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Neureichenau

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Hilfe zu Wappen
Deutschlandkarte, Position von Neureichenau hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Freyung-Grafenau
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 673 m ü. NN
Fläche: 46,38 km²
Einwohner: 4.460 (30. Juni 2005)
Bevölkerungsdichte: 97 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94089
Vorwahl: 08583
Kfz-Kennzeichen: FRG
Gemeindeschlüssel: 09 2 72 136
Gemeondegliederung: 25 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dreisesselstraße 8
94089 Neureichenau
Website: www.neureichenau.de
Politik
1.Bürgermeister: Walter Bermann (CWU/FW) 2.Bürgermeister: Alfons Hellauer (CSU/FWG) 3.Bürgermeister: Fritz Krinninger (CSU/FWG)

Neureichenau ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau.

Geografie

Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald im Dreiländereck Deutschland – Österreich – Tschechien am Südhang des Dreisesselberges im Unteren Bayerischen Wald.

Gemeindegliederung

Ortschaften im Gemeindegebiet sind Neureichenau, Altreichenau, Gsenget, Lackenhäuser und Klafferstraß.

Weitere Gemeindeteile sind Bernau, Binderbruck, Branntweinhäuser, Duschlberg, Gänswies, Gern, Fischergrün, Hinterfreundorf, Kernberg, Kleingsenget, Lackerau, Langbruck, Loiblau, Pleckenstein, Riedelsbach, Röhrndlberg, Schimmelbach, Spitzenberg, Stubenberg sowie Spillerhäuser.

Geschichte

Um 1600 leitete eine wandernde Glashütte in der "Reichenau" die Siedlungstätigkeit ein. Neureichenau (früher Unterreichenau) gehörte zu dem Teil des alten Hochstifts Passau, der durch Fürstbischof Leopold Ernst Graf von Firmian 1765 von der oberösterreichischen Herrschaft Rannariedl erwarb. Im Jahr 1806 kam das heutige Gemeindegebiet, nachdem es zuvor von 1803 bis 1806 zum Großherzogtum Salzburg gehört hatte, zu Bayern. 1971 gaben Gsenget und Klafferstraß ihre Selbständigkeit auf und entschlossen sich zur Eingliederung in die Einheitsgemeinde Neureichenau. 1978 wurden Altreichenau und Lackenhäuser in die heutige Gemeinde Neureichenau eingegliedert.

Gemeinderat

(Legislaturperiode 2002 - 2008) Alfons Hellauer (CSU/FWG) Fritz Krinninger (CSU/FWG) Max Wimmer (CSU/FWG) Siegfried Jäger (CSU/FWG) Josef Paster (CSU/FWG) Adolf Lang (CSU/FWG) Herbert Schanzer (CSU/FWG) Hubert Pöschl (CSU/FWG) Gottfried Eggersdorfer (CSU/FWG) Dr. Siegfried Schmidbauer (CWU/FW) Wilhelm Sitter (CWU/FW) Josef Strobl (CWU/FW) Dr. Richard Baustätter (CWU/FW) Franz Kerschbaum (CWU/FW) Emil Stögbauer (CWU/FW) Hermann Stadler (CWU/FW)

Wappenbeschreibung

Das Wappen der Gemeinde ist „durch eine goldene Wellenleiste geteilt von Rot und Grün; oben ein silbernes Buch, aus dem drei goldene Siegel hängen, unten ein silberner Dreiberg, darauf eine blaue Kugel“.

Wappengeschichte

Die goldene Wellenleiste und der Dreiberg bringen die geographische Lage der Gemeinde an der großen Michl und am Dreisessel im unteren Bayerischen Wald zum Ausdruck. Das Siegelbuch im oberen Feld stammt aus dem Wappen von Fürstbischof Leopold Ernst Graf von Firmian, der Neureichenau 1765 für das Hochstift Passau erworben hat. Die Kugel im Schildfuß ist eine sog. Paternosterkugel und verweist als Erzeugnis der Glasmacherei auf die örtliche Bedeutung dieses Wirtschaftszweigs.