Acacius von Beröa
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Acacius von Beröa (auch Akakios) (* um 322, † 432 oder 437) war im vierten und fünften Jahrhundert Bischof von Beröa in Syrien.
Über seine Jugend ist nicht viel bekannt. Als junger Mann lebte er im Klosters Gindanus bei Antiochien bei Antiochia. 377 wurde er nach Rom gesandt, um bei Papst Damasus gegen den Apollinarinismus aufzutreten. Als Eusebius von Samosata 378 vom Exil zurückkehrte, weihte er Acacius zum Bischof von Beröa in Syrien (heute Aleppo). Er nahm als Bischof am ersten Konzil von Konstantinopel teil.
Sozomen schildert seinen Charakter wie folgt:
- Die folgenden Einzelheiten sind auch das Ergebnis einer Nachfrage. Acacius war bekannt unter den Bischöfen. Er ¨hatte schon früher das Bistum von Beröa in Syrien verwaltet. ... Er war von Jugend auf zu asketischem Mönchtum erzogen und war strikt bei der Beobachtung aller Regeln dieser Lebensweise. Als er zum Bischof erhoben wurde, gab er diesen Beweis höchster Tugend, dass er seine bischöfliche Residenz zu allen Stunden des Tages offen hielt, so dass die Bürger und Fremden ihn immer besuchen konnten, auch wenn er beim Essen war oder ruhte. Diese Lebensweise ist nach meiner Ansicht sehr bewundernswert: denn entweder lebte er auf eine Weise, dass er seiner selbst immer sicher war, oder er entwickelte das als Mittel gegen das Böse in der eigenen Natur, indem er dadurch, dass er ständig auf das plötzliche Eintreten von Besuchern gefasst sein musste, immer auf der Hut sein musste um in seinen Pflichten nicht zu irren sondern seine übernommenen Verpflichtungen auszuführen.
Weblinks
- * Acacius von Beröa. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
Personendaten | |
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NAME | Acacius von Beröa |
ALTERNATIVNAMEN | Akakios von Beroea |
KURZBESCHREIBUNG | Bischof von Aleppo |
GEBURTSDATUM | ca. 322 |
STERBEDATUM | ca. 436 |