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Flugunfähiger Vogel

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Während zur Entwicklung einer so komplexen Fähigkeit wie das Fliegen, sich viele Gene sorgfältig aufeinander abgestimmt entwickeln müssen, kann schon das Fehlen eines Gens zur Flugunfähigkeit führen.

Damit ein Tier fliegen kann, braucht es sowohl zum Fliegen geeignete Flügel, als auch eine ausreichende Bewegungskoordination im Gehirn, als auch Sinne die leistungsfähig genug sind, um den Flug angemessen zu steuern. Wenn nur eines dieser Teile aus irgendeinem Grund nicht mehr funktionsfähig ist, ist der Vogel flugunfähig.

Deshalb ist geschieht es viel leichter, daß ein flugfähiges Tier, seine Flugfähigkeit verliert als daß ein Tier das flugunfähig ist, neu die Flugfähigkeit erwirbt. Auf dem Festland gibt es nur wenige flugunfähige Vögel, wie die Strauße, Kasuare und Nandus, im Meer gibt es flugunfähige Pinguine und früher den Riesenalk, während auf Inseln viele Vögel ihre Flugfähigkeit verlieren, weil dort oft die großen Raubtiere fehlen.

Beispiele für Vögel, die so ihre Flugfähigkeit verloren haben, sind: Moa-Nalos (lateinische Namen: Chelychelynechen quassus, Thambetochen spp. und Ptaiochen pau), Moas, Kiwis (Apterygidae), Kagu (Rhynochetos jubatus), Takahe (Porphyrio mantelli), Weka (Gallirallus australis), Kakapo (Strigops habroptilus), Neuseelandschlüpfer, Neuseelandpittas, Maorischlüpfer (Acanthisittidae, Xenicidae)

Wiktionary: Vogel – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen