Linkenberg
| Linkenberg | ||
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| Aufschluss nördlich des Gipfels | ||
| Höhe | 126,7 m ü. NHN | |
| Lage | Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |
| Gebirge | Wiehengebirge | |
| Koordinaten | 52° 17′ 18″ N, 8° 30′ 15″ O | |
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| Gestein | Sandstein | |
Der Linkenberg (auch Linken-Berg) ist ein 126,7 m ü. NHN hoher Berg in der Egge, einem nördlich dem Hauptkamm des Wiehengebirges vorgelagerten Höhenzug südlich von Preußisch Oldendorf in Nordrhein-Westfalen.[1]
Der dicht bewaldete Berge präsentiert sich von Süden betrachtet als kaum markanter Nebengipfel bzw. Sporn des südlich gelegenen und auf über 200 m ansteigenden Schwarzen Brinks. Der Umstand, dass der Berg weit an die Stadt Preußisch Oldendorf heranreicht und den südwestlichen Abschluss des markanten Tales mit der volkstümlichen Bezeichnung Oldendorfer Schweiz bildet, verdankt er wohl seine Benennung in amtlichen Kartenwerken; ein rund 164 m ü. NHN hoher und rund 700 m westlich gelegene Gipfel ist dagegen namenlos.
Im nördlichen Teil des Linkenberg liegt ein aufgelassenes Steinbruchgelände, das als paläontologisches Denkmal auf der Denkmalliste eingetragen ist. Das Gelände weist fossilführenden Schichtenfolgen vom Oberen Dogger bis in den Mittleren Malm; es ist der einzige Aufschluss im Jura des Wiehengebirges. Der Steinbruch lieferte der 1904 gegründeten Dampfziegelei Schieferton; auch gebrannter und gelöschter Kalk sowie Bruchsteine wurden angeboten. In Loren einer Bremsbahn gelangte das Material auf kurzem, steilem Wege zur Ziegelei. 1937 war Schieferton genügender Qualität nicht mehr vorhanden.<ref>Rolf Momburg: Ziegeleien überall. Die Entwicklung des Ziegeleiwesens im Minden-Lübbecker Land und in der angrenzenden Nachbarschaft. In: Mindener Geschichtsverein (Hrsg.): Mindener Beiträge 28. Minden 2000, S. 150 f.
Am Südhang des Linkenbergs befindet sich im Wald ein Jüdischer Friedhof.
Am nordwestlichen Gebirgsfuß liegt das ehemalige Lufttanklager 2/VI bzw. das spätere Korpsdepot 155 an der Bahnstrecke Bohmte Holzhausen.
Tourismus
Das Bodendenkmal ist durch einen Geologischen Lehrpfad erschlossen.
Weblinks
- VPAuleN: Der Steinbruch von Preußisch Oldendorf. In: Geocaching. Groundspeak, Inc., abgerufen am 15. Januar 2022.