Eppingen
Erscheinungsbild
Wappen | Karte |
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Wappen der Stadt Eppingen | Deutschlandkarte, Position von Eppingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Landkreis: | Heilbronn |
Fläche: | 88,59 km² |
Einwohner: | 21.023 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 237 Einwohner/km² |
Höhe: | 215 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 75020-75031 |
Vorwahlen: | 07262 |
Geografische Lage: | 49° 08' n. Br. 08° 55' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | HN
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 1 25 026 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 7 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathhausstr. 14 75031 Eppingen |
Website: | www.eppingen.de |
E-Mail-Adresse: | rathhaus@eppingen.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Klaus Holaschke |
Gemeinderat: | CDU 13, SPD 9, FBW 6, Grüne 2 |
Eppingen ist eine Große Kreisstadt in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Eppingen erfolgte erst im Jahr 985. Die Namensendung "-ingen" lässt aber auf eine Besiedlung während der alemannischen Landnahme im 3. oder 4. Jahrhundert schließen. Auch der Fund fränkischer Reihengräber beim Pfaffenberg belegt eine frühere Ansiedlung.
- Im Jahr 985 (erstmalige Erwähnung) wurde sie durch Otto III. dem Bistum Worms geschenkt.
- Im 11. Jahrhundert im salischen Besitz.
- Im 12. Jahrhundert im staufischen Besitz.
- Erwähnung als befestigter Ort ("burgum") im Jahr 1188.
- Vermutliche Erhebung zur Stadt im Jahr 1192 durch Heinrich VI..
- Verpfändung durch Friedrich II. an Markgraf Hermann V. von Baden.
- In der Folgezeit mehrmalige Verpfändung, jedoch blieb das Stadtrecht hierbei unangetastet.
- Erwerb von Nieder-Mühlbach im Jahr 1364.
- Erwerb von Ober-Mühlbach im Jahr 1372.
- Grundsteinlegung einer neuen, größeren Pfarrkirche im Jahr 1435.
- Im Jahr 1462 fiel die Stadt Eppingen, nach dem Sieg der Kurpfalz über Markgrafschaft Baden, endgültig an die Kurpfalz.
- Von 1469 bis ca. 1520 wurde Eppingen an die Ritter von Gemmingen verpfändet.
- Im 15. und 16. Jahrhundert erlebte Eppingen eine weitere wirtschaftliche Blütezeit. In diesem Zusammenhang wurde 1421 erstmals eine Lateinschule erwähnt.
- Ab 1693 befindet sich zwischen Eppingen und Stebbach das Hauptlager der deutschen Reichsarmee im Pfälzer Erbfolgekrieg. Dies stand unter dem Befehl des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden.
- Von 1695 bis 1697 erfolgte die Errichtung der Eppinger Linien
- Im Jahr 1803 fällt Eppingen an Baden
- Von 1813 bis 1924 war Eppingen Sitz eines badischen Bezirksamtes und unterhielt die zweitälteste Landwirtschaftsschule in Baden.
- In den folgenden Jahren Anschluss an das Eisenbahnnetz. (1879 Richtung Karlsruhe, 1880 Richtung Heilbronn, 1899 Richtung Heidelberg).
- 1972 wurde der Kreis Sinsheim aufgelöst und Eppingen wurde dem Kreis Heilbronn und somit dem Regierungspräsidium Stuttgart zugeordnet.
- Im Jahr 2003 wurde Eppingen der Titel Große Kreisstadt verliehen.
Städtepartnerschaften
- Wassy (Frankreich)
- Epping (England), seit 1981
- Szigetvar (Ungarn), seit 1992
Stadtgliederung
Die Gemeinde Eppingen besteht aus den Ortsteilen Eppingen, Adelshofen, Elsenz, Kleingartach, Mühlbach, Richen und Rohrbach.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Pfeifferturm aus dem 13. Jahrhundert
- Alte Universität, gebaut im Jahr 1494/95 im Stile eines spätmittelalterlichen Kaufhauses
- Baumannsches Haus, errichtet im Jahr 1582. Es gilt als das schönste und bedeutendste Bürgerhaus zwischen dem Schwarzwald und dem Odenwald.
Desweiteren noch viele erhaltene Fachwerkhäuser, die die romantische Altstadt Eppingens prägen.
Sonstiges
Regelmäßige Veranstaltungen
- Halbe nach Fünf - themenbezogenen Führungen über Eppingen und seine Geschichte. Beginn um 17.30 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten. Eine gemeinschaftliche Initiative der Heimatfreunde Eppingen, der Brauerei Palmbräu, der Wirtevereinigung, des Handels- und Gewerbevereines sowie der Stadt Eppingen.
Weblinks