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Brainiac

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Vorlage:Infobox Fernsehserie

Brainiac (Originaltitel Brainiac: Science Abuse ('Wissenschaftsmissbrauch')) ist eine britische Infotainmentsendung, die in Deutschland bei VIVA (als OmU) läuft. Sie wird von der Produktionfirma Granada hergestellt. Anders als bei „seriösen“ Wissenschaftsmagazinen wird großer Wert auf den Unterhaltungswert gelegt. In Großbritannien wird Brainiac von Sky One ausgestrahlt.

Die Sendung wird von Richard Hammond präsentiert. Zusätzlich ist immer ein Team von sogenannten Brainiacs (brainiac „Intelligenzbestie“, „Superhirn“) dabei, die an ihren gelben T-Shirts zu erkennen sind. Eine Hauptrolle in Brainiac nimmt „Fachidiot“ John Tickle ein. Er ist in vielen Beiträgen zu sehen, siehe u.a. Things Jon Tickle's body can't do. In Staffel 2 kam Charlotte Hudson dazu. Sie präsentiert I can do science me, aber auch andere Beiträge.

Große Teile der Sendung bestehen aus Experimenten, die mal mehr, mal weniger wissenschaftlichen Methoden folgen. Wiederkehrende Themen sind dabei die Auswirkungen von Alkohol und jede Art von Explosion, bevorzugt der von Wohnwagen.

Die Sendung Galileo imitiert seit Anfang März 2005 in bestimmten Berichten das Format in Design und Art des Infotainment, vor allem in der Rubrik „Galileo Experiment“. Auch die Sendung Clever von Sat.1 übernimmt einige der Experimente.

Staffel 1

Fat vs Thin

Es wurde in verschiedenen Extremsituationen getestet, ob es besser ist, über- oder untergewichtig zu sein. Die Extremsituationen waren u.a.:

  • bei extremer Kälte
  • bei extremer Hitze
  • in einem Blizzard
  • im Wasser treibend

Safe knacken

In den Sendungen der ersten Staffel wurde versucht, einen Safe mit verschiedenen Hilfsmitteln zu knacken. Alle Versuche scheiterten. In der letzten Folge der ersten Staffel wird der Safe durch Beschuss eines Challenger 2-Panzers "geöffnet", der Inhalt überlebt dies jedoch ebensowenig wie die Safetür.

Staffel 2

Tickle Teaser

In dieser Rubrik stellt Jon Tickle Fragen, welche einen zum Denken anregen sollen, oder zumindest ein Schmunzeln hervorrufen. Der Name wurde vermutlich aus mehreren Gründen gewählt: Tickle ist Jons Nachname und heißt auf deutsch "kitzeln", to tease bedeutet reizen, necken; zudem ist brain-teaser ein englischer Ausdruck für Rätsel.

Beispiele:

  1. If electricity comes from electrons, does morality come from morons? (Wenn Elektrizität von Elektronen kommt, kommt dann Moral von Schwachköpfen?) (Im Englischen funktioniert das Wortspiel aus morality (= Moral) und moron (= Schwachkopf)).
  2. Why don't the hairs on your arms get split ends? (Warum bekommen die Haaren an den Armen keinen Spliss?)
  3. If heat rises then shouldn’t hell be cold? (Wenn Hitze nach oben steigt, warum ist es dann in der Hölle nicht kalt?)

Quelle: Offizielle Website

Professor Myang Li

Professor Myang Li (Schauspielerin Rachel Grant) hat im Segment "Sink or Float" verschiedene Früchte auf ihre Schwimmfähigkeit gestestet. Dass sie dabei einen Bikini trug, wird ihren Erfolg nicht geschmälert haben.

In der dritten Staffel wird sie unter dem Titel "Bounce or Break" testen, ob verschiedene Früchte und Gegenstände, wenn sie von einem stark erhöhten Standpunkt (10 Fuß - etwa 3 Meter) aus herunter geworfen werden, zurückprallen oder zerbrechen.

Better small or tall??

Eine weitere Frage, die die Wissenschaft schon lange beschäftigt, ist, ob es für einen Menschen besser ist, sehr groß oder sehr klein zu sein. Genau dies hat Brainiac versucht herauszufinden. So wurden zum Beispiel zwei Probanden zum Autowaschen angestellt. Wer es besser machte, war der Gewinner der Challenge.

Explosive of the week

Vier junge Frauen in engen T-Shirts sprengten mit verschiedenen Sprengstoffarten verschiedenste Dinge auf ihrer 'Big Bang Farm' in die Luft. Drei ihrer Freundinnen benoteten dann die Explosionen. Als Zuschauer konnte man die Explosionen ebenfalls benoten. Am Ende der Staffel wurde dann ein Zuschauer auf die Farm eingeladen, wo dann einige seiner Habseligkeiten mit allen Sprengstoffen gemeinsam in die Luft gejagt wurden.

Things Jon Tickles Body can't do

Jon Tickle wurde bei einer Ärztin in denkbar engen Kleider aufgefordert, bestimmte Dinge mit seinem Körper zu tun, was ihm dann immer misslang, z.B.:

  • den Ellenbogen ablecken
  • sich selber kitzeln
  • den Unterschied zwischen Apfel und Kartoffel mit verbundenen Augen erkennen

I can do science me

Zuschauer führten hier selber unter Aufsicht von Charlotte Hudson Experimente durch, die sie an die Brainiac-Redaktion geschickt hatten. Nach erfolgreicher Durchführung wurde ihnen ein Pokal in Form eines Pokals, bestehend aus einem Erlenmeyerkolben, überreicht.

Eines der beeindruckensten Experimente war jenes, bei dem getestet werden sollte, ob die Mikrowellen von 100 oder 1000 Handys genug Energie haben, ein Ei zu kochen, was jedoch misslang. Die Hauptarbeit war bei diesem Experiment wohl das Anrufen dieser Handys, obwohl während der Ausstrahlung vom Erzähler behauptet wurde, dass das "Zusammenklauen" der Handys der aufwändigste Teil war...

Office Buoyancy Aids

Hier wurde die globale Erwärmung und das Schmelzen der Polkappen Wirklichkeit. Wenn dann das Büro von Überschwemmung heimgesucht wird, könnten Büromaterialien, als Schwimmhilfen eingesetzt, zum Lebensretter werden. Es wurden u.a. getestet:

  • Luftpolsterumschläge
  • umgedrehter Plastikpapierkorb
  • Schreibtisch
  • Rollcontainer
  • Faxgerät
  • PC-Monitor
  • Verpackte Einmal-Styroporbecher
  • Pinboard aus Kork

In Wirklichkeit wurde dazu natürlich kein Bürohaus unter Wasser gesetzt, sondern man ließ einfach eine Konstruktion aus kleinen Pontons in ein Schwimmbecken, auf der dann eine durchschnittliche Büroeinrichtung aufgebaut war. Die Pontonkonstruktion an sich war sehr schwierig zu realisieren, da die Seite mit dem großen Schrank, dem Aktenregal und dem vollen Wasserspender definitiv das Übergewicht hatte, während auf der der Kamera zugewandten Seite lediglich ein relativ leichter Schreibtisch mit Computer stand. Bei genauerem Hingucken fällt einem eben dieses Übergewicht auf, trotz offentsichtlich genügend Trimmung

Black Box

In der zweiten Staffel wird versucht, eine Black Box mit verschiedenen Hilfsmitteln zu zerstören. Dies gelingt in der letzten Folge der zweiten Staffel mit einer Autopresse.

You can't stop Rock 'n Roll

In dieser Rubrik wurde ein Kassettenrekorder, auf dem das Lied 'You can't stop Rock and Roll' von den Twisted Sisters lief, auf unterschiedliche Weise zerstört. So wurde gezeigt, dass man den Rock 'n Roll irgendwie und auf einem sehr gewalttätigem Wege doch aufhalten könne.

Tina Turner and her Bunsen Burner

Ein Tina Turner-Double sprengt hier auf unterschiedliche Weise Autos in die Luft. Dabei verwendet sie immer ihren Bunsenbrenner, um die Zündung einzuleiten.

Staffel 3

Electricity On Tour

"Can you do your job while being electrocuted"? Diverse Berufsgruppen (z.B. Barkeeper, Dartwerfer, Supermarktkassiererinnen und Lehrer) demonstrieren hier, wie gut sie ihre Arbeit erledigen können, während sie elektrische Schläge bekommen. Durchgehende Antwort: Nicht gut.

Funfair Physics

Alles, was wir schon immer über Jahrmärkte wissen wollten, aber nicht zu fragen wagten. Wir erfahren, wie man auf Autoscootern maximale Kollisionen herbeiführt, ob in der Achterbahn die Cola im Becher bleibt und was bei Greifer-Gewinnspielen zu beachten ist.

Things Not To Do

Was nicht unter dem Kapitel "Auf keinen Fall mit diesem Gerät machen" in der Anleitung steht. Echte Brainiacs wollen's wissen, und die Ergebnisse sind wenig überraschend. Auch wenn es die Anleitung nicht schreibt, aber Nitroglyzerin im Wäschetrockner ist keine gute Idee...

Will It Break Or Will It Bounce?

Diesmal lässt Professorin Myang Li keine Früchte untergehen, sondern bringt in Erfahrung, ob verschiedene Gegenstände nach einen 3-Meter-Fall auf einen Steinboden zerbrechen oder abprallen. Dieses Segment war auf Sky One so gelegt, dass zwischen der Frage und der Auflösung die Werbung lief.

Diana Ross and her Chain Reaction

Eine Abwandlung zu Staffel 2: Ein Diana Ross-Double löst zur Musik von "Chain Reaction" eine Kettenreaktion aus, die zum explosiven Ende eines Autos führt.

Brainiac Golf

Brainiacs spielen gegen einen Golf-Profi. Sobald der Ball im Loch verschwindet, wird dadurch eine Zündschnur ausgelöst, die einen Wohnwagen in die Luft sprengt. Damit auch die Farbe nicht zu kurz kommt, befindet sich in jedem Wohnwagen eine andere Chemikalie, die die Explosionsflamme verschieden einfärbt.