Zum Inhalt springen

Kloß

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. August 2004 um 22:23 Uhr durch TheK (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Klöße, auch Knödel oder Klopse genannt, werden aus Teig von je nach Rezept ganz unterschiedlicher Zusammensetzung meist zu Kugeln geformt und in heißem Salzwasser gegart. Bei einigen Rezepten sind sie mit gerösteten Brotstücken, Früchten oder anderem gefüllt. Sie werden als Beilage serviert, aber auch als Suppeneinlage oder süß als Dessert. Knödel sind ein wichtiger Bestandteil der bayerischen, österreichischen und böhmischen Küche.

Klöße, Knödel und Klößchen gibt es in vielen Varianten und Zubereitungen aus verschiedenen Grundzutaten:

Varianten werden auch aus Mischungen dieser Grundzutaten hergestellt, z. B.: Böhmische Knödel, Tiroler Pressknödel, Heidenknödel, Thüringer Aschklöße, Sächsische Wickelklöße, Klosterneuburger Knödel, Lausitzer Klöße, Pilzknödel, Holsteiner Buchweizenklöße und viele andere.

Kloß stammt vom althochdeutschen kloz für "Klumpen", "Knolle", "Kugel" ab.

Das in Südostdeutschland verbreitetere Wort Knödel bedeutete ursprünglich eine Verkleinerung des mittelhochdeutschen knode für "Knoten", was sich umgangssprachlich noch im Ausdruck: knödeln (für singen, wie mit einem Knoten im Hals) wiederfindet.

Fleischklöße werden in Nord- und Ostdeutschland auch Klopse genannt, vermutlich abgeleitet vom französischen escalope für "Fleischstück", der Begriff könnte aber auch eine Substantivierung des mitteldeutschen kloppen für "klopfen" sein.

mehr Beiträge zum Thema im Portal Essen & Trinken

Meisenknödel werden aus Flomen und Kernen geformt, im Winter im Freien aufgehängt und dienen als Vogelfutter.