Werkbund-Ausstellung Cöln 1914. Ausstellungs-Katalog. Kölnischer Kunstverein, Köln 1984, S. 184-191
  • Wolfram Hagspiel: Köln: Marienburg. Bauten und Architekten eines Villenvorortes. J. P. Bachem-Verlag: Köln 1996
  • Robert Steimel: Kölner Köpfe. Köln 1958, S. 285