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Hohenwart (Pforzheim)

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Hohenwart ist ein Stadtteil von Pforzheim in Baden-Württemberg. Der Ort liegt im Nordschwarzwald in etwa 500 m Seehöhe, etwa neun Kilometer südlich der Kernstadt Pforzheim auf dem Höhenrücken zwischen Nagold und Würm. Hohenwart erstreckt sich über eine Fläche von 4,92 km² und hat etwa 1.780 Einwohner.

Eine erste Besiedlung des heutigen Ortsgebiets fand bereits zwischen 850 bis 1000 statt. Hohenwart wurde im Jahr 1130 erstmals urkundlich erwähnt, als der Ort durch einem Tausch mit dem Pfalzgrafs von Tübingen in den Besitz des Klosters Hirsau kam. Lange Zeit gehörte der Ort zur Herrschaft der Freiherren von Gemmingen, bis das Lehen von Markgrafen von Baden zurückgekauft wurde.

Im Zug der Gemeindereform in Baden-Württemberg ab Anfang der 1970er Jahre wurden zahlreiche bis dahin selbständige Gemeinden zusammengefasst oder in nahe liegende Städte eingemeindet. In Hohenwart wurde eine Volksabstimmung durchgeführt, die zum Ergebnis hatte, dass sich 87 % der wahlberechtigten Bürger für die Eingliederung nach Pforzheim ausssprachen.

Zum 1. April 1972 wurde Hohenwart in die Stadt Pforzheim eingemeindet. Hohenwart besitzt als Stadtteil einen achtköpfigen Ortschaftsrat und eine eigene Ortsverwaltung. Eine 1-zügige ist die einzige Bildungseinrichtung des Orts.

In Hohenwart gibt es nur wenige, kleinere Betriebe, darunter den Landgasthof "Engel", eine Filiale der Bäckerei Bös, sowie eine Filiale der Sparkassen und der Raiffeiengebietsbank.

Obwohl der Stadtteil recht klein ist, hat er mehrere rührige Vereine: Musikverein, Sportverein, Kleintierzüchterverein, Volleyballverein, Tischtennisverein, eine Ortsgruppe des Schwarzwaldvereins, Schützenverein und den Förderverein der Grundschule Hohenwart e.V..

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