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Lore Peschel-Gutzeit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lore Peschel-Gutzeit, eigentlich Lore Maria Peschel-Gutzeit, ist eine 1932 geborene deutsche Juristin und ehemalige SPD-Politikerin.

Nach ihrem Jurastudium in Hamburg, Berlin und [Freiburg]] machte sie schnell Karriere als Rechtsanwältin und, von 1960 bis 1991, als Richterin.

1977 bis 1981 war sie als solche Vorsitzende des Deutschen Juristenbundes.

In dieser Zeit trat sie auch in die SPD ein.

1991 wurde sie von Henning Voscherau zur Justizsenatorin der Hansestadt Hamburg berufen und verblieb in diesem Ressort bis 1993, als die SPD die absolute Mehrheit verlor und Voscherau eine Koalition mit der Statt-Partei einging.

1994 wurde sie als Nachfolgerin von Jutta Limbach als Justizsenatorin in Berlin in den Senat Eberhard Diepgens berufen.

Aus diesem Amt schied sie 1997 wieder aus, um erneut das Justizressort in Hamburg zu übernehmen, diesmal unter Ortwin Runde (SPD), der diesmal eine Koalition mit der GAL einging.

Nach dem Verlust der Regierungsmacht 2001 scheid Peschel-Gutzeit erneut aus dem Amt und kehrte der Politik endgültig den Rücken.

Seither ist sie als Anwältin tätig.

Siehe auch