Wikipedia:Meinungsbilder/Zeitlich beschränkte Adminrechte
Um die Diskussion einer breiteren Öffentlichkeit zugäglich zu machen, habe ich diese Seite angelegt und die nachstehende Diskussion von [[Wikipedia:Verbesserungsvorschläge hierher kopiert. --Mijobe 23:00, 14. Aug 2004 (CEST)
Zeit der Administrationsrechte beschränken
Ich wäre dafür, dass die Administrationsrechte nur auf bestimmte Zeit, sagen wir einmal ein Jahr, vergeben werden. Nach Ablauf des Jahrs kann sich der Administrator zur Wiederwahl stellen (eventuell kann die Anzahl der Wiederwahlen beschränkt werden). Das hätte den Vorteil, dass die Admins die Autoren als 'Kunden' betrachten müssten, da sie ja wiedergewählt werden wollen. Außerdem wäre es ein gutes Mittel, die Anzahl der Administratoren klein zu halten, da sich wohl nicht jeder Administrator zur Wiederwahl stellen würde. Und Drittens gebe eine Zeitbeschränkung mehr Benutzern die Möglichkeit Administator zu werden, und damit neue Ideen und Ansätze mitbringen. -- Daniel B 10:32, 17. Apr 2004 (CEST)
- ich bin da dagegen. Es gibt eh auch eine Abwahl.--^^~ 10:50, 17. Apr 2004 (CEST)
- die Adminzahl soll nicht klein gehalten werden - um mit dem Wachstum der Wikipedia schrittzuhalten brauchen wir jeden vertrauenswürdigen Nutzer als Admin, der Lust dazu hat. Da wir kein Zahlenlimit für Admins haben, hat das auch überhaupt keinen Einfluss darauf, wieviele Nutzer die Möglichkeit haben, Administrator zu werden. Die hat jeder, der die Kriterien erfüllt - stell dich halt zur Wahl. Und letzter Punkt: sind die Admins genauso Autoren wie andere Wikipedianer auch - der Verkäufer-Kunde-Vergleich ist etwas daneben. Du sitzt hier einem grundlegenden Missverständnis über die Rolle der Admins auf. --Elian Φ 05:53, 15. Aug 2004 (CEST)
- ich finde deinen Vorschlag sehr gut. Vorallem könnten somit die guten Administratoren wieder gestärkt werden und neue Motivation für ihre Arbeit bekommen. Außerdem kann ich dir zustimmen, dass durch neue Admins frische Luft herein käme und somit wiederum die Motivation vieler steigern würde --Thommess 18:57, 18. Apr 2004 (CEST)
- ^^~, es gibt keine funktionierende Abwahl. Das ist zumindest wie ich es empfinde und anderen geht es sicher nicht anders. -guety 06:23, 5. Aug 2004 (CEST)
Eine Abwahl ist aber ein Misstrauensvotum und wird nur selten vorkommen. Die Frage ist, ob man die Zahl der sogenannten Admins beschränken will, oder letztlich jedem Teilnehmer, der sich nicht als unzuverlässig gezeigt hat diese erweiterten Benutzerrechte einräumen will. Der Grundsatz sollte sein, dass Zugriffsrechte nach Notwendigkeit und nicht als Ehrennadel verliehen werden. -- Kris Kaiser 12:58, 27. Apr 2004 (CEST)
Das Hauptproblem der Vergabe von Admin-Rechten auf Ewigkeit ist, dass sie letztlich wie Erbhöfe funktionieren. Da sie nicht personengebunden sind und kein Mensch weiß, wer sich hinter dem Pseudonym verbirgt, können die Rechte unkontrolliert weitergegeben werden, an die Freundin, den Enkelsohn, den Stammtischnachbarn oder wer sonst so interessiert ist, dem ehrlichen Artikelschreiber ins Handwerk zu pfuschen. Es gibt praktisch keine Kontrolle. Eine zeitliche Begrenzung könnte da nicht schaden. -- Lln 00:48, 5. Aug 2004 (CEST) Das ist der Punkt, man weiß überhaupt nicht wer hier die Macht ausübt. Somit ist auch unklar, was Wikipedia eigentlich ist.
- Absolute Zustimmung: Administrationsrechte müssen zur demokratischen Wiederwahl stehen! Nur so kann man den Machtmissbrauch der sich immer wieder einstellt reduzieren! Togo 01:21, 5. Aug 2004 (CEST) (siehe auch Wikipedia:Initiative zum Ersetzen von Administratoren durch Demokratischen Prozess)
- Erbhöfe ?-) LOL ... so etwas wie ne Taxi Lizenz oder was ... wie werden den Admin-Rechte auf wikipedia.de z. Zt. bei ebay gehandelt ... Hafenbar 01:43, 14. Aug 2004 (CEST)
ich könnte damit leben, ich gebe aber zu bedenken:
- 1. dass wir bisher in der WP keine wirklich gesicherte demokratische Abstimmungsmöglichkeiten haben
- 2. dass die Administratoren nicht nur gewisse Rechte, sondern auch bestimmte Pflichten haben!
- man spricht hier fast nur von Pfründen und das ist in der Wikipedia doch nicht unbedingt der Fall. [[Benutzer:Ilja Lorek|Ilja •]] 09:37, 5. Aug 2004 (CEST)
- Was ist, rein logisch betrachtet, problematischer, die Vergabe des Admin-Jobs auf Zeit oder auf Ewigkeit, wenn die Abstimmung hierzu von einem willkürlich zusammengewürfelten, unkontrollierten Haufen von Wikipedianern erfolgt ist? Es ist immer gut, wenn die Leute lernen, dass man sich von geliehener Macht auch wieder verabschieden muß! -- Lln 01:28, 6. Aug 2004 (CEST)
Vorschlag: Jeder angemeldete Benutzer, der eine bestimmte Anzahl von Edits im Artikelraum hat und eine bestimmte Zeit (3 Monate?) dabei ist, erhält automatisch alle Adminrechte und -pflichten. Wer innerhalb eines bestimmten Zeitraums nicht eine Mindestanzahl von Bearbeitungen und Routinearbeiten (Verlinken, Rechtschreibung korrigieren, abgewählte Artikel löschen, verschieben usw.) aufweist, verliert die Adminrechte automatisch, kann sich danach aber erneut bewerben und erhält den Status automatisch wieder, wenn er ab diesem Zeitpunkt die Kriterien erneut erfüllt und nicht eine Mehrheit (Bekanntgabe einer Abstimmung) aller abstimmenden angemeldeten Benutzer dagegen stimmt. So wird einmal verhindert, dass eine relativ kleine Gruppe unverhältnismäßig viel Einfluss gewinnt und die Inhalte nach ihren Vorstellungen steuern oder unbequeme Benutzer aussperren kann, andererseits werden Sperrungen, Löschungen, Änderungen, Inhalte und Kompromisse von einer großen Mehrheit getragen und somit wirkliche Trolle und Vandalen haben kaum eine Chance. Anträge auf außerordentlichen Entzug des Adminstatus müssen leicht zugänglich für alle angemeldeten Benutzer sein und sollten nach angemessener Diskussionszeit mit einer Abstimmung enden, die bei mehrheitlicher Zustimmung zum Entzug als Antrag an einen der Bürokraten geht.
Das derzeitige hohe Konfliktpotential, die massenhaften Editwars und verstärkter "Vandalismus" beruhen zum größten Teil auf der aktuellen (zu schwammigen) Situation, die vielen wie eine nicht legitimierte Hierarchiestruktur erscheint und faktisch auch ist. Jeder, der mitarbeitet, muss auch gleichberechtigt an Entscheidungen teilhaben dürfen. Momentan ist es doch so, dass sich viele Autoren von einer Minderheit bevormundet, übergangen und ungerecht behandelt fühlen und meistens haben sie Recht damit. Wenn sie sich dann anders nicht mehr wehren können, greifen sie eben zu den Mitteln, die ihnen zur Verfügung stehen, was dann als "Trollerei" oder "Vandalismus" deklariert wird oder sie wenden sich resigniert ganz ab. Das vorgeschlagene Prozedere würde dem größten Teil solcher Konflikte die Grundlage entziehen. Es ist besser, alle gleichberechtigt zu beteiligen, als sich ständig mit zu Recht verärgerten und gefrusteten Autoren in destruktiven Bearbeitungs-, Lösch- und Sperrkriegen herumzuschlagen und zudem noch einen Teil guter Schreiber zu vergraulen. Ich glaube, mit dem Vorschlag müssten alle, auch die derzeitigen Administratoren, gut leben können, denen an einem Fortkommen der WP ehrlich gelegen ist. Ich bitte im Voraus um Verzeihung, dass ich möglichst viele Benutzer auf ihren Seiten auf diesen Vorschlag hinweise, aber leider sind solche Seiten wie diese hier ziemlich schwer zu finden und es verirren sich wenige zufällig hierher.80.128.105.180 00:52, 14. Aug 2004 (CEST)
- Du übersiehst leider eine Sache: Die Admins müssen einigermaßen als Team arbeiten. Denn wenn plötzlich irgendwelche Trolle (deren Ansichten und Aktionen nicht mehrheitsfähig sind) aufgrund technischer Kriterien (die wohl auch leicht auszutricksen sind) Admin-Status bekommen und ihre Trollerei dann mit Admin-Status fortsetzen, dann gibt es wirklich Chaos. Mwka 02:30, 14. Aug 2004 (CEST)
- voller Reformeifer bin ich ziemlich sicher, das (zwischenmenscliche) Probleme die natürlicherweise auftreten nur bedingt mit einem Administrator"status" zu tun haben ... Hafenbar 01:47, 14. Aug 2004 (CEST)
Wenn man die Admins nicht ganz abschaffen kann, sollten alle, die schon Artikel geschrieben haben, diese Rechte bekommen. Dann herrscht wenigstens wieder Waffengleichheit. --Wolfhart Willimczik - Physicist & Inventor 02:42, 14. Aug 2004 (CEST)
- Ja, und alle können gegenseitig Artikel sperren, löschen, wiederherstellen... Editwars mit Admin-Rechten - what a fun.
- Dieser Vorschlag würde praktisch bedeuten, Wikipedia unbenutzbar zu machen - wer das möchte, soll es bitte auch so sagen. Mwka 02:48, 14. Aug 2004 (CEST)
Frage Benutzer: 80.128.105.180 starte anonym so eine Aktion, schreibt auf viele Nutzerseiten Wichtig! Warum meldet er sich nicht an ? Dann hätte man auch die Möglichkeit ihm direkt ein paar Takte zu schreiben. So ist es aber für mich wenigstens, eine nutzlose Diskussion. Wer etwas was ändern oder vorschlagen möchte sollte sich zu mindest zu erkenne geben. Also fallt nicht auf einen Witzbold rein und ADMINs braucht es auf jeden Fall, ohne diese wäre das Projekt nicht zu halten, einer muss die Putzfrau ja machen. Oder ?--LisaData 03:55, 14. Aug 2004 (CEST)
- Hmm, also so langsam habe ich ja den Eindruck, daß ich hier verkaspert wurde, als man mich zum Admin machte: Was ist denn diese "Macht", die die Admins haben? Und wieso gibt mir keiner davon was ab?? --Henriette 04:29, 14. Aug 2004 (CEST)
Ich frage mich nur, warum gerade die derzeitigen Admins so vehement gegen den Vorschlag votieren, warum der Initiator angegriffen wird. "Ein paar Takte schreiben" - was soll das heißen? Willst Du mich gerne beschimpfen, LisaData? Nur zu, wenn Dir besser geht - das kannst auch hier tun, ohne dass ich angemeldet bin. Oder wäre es dann leichter, den angemeldeten Benutzer mit Pauken und Trompeten als "Vandalen" zu sperren? Habe ich irgenwo behauptet, es brauche KEINE Admins??? Das Gegenteil ist der Fall! Und wieso würde WP dadurch unbenutzbar? Das hieße ja, Mwka, Du würdest den Benutzern mehrheitlich Unvernunft, Trollerei und Vandalismus unterstellen, so dass sie mit Adminzugängen nichts weiter tun würden, als Löschen, Sperren, Editwars anzetteln und sonstigen Unfug treiben. Ist das ein Schluss von den jetzigen Zuständen (mit wenigen Admins) auf die von mir vorgeschlagenen eventuellen Änderungen (mit vielen Admins) oder nur ein logischer Fehltritt? Ihr drescht hier auf jemanden ein, der es nur gut mit dem Projekt WP meint. Der Eifer, mit dem das geschieht, muss mir die Frage gestatten, ob das auch EURE Motivation ist oder ob da nicht noch andere Interessen im Spiel sind. Warum wollt Ihr es nicht einfach mal versuchen? Ach ja, LisaData, dann überlege ich mir auch, ob ich mich als Benutzer anmelde - weil ich dann sicherer bin, dass mich nicht ein paar wenige unbemerkt sperren können, wenn ihnen meine Meinung nicht passt. Dann gibt es nämlich eine Mehrheit, die das zumindest kritisch hinterfragen können, ohne Gefahr zu laufen, dafür ebenfalls von den wenigen Admins gesperrt zu werden. Ach übrigens, Henriette, wie kommst Du auf "Macht"? Unterbewusstsein? Um Macht soll es doch hier gar nicht gehen; einfach nur darum, dass eine breitere Basis der Verantwortung geschaffen wird? Wer hat Angst davor? Wer fühlt sich selber um so viel besser, dass er der Mehrheit (jedem einzelnen davon) keinen ebenso verantwortungsvollen Umgang mit den Administrationsfunktionen zutraut wie sich selbst?
- Hallo 80.128.105.180! (Gute Sitte ist es übrigens in der WP einen Beitrag mit seinem Namen zu unterschreiben ;) "Macht"? Dafür, daß du dich hier so vehement in die Bresche wirfst gegen die Administratoren ("...warum gerade die derzeitigen Admins so vehement gegen den Vorschlag votieren...") hast du die Diskussionsbeiträge hier aber überaus unaufmerksam gelesen, denn Togo schreibt: "...man weiß überhaupt nicht wer hier die Macht ausübt. ... Nur so kann man den Machtmissbrauch der sich immer wieder einstellt reduzieren!" und Lln ist natürlich dabei: "Es ist immer gut, wenn die Leute lernen, dass man sich von geliehener Macht auch wieder verabschieden muß!".
- Du siehst, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Ich gehe ja immer noch davon aus, daß wir hier eine Enzyklopädie schreiben und nicht das bessere Verwaltungs- oder Regierungssystem erfinden wollen. Auch sei den Diskutanten hier mal ans Herz gelegt, darüber nachzudenken, was das Wiki-Prinzip eigentlich ist. Und zur Beruhigung der "Unterdrückten", "Angefeindeten" und "Hierarchiegeschädigten": Ich habe nix gegen Wiederwahlen von Admins. Kommt mal runter von eurem "wir werden alle unterdrückt und die Admins sind alle gemein zu uns"-Trip und schreibt nicht die Diskussionsseiten voll, sondern verbessert mal lieber Artikel. Das hilft der WP mehr, als diese Debatten um Pappkameraden. --Henriette 06:09, 14. Aug 2004 (CEST)
Also ich hätte nichts dagegen wenn das Vertrauen das einem Admin bei der Wahl entgegengebracht wurde nach einer bestimmten Zeit wieder aufgefrischt würde. Adminrechte für Alle sind aber eine andere Baustelle und machen IMHO mehr Ärger als sie vermeiden würden. -guety 05:44, 14. Aug 2004 (CEST) PS. schaut euch mal das an und nehmt es mit Humor.
Wer sich umschaut, weiß, wie weit mir WP (auch das Adminstrieren) ans Herz gewachsen ist. Daher eindeutig: ich bin gegen Befristung. Meine Energie in Wahlkonkurrenzen zu verschleudern, dazu ist mir meine Zeit zu schade. Zugleich bin ich ganz klar für Abwahl im gegebenen Fall, meine Person eingeschlossen. Ein klares Regularium (Antrag, Begründung, Diskussion, Abstimmung, Sperre) würde viel Verdruss ersparen. Admin--Wst 08:04, 14. Aug 2004 (CEST)
- Ich erinnere mich noch gut an das Wochenende 23. - 25. Juli, an dem deutlich wurde, dass die Absetzung von Admins per Antrag nicht funktioniert, sondern nur die Sperrung durch StewardEssen, der freiwillige Rücktritt oder das Vergraulen. Diese Varianten halte ich persönlich für ziemlich unschön und bin deshalb für die vorgeschlagene Variante der befristeten Administratur. Natürlich bedeutet das mehr Diskussionen, aber bei "erfahrenen" Admins, die nicht durch Trollereien berüchtigt werden, werden damit keine Probleme haben! Vielleicht wäre es dabei sinnvoll, die Dauer der Adminschaft zu steigern (anfangs 1/2 Jahr, dann ein Jahr und schließlich 2 Jahre und danach meinetwegen bis zu einer Abwahl)! MAK 08:59, 14. Aug 2004 (CEST)
- @80.128.105.180: Du schreibst: Das hieße ja, Mwka, Du würdest den Benutzern mehrheitlich Unvernunft, Trollerei und Vandalismus unterstellen, so dass sie mit Adminzugängen nichts weiter tun würden, als Löschen, Sperren, Editwars anzetteln und sonstigen Unfug treiben.. Mehrheitlich unterstellt niemand den Benutzern Trollerei. Aber es reicht ja schon aus, wenn durch Dein automatisches Admin-Generierungssystem sagen wir mal zwei Trolle Adminrechte erhalten. Was dann? Ausserdem vermittelst Du einen völlig falschen Eindruck von den Tätigkeiten der Admins. Vielleicht hilft allen ein Blick auf Benutzer:Tsor#Benutzerstrukturen (evtl. in der Historie von Benutzer:Tsor blättern, falls meine Seite wieder mal vandaliert wurde). -- tsor 10:24, 14. Aug 2004 (CEST)
Sind die alten Konzepte überholt?
Ich denke, die bisherige Konzeption einer Wahl von Admins für die Ewigkeit geht von der naiven Vorstellung aus, hinter jedem Pseudonym würde "ein Mann" an "einem Computer" sitzen. Tatsächlich kann man davon ausgehen, dass sich nicht nur die Gesamtheit von Wikipedia in ihrer personalen Zusammensetzung ständig verändert, so dass Meinungsbilder von gestern schon morgen völlig überholt sind, sondern dass dies auch für die Benutzer-Accounts gilt. Jeder weiß, alles was möglich ist, wird auch gemacht. Es gibt sowohl Sammelaccounts, als auch Mehrfachaccounts und alles ist erlaubt. Anonymität ist sogar erwünscht; niemand soll bespitzelt, überwacht und belästigt werden. Wer die vielen Karteileichen auf der Benutzerliste liest, weiß, dass es sogar Spezis gibt, die praktisch mit jeder neuen Einwahl einen neuen Namen eintragen. Hinter Benutzer-Pseudonymen sitzen nicht nur Einzelpersonen, sondern alles mögliche - Stammtische, Arbeitsgruppen, Freund und Freundin, manchmal kommt die Großmutter dazu, manchmal die kleine Schwester, oft sind es ganze Schulklassen mitsamt dem Lehrer, die sich hinter einem nichts sagenden Namen verbergen. Jeder Schüler hat daneben natürlich noch seinen Einzelaccount! Kurz um, alles ist in Bewegung, nichts ist sicher! Dasselbe gilt natürlich auch für Admins. Auch hier gilt, alles was möglich ist, wird auch gemacht! Hinzu kommt noch das Problem der Macht. Macht steht immer in Gefahr missbraucht zu werden. Verfestigte Machtstrukturen, die unkontrolliert ausgeübt werden, sind schädlich. Wer etwas anderes glaubt, ist weltfremd, und hat die menschliche Natur nicht im geringsten begriffen. Ich sage also, jede Entscheidung in Wikipedia ist eine Entscheidung auf Zeit, der, der als Admin gewählt worden ist, wurde durch ein mehr oder weniger zufälliges Meinungsbild in einem zufälligen Augenblickszustand von Wikipedia gewählt, der ein Jahr später bereits als überholt betrachtet werden kann. Darum muss nicht nur das Wahlverfahren regelmäßig überprüft werden, sondern auch die Dauerhaftigkeit der Ausübung von Admin-Funktionen. Ich glaube auch, dass Ex-Admins mit besonders großer Erfahrung in Wikipedia, die dem Alltagsgeschäft als Admin enthoben sind, mit zeitlich begrenzten Sonderaufgaben und Vollmachten bedacht werden könnten, die sich mit dem Funktionieren oder mit Fehlfunktionen von Wikipedia befassen. Hierüber sollten öffentliche Berichte angelegt werden. Denn kein Mensch hat hier noch eine Übersicht über die verschiedensten Aktivitäten. -- Rrr 09:56, 14. Aug 2004 (CEST)
Ich möchte gern mal wissen, warum das Wahlsystem, wo Leute gewählt werden, die man naturgemäß noch nicht in Amtsausübung erlebt hat, in Ordnung sein soll, hingegen ein Wiederwahlsystem auf einmal eine demokratisch gaaaanz schwierige Frage.
Das Wiederwahlsystem ist doch deutlich fairer als ein Abwahlverfahren, oder, noch merkwürdiger, als das Beispiel der "zeitweise" Entziehung der Adminrechte von Ulrich Fuchs auf Initiative wie Henriette und anderen (hat es damit zu tun, dass beide Ambitionen auf den Vorsitzendenposten in der Wikipedia hatten?).
Für einige wenige wird's dann gewesen sein, damit kann die Wikipedia auch leben. Für die allermeisten Administratoren wird es aber eine Bestätigung sein, und das ist gut so! -- Grashüpfer 10:55, 14. Aug 2004 (CEST)
- (Klarstellung: Es ging in dem oben genannten Fall nicht etwa um eine zeitweisen Entziehung der Administratorfunktion eines Benutzers, sondern um eine angedacht Wiederwahl von drei gesperrten Admins.) - Rrr
- Anmerkung von Grashüpfer: Das hier verstehe ich aber anders: "As per community discussion and report from Henriette, Sansculotte and Danimo, I unsysoped you Ulrich. This is meant to be temporary, in order for all of you to cool down :-) Have it easy :-) (..) Regards Anthere 20:59, 24. Jul 2004 (CEST)"
- Danach stellte Henriette einen Antrag, die Sperrung wieder aufzuheben, und - was jetzt interessant ist - sie setzte sich für eine Wiederwahl von Admins ein. Jeder kann sich denken, was es danach für einen Krach gegegben hat. --Rrr
- weißt du auch warum? Offenbar nicht. Das Problem war, dass eine Aberkennung der Rechte für 24 Stunden vereinbart war. Henriette hatte nicht bedacht (später aber erkannt), dass eine Verlängerung dieser Aberkennung durch eben diese Wiederwahl nicht zulässig ist! [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 02:09, 16. Aug 2004 (CEST)
- Danach stellte Henriette einen Antrag, die Sperrung wieder aufzuheben, und - was jetzt interessant ist - sie setzte sich für eine Wiederwahl von Admins ein. Jeder kann sich denken, was es danach für einen Krach gegegben hat. --Rrr
- Anmerkung von Grashüpfer: Das hier verstehe ich aber anders: "As per community discussion and report from Henriette, Sansculotte and Danimo, I unsysoped you Ulrich. This is meant to be temporary, in order for all of you to cool down :-) Have it easy :-) (..) Regards Anthere 20:59, 24. Jul 2004 (CEST)"
- Um keine falschen Illusionen aufkommen zu lassen. Wer glaubt man könne hier durch eine Abstimmung schnell mal die Demokratie in Wikipedia einführen, dürfte schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgestoßen werden. Henriette Fiebig z.B. hat sich schnell von ihrem selbst veröffentlichen Antrag auf Wiederwahl eines Admins distanziert, und der andere, Benutzer:Lln ist von Benutzer:Herrick bis in alle Ewigkeit als Pseudo-Demokratie-Troll und Vandale aus Wikipedia ausgeschlossen worden. Nein, wenn etwas eine anspruchsvolle und ausgesprochen schwierige Angelegenheit ist, so der verwegene Einfall, jemandem ein Privileg zu rauben. -- Rrr 19:58, 14. Aug 2004 (CEST)
- Just for the record: Wikipedia war nie eine Demokratie, ist keine Demokratie und soll auch nie eine Demokratie sein. Pragmatische Regelungen haben Vorang vor irgendwelchen Demokratie-Spielereien. Weiteres siehe Benutzer:Tsor#Wikipedia_und_Demokratie Mwka 02:24, 16. Aug 2004 (CEST)
Abstimmung bzw. Meinungsbild zur Adminwiederwahl
Machen wir doch eine Abstimmung daraus, das ist besser als eine Diskussion, die im Sande verläuft!
Vorschlag: Wiederwahlen nach jeweils einem Jahr.
Pro Adminwiederwahl
- Grashüpfer 10:55, 14. Aug 2004 (CEST)
- Rrr 18:42, 14. Aug 2004 (CEST)
- Mijobe 20:49, 14. Aug 2004 (CEST)
- guety (weil es dazu beitragen könnte das mit den Adminfunktionen sorgfältiger umgegangen wird, 2 Jahre fänd ich besser)
- Wikinator (Diskussion) 05:11, 15. Aug 2004 (CEST)
- [[Benutzer:Bdk|:Bdk:]] 07:00, 15. Aug 2004 (CEST) (schaden kann´s wohl kaum, es spricht also nichts dagegen)
- Sascha Brück 07:30, 15. Aug 2004 (CEST)
- Menexenos 11:34, 15. Aug 2004 (CEST) Wer kann nach zwei, drei Jahren noch wissen, ob man die selbe Person vor sich hat, die mal als Admin gewählt worden ist? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? 50 %, 60% ?
- Knud Klotz 13:47, 15. Aug 2004 (CEST)
- Thommess 16:35, 15. Aug 2004 (CEST), Ziel soll nicht die Abwahl, sondern die Bestätigung für gute Arbeit sein!
- Lysis 17:25, 15. Aug 2004 (CEST) Wiederwahlen halte ich für grundlegend, um den demokratischen Charakter von Wikipedia zu gewährleisten.
- --Dirk33 00:44, 17. Aug 2004 (CEST)
Contra Adminwiederwahl
- [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 20:40, 14. Aug 2004 (CEST)
- dom 20:54, 14. Aug 2004 (CEST)
- Elian Φ wegen: (Begründung von Elian ans Ende gestellt, um Zählung nicht zu unterbrechen Martin Sell 08:48, 15. Aug 2004 (CEST))
- nutzloses formalistische Gezicke ist vorprogrammiert. -- מישה 07:02, 15. Aug 2004 (CEST)
- Es geht erst mal grundsätzlich darum, ob man eine Wiederwahl will. Über Einzelheiten kann später danach abgestimmt werden. Für Vorschläge wird man da immer offen sein. Es geht auch nicht um ein bürokratisches Aussortieren, sondern um den Willensakt des Admins, wiedergewählt zu werden und um den Willensakt der Abstimmenden, die Wiederwahl zu bejahen oder zu verneinen. -- Menexenos 07:16, 15. Aug 2004 (CEST)
- Wst: Allein die plötzliche Nomenklatur riecht schon euphemistisch. Ganz klar im Antrag ist Befristung gemeint, das sollte bitte auch auch klar gesagt werden und nicht "Adminwiederwahl". Hier scheint jemand durch einen formalistischen Generalhieb auch in Zukunft unumgängliche Auseinandersetzungen umschiffen zu wollen. Das ist möglicherweise verständlich, aber zugleich feige, und wird uns zudem keine einzige erparen. Im Gegenteil. Und einen bürokratischen Aufwand, von dem wir schon so genug haben.
- Martin Sell 08:48, 15. Aug 2004 (CEST) Obwohl ich durchaus Admin-geschädigt war, finde ich eine regelmäßige erneute Wahl nicht nötig. Mein "Freund" Uli hat sich auch so zurückgezogen und ich weiß nicht ob er nicht sogar in der Zeit vorher auch wiedergewählt worden wäre. Martin Sell 08:48, 15. Aug 2004 (CEST)
- Herrick 13:22, 15. Aug 2004 (CEST)
- tsor 13:26, 15. Aug 2004 (CEST)
- ArtMechanic 13:54, 15. Aug 2004 (CEST): Zum einen würde ich gern genau wissen, worüber hier abgestimmt wird. Sollte es sich um eine zeitliche Befristung des Administratorenstatus handeln, kann ich nur sagen: Blödsinn. Der richtig böse Administrator (sollte es den geben) meldet sich rechtzeitig mit einem zweiten Benutzernamen an, zeigt unter diesem Namen ein Vierteljahr Wohlverhalten, lässt sich unter diesem Namen zum Administrator wählen und macht fröhlich weiter. Die richtig bösen Trolle (die gibt es tatsächlich) wenden eine vergleichbare Strategie an. Was soll das ganze also?
- Rivi 14:29, 15. Aug 2004 (CEST)
- Stern !? 23:23, 15. Aug 2004 (CEST)
- Ich bin auch dafür, dass die Antragsteller dieses unsinnigen Vorschlages ihren Führerschein ohne Grund jedes Jahr wiederholen sollten. Genauso wie ihren letzten Bildungsabschluss, sofern vorhanden. --Paddy 23:55, 15. Aug 2004 (CEST)
- Hadhuey 00:01, 16. Aug 2004 (CEST)
- Owltom 00:27, 16. Aug 2004 (CEST), durch die ganzen Wahlen, äh, Abstimmungen, äh, Meinungsbilder steigt ja jetzt schon keiner mehr durch. 'Bösen' Admins gehört auf die Finger geklopft und Basta. Hebt die Admins mal nicht höher als sie sind ...
- da didi | Diskussion 00:30, 16. Aug 2004 (CEST) (darf hier jeder abstimmen? Benutzer:Menexenos hat gerade mal 9 edits.
- mkrohn 02:21, 16. Aug 2004 (CEST) - jedes Jahr? zu viel overhead (über alle vier Jahre würde ich länger nachdenken)
- jed 03:54, 16. Aug 2004 (CEST), Zeitverschwendung
- Mirer 05:43 16. Aug 2004 (CEST) Grundsätzlich bin ich ja auch ein Fan von befristeten Ämtern, Aufgaben, Rechten und Pflichten. Da in der WP solche Vorschläge immer nur von Trollen und Leuten kommen, die mit 1 Admin Probleme habe => dagegen! Schreibt Artikel und meidet anstrengede Leute ;)
- [[Benutzer:Rainer Bielefeld|RainerBi ✉]] 07:16, 16. Aug 2004 (CEST)
- Nito 08:52, 16. Aug 2004 (CEST)
- [[Benutzer:Shannon|Shannon
]] 09:58, 16. Aug 2004 (CEST) wieder eine IMO nutzlose Diskussion. schnell weg damit!
- Karen74 10:34, 16. Aug 2004 (CEST)
- Pjacobi 10:47, 16. Aug 2004 (CEST) Ganz falsche Lösung für ein Problem, das wesentlich kleiner ist, als hier dargestellt.
- akl 11:51, 16. Aug 2004 (CEST) Wenn ein Admin Mist baut, kann das jeder andere Admin rückgängig machen. Die Macht eines Admins reicht also gerade mal bis zum nächsten Admin - nicht weit genug, um ernsthaft von Macht zu sprechen. Wer unter den (derzeit) 90 Admins niemanden findet, der eine Aktion rückgängig macht und wer dann auch noch mit seinen Abwahlanträgen scheitert, sollte vielleicht mal in Erwägung ziehen, dass der Fehler bei ihm selbst liegt. Mit einer Befristung sind diese persönlichen Probleme Einzelner jedenfalls nicht zu lösen.
- ASK 11:03, 17. Aug 2004 (CEST)
Enthaltung
Kommentare
(die ersten Kommentare stehen nun wieder oben, auch wenn jemand Admin ist, die Texte gehen unten weiter, bitte dort einfügen)
Wenn ich nocheinmal das Wort Demokratie oder Absrimmung im Zusammenhang mit der WP höre bekomm ich einen Anfall! Auch Meinungsbilder sind schwachsinning, da sie um ihren Namen zu verdienen fortlaufend wiederholt werden müssten. Deswegen plädiere ich hier für eine größere Gewichtung für des Argumentes.--Van Flamm 20:11, 14. Aug 2004 (CEST)
Ein Jahr ist zu wenig. Wenn überhaupt, können wir über sowas wie 5 Jahre nachdenken. Anderenfalls sind wir ja nur noch am abstimmen. Im Grunde kann sich jeder zum Admin vorschlagen, der die Bedingungen erfüllt - insofern weiß ich nicht, wieso so viele von "Waffengleichheit" und ähnlichem anfangen. Versucht es doch selbst, wenn ihr meint, ihr wärt bessere Admins oder was auch immer. Davon abgesehen: seht euch doch bitte EINMAL die Aufgaben und Möglichkeiten der Admins an! Möglichkeiten gibt es 4: schneller Revert über den Button (ich bin meistens ohne schneller), Artikel löschen (hier gibt es afaik fast nie Probleme), Benutzer sperren (logischerweise mit Begründung und [leider] der einzige Weg, nervige Vandalen zu bremsen) und Artikel sperren (was zu lesen ist als "Beendet mal den Edit-War und diskutiert!"). Ich kann jedenfalls keinen einzigen Fall feststellen, wo ein aktueller Admin seine Macht (die außerdem keine ist, denn auch Admins können nichts tun, was niemand wieder rückgängig machen kann) missbraucht haben soll - wenn doch, möchte ich das jetzt mal HIER UND JETZT aufgelistet haben, und zwar von jeweils einer Person, die NICHT direkt an dem jeweiligen Problem beteidigt war. Bis dahin sehe ich diese Diskussion als Trollversuch an. [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 20:40, 14. Aug 2004 (CEST)
- @Thek: Den Versuch einer Abstimmung über die lebenslange Ausübung von Sonderrechten als Trollversuch zu bezeichnen finde ich schon ein wenig gewagt. Auch wenn die Admins das immer wieder gerne als lästige Pflicht darstellen, faktisch haben sie ein paar Möglichkeiten, die mitunter auch zweifelhaft eingesetzt werden. Beispiel: siehe Artikel Dreiliterauto, ein Admin sollte niemals im eigenen Interesse Sperrungen vornehmen! --Mijobe 20:48, 14. Aug 2004 (CEST)
- schlechtes Beispiel. Was "Linum" da einbauen will, ist ein eigentlich identischer Text, der nur von Tippfehlern durchsetzt ist und des Physikers Hasswort "Energieverbrauch" beinhaltet. Ich kann da nur die Verhinderung eines wiederholten Einfügens von Unsinn erkennen. [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 20:57, 14. Aug 2004 (CEST)
- Ausserdem hat das Revertieren überhaupt nichts mit Adminfunktionen zu tun: JEDER kann die Änderungen eines anderen wieder entfernen. -- tsor 21:01, 14. Aug 2004 (CEST)
- Aber er kann nicht nach dem Revert den Artikel sperren. Mijobe 21:05, 14. Aug 2004 (CEST)
- wer hat da nach welcher Änderung gesperrt? [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 21:08, 14. Aug 2004 (CEST)
- Siehe Benutzer_Diskussion:DaB. Mijobe 21:12, 14. Aug 2004 (CEST)
- wer hat da nach welcher Änderung gesperrt? [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 21:08, 14. Aug 2004 (CEST)
- Ausserdem stellt sich doch wohl die Frage, ob das Hasswort Energieverbrauch nicht in einen Artikel Dreiliterautor zwangsläufig hineingehört. Mijobe 21:07, 14. Aug 2004 (CEST)
- Aber er kann nicht nach dem Revert den Artikel sperren. Mijobe 21:05, 14. Aug 2004 (CEST)
- Ausserdem hat das Revertieren überhaupt nichts mit Adminfunktionen zu tun: JEDER kann die Änderungen eines anderen wieder entfernen. -- tsor 21:01, 14. Aug 2004 (CEST)
- Allein die Tatsache, dass TheK ein Meinungsbild schon als Trollversuch bezeichnet, macht sie wohl nötig. TheK scheint wohl zu den Leuten zu gehören, denen man nicht mehr helfen kann. -- Grashüpfer
- Es hat keinen Sinn sich ablenken zu lassen und sich Einzelheiten vergangener Querelen vorzuhalten, das macht die Sache unübersichtlich und keiner liest es mehr. Außerdem hat TheK in dem Punkt recht, dass man nicht ständig komplizierte Verfahren führen kann. Ich dachte mehr an eine Liste, in die sich jeder einträgt, der nach einem Jahr weitermachen will, und zur Abstimmung kommen nur die Problematischen, deren Wiederwahl deutlich von mehreren Benutzern widersprochen wird. Die Unproblematischen rutsch einfach durch, und die Karteileichen verschwinden automatisch. -- Rrr 23:40, 14. Aug 2004 (CEST)
- interessante Idee. Aber das geht imho einfacher: 1. die Möglichkeit, einen "Antrag auf erneute Wahl" durchzuführen, wenn ein Admin sich nach Meinung von sagen wir mindestens 5 Benutzern wiederholt nicht an die Regeln hält und 2. automatischer Verfall der Rechte, wenn er z.B. 6 Monate nicht da war. [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 23:44, 14. Aug 2004 (CEST)
- @TheK: Ich dachte weniger, dass man den Admin angreift und ihm Vorhaltungen macht, sondern mehr daran, dass man zu ihm nicht mehr das besondere Vertrauensverhältnis aufbringt, dass man für eine Wiederwahl braucht. Abwahlen sind sonst immer unselige Schlammschlachten, die letztlich jeden Beteiligten besudeln. -- Rrr 23:58, 14. Aug 2004 (CEST)
- nur wie willst du die strittigen dann "aussortieren"? [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 00:01, 15. Aug 2004 (CEST)
- Kreuzchen machen in der Rubrik, Wiederwahl überprüfen! irgendwas Simples, das den Wiederwahlkandidaten nicht erniedrigt, sondern wie Routine aussieht. -- 62.134.72.250 01:03, 15. Aug 2004 (CEST)
- nur wie willst du die strittigen dann "aussortieren"? [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 00:01, 15. Aug 2004 (CEST)
- @TheK: Ich dachte weniger, dass man den Admin angreift und ihm Vorhaltungen macht, sondern mehr daran, dass man zu ihm nicht mehr das besondere Vertrauensverhältnis aufbringt, dass man für eine Wiederwahl braucht. Abwahlen sind sonst immer unselige Schlammschlachten, die letztlich jeden Beteiligten besudeln. -- Rrr 23:58, 14. Aug 2004 (CEST)
- interessante Idee. Aber das geht imho einfacher: 1. die Möglichkeit, einen "Antrag auf erneute Wahl" durchzuführen, wenn ein Admin sich nach Meinung von sagen wir mindestens 5 Benutzern wiederholt nicht an die Regeln hält und 2. automatischer Verfall der Rechte, wenn er z.B. 6 Monate nicht da war. [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 23:44, 14. Aug 2004 (CEST)
- Es hat keinen Sinn sich ablenken zu lassen und sich Einzelheiten vergangener Querelen vorzuhalten, das macht die Sache unübersichtlich und keiner liest es mehr. Außerdem hat TheK in dem Punkt recht, dass man nicht ständig komplizierte Verfahren führen kann. Ich dachte mehr an eine Liste, in die sich jeder einträgt, der nach einem Jahr weitermachen will, und zur Abstimmung kommen nur die Problematischen, deren Wiederwahl deutlich von mehreren Benutzern widersprochen wird. Die Unproblematischen rutsch einfach durch, und die Karteileichen verschwinden automatisch. -- Rrr 23:40, 14. Aug 2004 (CEST)
- Allein die Tatsache, dass TheK ein Meinungsbild schon als Trollversuch bezeichnet, macht sie wohl nötig. TheK scheint wohl zu den Leuten zu gehören, denen man nicht mehr helfen kann. -- Grashüpfer
- @Thek: ich denke eigentlich, dass du dir das Ganze etwas zu problematisch vorstellst. Ein Admin der normal arbeitet (auch wenn er sich dadurch bei einigen unbeliebt macht) wird sich um seine Wiederwahl wohl kaum Sorgen machen müssen, aber Abwahlen werden dadurch beträchtlich leichter werden, da es nur eine nicht mehr Wahl ist. --Mijobe 00:04, 15. Aug 2004 (CEST)
Eine solche Abstimmung gehört doch wohl auf einen prominenteren Platz. Mijobe 20:50, 14. Aug 2004 (CEST)
- Dann verschiebe sie doch bitte auf eine eigene Seite irgendwo da wo die anderen Abstimmungen auch sind, und linke von hier aus bitte dahin. -- Grashüpfer
Wenn ich es richtig verstanden habe, war der Vorschlag als Automatismus gedacht: Wer die Kriterien erfüllt (die nach einmaliger Abstimmung festgelegt werden: x Monate Anmeldung und/oder y Edits), soll automatisch die Adminfunktionen zur Verfügung haben, wenn keine durch Antrag begründeten stichhaltigen Argumente dagegen sprechen. Nach xy Monaten (oder vorher nach begründetem Antrag) könnten diese Adminfunktionen wieder automatisch deaktiviert werden oder eben auch erhalten bleiben, wenn es keine begründeten Einwände einer qualifizierten Mehrheit der Wortmeldungen nach einem Abwahlantrag gibt. Ich fände das gar nicht so falsch, weil damit jeder Benutzer, der länger dabei ist, selbst einen Teil der Verantwortung mitträgt und so auch keinen Grund mehr hätte, wenigen Adminss Vorwürfe zu machen. Das Argument, es gäbe dann unendliche Sperr- und Editkriege, zieht nicht. Denn keiner, der sich monatelang hier konstruktiv engagiert, tut das nur um mit seinen dann endlich erhaltenen Adminfunktionen randalieren zu können. 217.233.190.172 21:15, 14. Aug 2004 (CEST)
- Wenn ich das richtig sehe bist du hier der einzige der einen automatischen Adminstatus haben will. Da bin ich absolut dagegen. Das schlimmste was ich mir vorstellen kann, ist ein Vandale der hier gleich mehrere automatisch erworbene Adminaccounts hat und der dann erst umständlich mit demokratischen Mitteln wieder beschränkt werden muss. Mijobe 21:49, 14. Aug 2004 (CEST)
Ich muss noch mal nachfragen:
Was wäre so schlimm daran, wenn jeder angemeldete Benutzer nach einer gewissen Zeit und einer bestimmten Anzahl von Bearbeitungen die gleichen Zugriffs- und Bearbeitungsrechte erhielte wie die jetzigen Admins??
Wem würde das nutzen, wem würde es schaden? Wer hätte dabei zu verlieren und was?
Wenn diese Fragen stichhaltig beantwortet sind, dürfte die Entscheidung nicht schwerfallen. Außerdem finde ich es total daneben, dass solche grundsätzlichen Fragen auf schwer zu findenden Seiten versteckt und die angemeldeten Benutzer nicht unübersehbar darauf hingewiesen werden. Ansonsten unterstelle ich mal guten Willen, die eine Verschiebung der Diskussion hierher begründet, kann mich aber auch täuschen.
Niemand hat das Recht, aufgrund von Zugriffsrechten infolge eines momentanen früheren Meinungsbildes (nämlich seine "Wahl" zum Admin) festzulegen, dass andere nun diesen Status nur unter erschwerten Bedingungen und nur mit Zustimmung einer solch kleinen Gruppe erhält. Diese sorgt nämlich regelmäßig mit Manpipulationen dafür, dass jede Diskussion und Abstimmung darüber abgewürgt und vor den anderen Mitgliedern versteckt wird. Da sie das mit den Zugriffsrechten tut, die sie unberechtigt auf unbestimmte Zeit für sich in Anspruch nimmt und anderen verwehrt, verhält sie sich wie eine Junta, die - einmal an der Macht - diese freiwillig nicht mehr aus den Händen gibt. Das wird ihnen ausgetrieben werden müssen. Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil!
-- 15:32, 15. Aug 2004 217.233.190.102 15:32 vergessene Unterschrift nachgetragen -- tsor 16:40, 15. Aug 2004 (CEST)
Also, ein paar Antworten kann ich Dir hier geben. Allerdings hättest Du einige der Antworten auch selbst rausfinden können.
- Diese Diskussion befand sich zunächst auf Wikipedia:Verbesserungsvorschläge. Von wem sie begonnen wurde, ja das ist eine kleine Hausaufgabe für Dich.
- Am 14. Aug 2004 23:00 Uhr hat Benutzer:Mijobe diese Diskussion hierher verlagert. Es wird Dich enttäuschen, aber Mijobe ist kein Admin, wie Du auf Wikipedia:Administratoren nachsehen kannst.
- Auf Wikipedia:Portal gibt es einen Hinweis auf dieses Meinungsbild. Es ist also prominent verlinkt und keineswegs versteckt.
- Sei mutig und weise die angemeldeten Benutzer unübersehbar darauf hin.
- Und nun zu Deiner (fett gedruckten) Eingangsfrage. Wenn jeder automatisch nach einiger Zeit und einigen Bearbeitungen Adminrechte erhielt, dann wären bald Leute wie Lln, AshSert und Du auch Admins. Wenn ich an AshSerts Vandalismus in den letzten Tagen denke, oder wenn ich mir Deine hehren Absichten hier ansehe, dann Gute Nacht Wikipedia.
-- tsor 16:40, 15. Aug 2004 (CEST)
- Auch von mir noch einmal eine deutliche Ablehnung zu der Idee eines automatischen Admin-Status. Die Folge wäre dass sich jeder mit einer Reihe unsinniger Artikel innerhalb kürzester Zeit den Adminstatus besorgen kann. Für jeden Vandalen ein gefundenes Fressen. --Mijobe 18:45, 15. Aug 2004 (CEST)
Mal einige provozierende Anmerkungen zu den obigen Kommentaren:
- mindestens 5 Jahre: welche Aufgabe eines Admins ist denn so umfangreich, dass er mindestens 5 Jahre braucht?
- zu viel Bürokratie: jaja daran krankt doch unsere ganze Gesellschaft. Vielleicht sollten wir uns um Abschaffung aller Wahlen bemühen. Sie sind doch soweiso nur nötig wenn jemand stirbt oder tatsächlich mal erklärt, dass er nicht mehr will. Und zudem kosten sie überflüssig Geld.
Mal ganz im ernst: ist es so dramatisch einmal im Jahr seine Stimme abzugeben? Wir reden hier nicht über eine Wahl für 20 Minuten! --Mijobe 18:52, 15. Aug 2004 (CEST)
@Benutzer:Lysis: Es gibt keinen "demokratischen Charakter von Wikipedia". Lies bitte mal Benutzer:Tsor#Wikipedia und Demokratie wo ich sogar Benutzer:Rrr als Zeugen zitieren kann. -- tsor 20:47, 15. Aug 2004 (CEST)
- auch wenn wir keine richtige Demokratie hier haben - wie du richtigerweise festgestellt hast -, gibt es aber immerhin - annährend - demokratische Mittel. Ich denke darauf will Lysis vielleicht auch hinaus, dass es eben schon ein Unterschied macht, ob jemand von oben auf "Lebenszeit" ernannt wird, oder ob jemand von einer relativ breiten Basis Vertrauen ausgesprochen bekommt. --Thommess 20:55, 15. Aug 2004 (CEST)
- Die Identität der Benutzer, die sich hinter den Pseudonymen verbirgt, ist nicht gesichert, genau das gilt eben auch für Admins, bei denen sieht es genauso unsicher aus; niemand weiß, wer oder wieviele Personen sich dahinter verbergen und ebenso nicht, wie oft solche Pseudoidentitäten im Laufe der Jahre wechseln; nur haben Admins eine zusätzliche Machtfunktion, die ihnen auf ewig verliehen wurde (So ein virtuelles Leben kann im Prinzip übrigens ewig dauern). -- 145.254.67.166 02:25, 16. Aug 2004 (CEST)
- genauso, wie wir nicht wissen, ob hier nicht vielleicht nur eine einzige Person FÜR oder GEGEN die Beschränkung ist. Genau darum ist WP ja auch keine Demokratie, sondern (meistens) ein System, wo man versucht einen KONSENS zu finden. Das Problem hier sind doch durchweg sich ständig wiederholende Diskussionen (dies ist eine davon, weitere gibt's bei den Artikelnamen ausländischer Städte und bei den Löschdiskussionen zu sehen) und das einige nicht verstanden haben, was "NPOV" heißt. Hier mal eine (mögliche) Definition: "NPOV ist, wenn nichts als Fakt dargestellt wird, was irgendeine relevante Person ernsthaft bestreitet". [[Benutzer:TheK|TheK(?!)]] 02:32, 16. Aug 2004 (CEST)
- Einer, der ernsthaft glaubt, hier würde nur ein einziger für oder gegen die Wiederwahl schreiben, sollte sich fragen, ob ihm das ständige Surven im Internet mit den vielen Pseudoidentitäten besonders gut getan hat. -- 213.20.138.79 09:36, 16. Aug 2004 (CEST)
- Die Identität der Benutzer, die sich hinter den Pseudonymen verbirgt, ist nicht gesichert, genau das gilt eben auch für Admins, bei denen sieht es genauso unsicher aus; niemand weiß, wer oder wieviele Personen sich dahinter verbergen und ebenso nicht, wie oft solche Pseudoidentitäten im Laufe der Jahre wechseln; nur haben Admins eine zusätzliche Machtfunktion, die ihnen auf ewig verliehen wurde (So ein virtuelles Leben kann im Prinzip übrigens ewig dauern). -- 145.254.67.166 02:25, 16. Aug 2004 (CEST)
Begründung von Elian:
- a) wenn ein Admin längere Zeit nicht mehr aktiv war, kann man den Account auch nach diesem Kriterium stilllegen, da braucht es keine Wiederwahl für alle.
- Darum geht es doch nicht. -guety 06:21, 15. Aug 2004 (CEST)
- b) unnützer Overhead. Wir schreiben eine Enzyklopädie, dauernd irgendwo Kreuzchen machen müssen hält davon ab
- ~~~~ wird niemanden überlasten, spart aber vielleicht viel Trollerei. -guety 06:21, 15. Aug 2004 (CEST)
- wenn ich meine Stimme abgebe, betreibe ich normalerweise etwas mehr aufwand, schau mir die Benutzerbeiträge durch, lese Diskussionsbeiträge etc. Dauernde Wahlwiederholungen würden vermutlich zu etwas sorgloseren Stimmabgaben führen.
- siehe deinen Punkt c) -guety 06:42, 15. Aug 2004 (CEST)
- wenn ich meine Stimme abgebe, betreibe ich normalerweise etwas mehr aufwand, schau mir die Benutzerbeiträge durch, lese Diskussionsbeiträge etc. Dauernde Wahlwiederholungen würden vermutlich zu etwas sorgloseren Stimmabgaben führen.
- ~~~~ wird niemanden überlasten, spart aber vielleicht viel Trollerei. -guety 06:21, 15. Aug 2004 (CEST)
- c) wenn ich einen Admin, der jetzt die Adminfunktionen missbraucht, in acht Monaten nicht mehr wählen kann, bringt mir das genau null.
- Dir vielleicht nicht, andere haben ein besseres Gedächnis. -guety 06:21, 15. Aug 2004 (CEST)
- du schlägst also im Ernst vor, acht Monate zu warten, bis ein Admin, der die Funktionen missbraucht hat, vielleicht abgewählt wird? --Elian Φ 06:35, 15. Aug 2004 (CEST)
- Nein, ich schlage vor das man sich diesen acht Monaten ein Bild des Verhaltens des Admins macht und danach entscheidet! -guety 06:42, 15. Aug 2004 (CEST)
- du schlägst also im Ernst vor, acht Monate zu warten, bis ein Admin, der die Funktionen missbraucht hat, vielleicht abgewählt wird? --Elian Φ 06:35, 15. Aug 2004 (CEST)
- Dir vielleicht nicht, andere haben ein besseres Gedächnis. -guety 06:21, 15. Aug 2004 (CEST)
- a) wenn ein Admin längere Zeit nicht mehr aktiv war, kann man den Account auch nach diesem Kriterium stilllegen, da braucht es keine Wiederwahl für alle.
Regeln
Logischerweise müssen hier die gleiche Regeln für die Abstimmung gelten, wie für die Administratorwahl. Sowohl Grashüpfer als auch Menexenos haben hier also keine Stimme. -- ArtMechanic 01:06, 16. Aug 2004 (CEST)
- Das ist keine Abstimmung, da kein Abstimmungszeitraum angegeben ist kann es auch kein in irgendeiner Form verbindliches Ergebnis bringen. Würde sagen es ist ein 'Mal gucken was die anderen davon halten -guety 02:15, 16. Aug 2004 (CEST)
- Wo Abstimmung drüber steht, kommt auch drunter eine! Langsam erkenne ich das Muster: Gibt es mehr Contra-Stimmen, war das ganze nur ein Meinungsbild. Bei einer Mehrheit der Pro-Stimmen ist das Resultat verbindlich, weil es sich um eine Abstimmung handelte. So etwas nenne ich Demagogie. -- ArtMechanic 19:08, 16. Aug 2004 (CEST)
- Warum machst du mich an, ist heute allgemeiner Pöbeltag? Wenn du eine Idee hast wie eine Abstimmung ohne Ende ein Ergebnis haben kann dann machs. Oder nenn es einfach wieder Abstimmung, mir auch egal. -guety 19:12, 16. Aug 2004 (CEST)
- Wo Abstimmung drüber steht, kommt auch drunter eine! Langsam erkenne ich das Muster: Gibt es mehr Contra-Stimmen, war das ganze nur ein Meinungsbild. Bei einer Mehrheit der Pro-Stimmen ist das Resultat verbindlich, weil es sich um eine Abstimmung handelte. So etwas nenne ich Demagogie. -- ArtMechanic 19:08, 16. Aug 2004 (CEST)
<Sarkasmus> Im "Wirklichen Leben" werden die Klofrauen auch immer nur für 6 Monate gewählt, um Ihre Macht zu beschränken und das entstehen von "Erbhöfen" zu verhindern. </Sarkasmus>. Ganz im Ernst: Bei der überwältigenden Mehrheit der Fälle von "Problemen mit Admins" geht es um vermeintlichen Machtmissbrauch, und das Problem liegt beim uneinsichtigen Artikelschreiber, nicht beim Admin. -- 07:16, 16. Aug 2004 (CEST)
Hier geht es nicht allein um Machtmissbrauch, sondern um die Umgangsweise. Die einen Admins behaupten, es gäbe keine Macht, die anderen fordern Beweise für den Machtmissbrauch.
Der wirkliche Grund sind Äusserungen wie von Admin Paddy oben: dass die Antragsteller dieses unsinnigen Vorschlages ihren Führerschein ohne Grund jedes Jahr wiederholen sollten. Genauso wie ihren letzten Bildungsabschluss, sofern vorhanden.
Leute diese Schlages darf man nicht auf die Benutzer loslassen. -- Grashüpfer
Andere Vorschläge
Inaktive Admin-Accounts in normale Benutzer-Accounts umwandeln?
Soll ein inaktiver Adminaccount nach einer bestimmen Zeit, zum Beispiel 3 Monaten, in einen normalen Benutzer-Account umgewandelt werden? Wenn der betreffende Nutzer wieder bei Wikipedia mitmachen will, kann er seinen Account später wieder umwandeln lassen.'
Ja
Nein
Umgang mit Fehlverhalten von Admins
Hältst du die bisherigen Verfahren zum Umgang mit Adminfehlverhalten für funktionierend? Sollten Sie geändert werden? Wie könnte man das besser gestalten? Kreative Vorschläge?
Meine Gedanken dazu: Ich halte sowohl Wikipedia:Administratoren/Probleme als auch die Kombination aus Wikipedia:Vermittlungsausschuss und Wikipedia:Benutzersperrung derzeit für Totgeburten. Alle Seiten werden regelmaessig von Trollen heimgesucht, es wird heftig gekämpft und geflamet, aber so gut wie nie ein sinnvolles Ergebnis produziert. Konflikte unter Benutzern und Fehlverhalten von Administratoren kommen vor, das werden wir nicht verhindern können. Die Frage ist: wie geht man besser damit um?
Die englische Wikipedia hat ein System aus einem Mediation und einem Arbitration committee. Die Mitglieder werden von der Community gewählt. Das Mediation committe soll in Konflikten vermitteln, das Arbitration committee ist für die härteren Fälle und kann über Sanktionen und letztlich über eine Sperrung entscheiden. Die Regeln dazu werden allerdings viel kritisiert.
Mein Vorschlag (zum Weiterdenken) wäre, das ganze mit etwas lockereren Regeln zu übernehmen. Das hiesse, zwei Gruppen - Vermittler und "Schiedsrichter" - zu wählen (keine Einzelabstimmung zur Person, sondern eine Reihe Kandidaten, aus denen gewählt wird). Beide bekommen eine Mailingliste, wo man Vermittlungswünsche und Beschwerden hinschicken kann. Da diese Listen nicht öffentlich sind, hätte das den Vorteil, dass zum Beispiel Vermittlungswünsche nicht mehr zur "Seht alle her, wie gemein XY ist"-Schau ausarten, sondern dort Benutzer, die wirklich eine Vermittlung in Konflikten wollen, eine Anlaufstelle finden. Die Vermittler kontaktieren dann die betroffenen Nutzer und klären Konflikte per Mail oder IRC - private Kanäle, wo niemand das Gesicht verliert, sondern Kompromisse gesucht werden können.
Anfragen an die Schiedsrichter laufen auch per Mail: die Schiedsrichter kontaktieren die Betroffenen, holen Stellungnahmen ein, diskutieren untereinander und geben dann ein Urteil ab: zum Beispiel ob die Community über eine Sperrung abstimmen soll, dass zwei Streithähne sich von bestimmten Seiten fernhalten sollen, dass Admins einen Nutzer bei bestimmten Aktionen sperren dürfen, oder die Empfehlung, dass die betroffenen es doch erstmal mit einer Vermittlung versuchen sollten. Die Schiedsrichter sollten dabei viel Freiheit haben, sich kreative Lösungen auszudenken. Im Moment haben wir sowohl bei Problemen mit Benutzern als auch mit Admins ein Schwarz-Weiss-System: Sperrung, Verwarnung/Desysop und sonst nichts. Viele Konflikte könnte man jedoch mit anderen Mitteln besser lösen.
Es ist klar, dass eine bestimmte Sorte Probleme damit verlagert wird: Von "Wer kontrolliert die Admins" zu "Wer kontrolliert die Schiedsrichter". Das kann man aber damit lösen, dass Vermittler und Schiedsrichter im Gegensatz zu Admins (wo ich eine Zeitbeschränkung für nicht praktikabel halte), in regelmässigen Abständen neu gewählt werden (eventuell auch mit einer Quote "Normale Nutzer-Admins"). Die Schiedsrichter sollten respektierte Wikipedianer sein, die versuchen, die Stimmung und die Meinungen in der Community zu erfassen und auf dieser Basis Entscheidungen zu treffen. --Elian Φ 00:02, 16. Aug 2004 (CEST)
- Schade, dass es nötig ist, aber ich finde den Vorschlag unter den gegebenen Voraussetzungen sehr gut! -- Napa 07:21, 16. Aug 2004 (CEST)
- Die meisten Modelle - so auch dieses - schlagen irgendwelche Abstimmungen / Wahlen / Meinungsbilder vor, die von möglichst vielen Benutzern durchgeführt werden. Aber wie sieht die Praxis aus? Wieviele der angemeldeten Benutzer beteiligen sich wirklich an Abstimmungen? Bei allgemein interessierenden Themen haben wir derzeit z.B. bei der Abstimmung über Rechtschreibung alt/neu ca. 80 Teilnehmer, bei Wikipedia:Meinungsbilder zähle ich ca. 60 Teilnehmer. Bei den bisherigen Adminwahlen sind regelmäßig deutlich weniger Abstimmende. D.h. die meisten Benutzer haben kein Interesse an den Verwaltungsdingen, sie schreiben lieber Artikel (das ist völlig ok, keineswegs negativ gemeint!). An Admin-, Schiedsrichter-, Vermittler-Wahlen erwarte ich auch keine nennenswerte Wahlbeteiligung. Es werden die gleichen Leute sein die bisher regelmäßig abgestimmt haben. Und davon sind eben viele Admins. Auf dem ersten Blick mag das wie eine Gruppenbildung aussehen, aber auf dem 2.Blick muss man eben sehen, dass diese eben neben Artikel-schreiben sich noch intensiv um Qualitätssicherungsmassnahmen bemühen. Kurz: Abstimmungen/Wahlen/Meinungsbilder werden wegen geringer Wahlbeteiligung immer den Beigeschmack haben, nicht representativ zu sein. Trotz meiner Skepsis sollten wir über elians Vorschlag nachdenken, ein besserer Vorschlag fällt mir leider nicht ein. -- tsor 13:40, 16. Aug 2004 (CEST)
- Benutzer, die wirklich eine Vermittlung in Konflikten wollen finden auch jetzt schon auf Wikipedia:Vermittlungsausschuss Hilfe. Für alle anderen dürfte ein solches Schiedsrichtergremium keine Alternative sein. Denn den betreffenden Benutzern scheint es entweder primär um Öffentlichkeit zu gehen, oder sie scheinen schlichtweg nicht bereit, ihre Sicht der Dinge zu überdenken (woran auch ein solches Gremium nichts ändern dürfte). Insofern frage ich mich, ob wir uns dieses Experiment nicht besser sparen sollten - zumal ich fürchte, dass sich nicht genügend erfahrene Benutzer diesen Stress wirklich antun wollen. Ich jedenfalls ertrage die pauschalen Beleidigungen und Verschwörungstheorien einzelner Benutzer lieber gemeinsam mit 90 Admins als mit einer handvoll Schiedsrichtern. -- akl 15:04, 16. Aug 2004 (CEST)
Probleme des unlimitierten Adminstatus
Hilfesyndrom
Es fllt immer mal wieder auf, dass man eine Diskussion, die man auf eine prominente Seite wie <Ich brauche Hilfe> ausdehnt, zu einer unntigen Einmischung mit sofortigen Artikelnderungen seitens Admins fhrt, die sich bei Beendigung der Diskussion mitunter als recht berflssig erweisen. Hier wrde ich mir oftmals etwas mehr Geduld von seiten der Admins wnschen. Es ist hier oft die Einstellung das ist doch ganz einfach, muss man denn hier jedem zeigen wie's geht zu spren. Es ist ja oftmals gar nicht schlecht was gemacht wird, hindert die Leute aber frhzeitig ihre eigenen Erfahrungen zu machen und fhrt auch oft zu Frust.
Gruppenbildung
Die Admins dominieren alle nicht auf lokalen Seiten gefhrten Diskussionen. Das liegt auch in der Natur der Sache. Wir haben hier nur eine recht kleine Zahl wirklich aktiver Leute, die sich nicht nur um einzelne Artikel sondern auch um zb den Wikipedia Namensraum kmmern und ein groer Teil davon sind Admins. Die Wikipedia wird durch diese Gruppenbildung die hier in Gang gesetzt wird (man sieht sich bei jeder Diskussion entwickelt ein Gefhl fr den anderen und beachtet ihn in der Diskussion dann auch anders) sehr stark (in meinen Augen zu stark) in den offiziellen Bereichen geprgt. Oftmals habe ich auch das Gefhl, dass die Argumente neuer Leute einfach berlesen werden. Um so wichtiger ist es, dass die Admins bei diesen Diskussionen auf Neulinge und neue (vielleicht schon vor Jahren ausdiskutierte) Anregungen eingehen, um nicht sofort dasGefhl zu erzeugen, die diskutieren das doch sowieso nur unter sich aus.
Steht man ausserhalb dieser Gruppe wird man bei Diskussionen wie dieser sehr leicht als Troll und blosser Strenfried hingestellt, was gerade diejenigen, die beim Einstieg in die Wikipedia ber solche Seiten stolpern, gehrig abschreckt.
Identifizierung
Aus dem Verlauf der obigen Diskussion schliee ich, dass es hier einige Leute gibt, die sich viel zu sehr ber ihren Adminstatus mit der Wikipedia identifizieren. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, warum man aus dieser Diskussion einen so starken Angriff auf die Amins herauslesen muss. Eine gewisse Identifikation ist zwar wnschenswert, aber was ich hier mitbekommen habe bersteigt dieses Mass bei weitem. Wenn ich mir ansehe wie hier Worte auf die Goldwaage gelegt werden, mssen einige Admins schon unter Verfolgungswahn leiden.
Als Abhilfe hiervon wre es sicher fr jeden Admin wertvoll mal ab und an eine Weile auf die Ausbung seines Amtes zu verzichten. Ich weiss, man wird gebraucht und die Leute fragen ja, aber man kann auch mal gut eine Auszeit von einigen Wochen nehmen und etwas mehr Abstand vom Job wrde sicherlich den meisten guttun.
Um das auch noch einmal ganz klar zu sagen: Ich bin mit der Arbeit der Admins im Wesentlichen glcklich und es geht mir nicht darum auch nur irgendeinen der derzeitigen Admins loszuwerden, aber ich glaube, dass die Admins sich in zu viele Dinge zu frh hereinhngen, was dann zu Frust und Stress auf allen Seiten fhrt. Es scheint mir ein wenig zu sein wie in der Entwicklungshilfe. Was gefragt ist ist nicht einfach Hilfe sondern Hilfe zur Selbsthilfe. --Mijobe 11:34, 16. Aug 2004 (CEST)
- @Mijobe: Nichts für ungut, aber deine Sonderzeichen scheinen einen schweren Ausfall zu haben?
- Zum zu "frühen Hereinhängen" einiger Admins. Es ist schon erstaunlich, wenn selbst User mit einer Engelsgeduld wie Benutzer:Necrophorus nach zwei Wochen die Contenance verlieren angesichts der Umtriebe unserer allseits geliebten Trolle und Vandalen. Jeder, der sich irgendwann zum Admin hat wählen lassen, war sich dessen bewußt, dass er für die häßliche Arbeit weniger Lob, denn Kritik einstecken würde. Nur ist es inzwischen so, dass bei jeder Putz- oder Aufräumaktion (URVs oder Löschanträge) irgendein "netter" Mensch meist anonym daherkommt und vom angeblichen Machtmißbrauch daherschwätzt. Also dürfen wir die Drecksarbeit machen, aber keine eigene Meinung, geschweige denn ein Selbstwertgefühl besitzen? Wenn so ein Knud Klotz mir "faschistoide" Sprache vorwirft, oder AsHert generell von den Admins als Meinungsfaschisten spricht, dann hat diese Ansammlung von Obstruktionsanhängern bei mir selbst jeden Kredit verspielt, da bei derartigen Vergleichen der Spaß aufhört. Schau dir mal die real existierende Form des Imperativen Mandats an... --Herrick 14:53, 16. Aug 2004 (CEST)
- @Herrick: es geht mir hier keineswegs um Vandalismus, sondern eben um Diskussionen, die völlig im Rahmen verlaufen, ohne Editwar und ohne hochkochende Emotionen. Ich habe überhaupt nichts dagegen, wenn in solchen Diskussionen ein Admin (oder sonst wer) daherkommt und mitdiskutiert (im Gegenteil vielleicht hilft es ja), aber wenn der alle Ideen sofort in Artikeländerungen umsetzt während alle anderen erst noch einen Konsens finden wollen, dann ist der einfach nur übereifrig. Wenn er über den Artikel das entsprechende Wissen hat istdas ja OK, aber dem ist leider nicht immer so. Mijobe 17:35, 16. Aug 2004 (CEST)
Wer braucht denn deinen Kredit, Herrick? -- Grashüpfer
Ergebnis (Ende offen?)
Das schöne Ergebnis dieser Abstimmung ist, dass erstmals die Riege der Admins die Sache ernst genommen hat. Vor einem Jahr konnte sie eine vergleichbare Initiative noch als Troll-Veranstaltung abhandeln, um die man sich nicht weiter kümmern muß. Solche Initiativen gibt es seit den Anfängen von Wikipedia und sie werden nicht schwächer. Wenn ich also die Zahl der Abstimmenden sehe, bin ich ganz zufrieden. Niemand, der sich für Mitbestimmung und Interessenausgleich zwischen Autoren und Administration einsetzt, muß sich mehr als isolierter Schwachkopf abkanzeln lassen. Auch die Idee der Wiederwahl ist keine trollhafte Geste mehr. Es gibt keinen Grund mehr, sich mit diesem Gedankengut zu verstecken. Sie ist anerkannte Mindermeinung. -- Rrr 22:43, 16. Aug 2004 (CEST)
- Wieso Ergebnis? Wo steht, dass die Abstimmung / das Meinungsbild beendet ist? Es ist noch alles im vollen Gange. Vielleicht ist es ein Zwischenergebnis, aber sonst? -- tsor 23:17, 16. Aug 2004 (CEST)
- Wir können aus dieser Abstimmung natürlich eine Dauerveranstaltung nach dem Vorbild von Fantasy (Meinungsbilder) machen. Da diese Veranstaltung ohnehin die Tendenz zur periodischen Wiederkehr hat, wäre das nur konsequent. Allerdings gilt auch hier, je länger etwas in der Zeit andauert, desto unsicherer ist dessen Authentizität. Das gilt für anonyme Admins genauso wie für Wahlen. -- Rrr 11:07, 17. Aug 2004 (CEST)
Hinsichtlich der hier wieder mal aktuell geführten Diskussion sowie der gerade aktuellen Qualitätsoffensive Wikipedia:Qualitätsoffensive/Politische Systeme wäre ein Überblick zur Geschichte der Machtdiskussion in der Wikipedia sehr interessant. Wer weiss zum Beispiel, dass vor 1/2/3 Jahren Adminwahlen generell abgelehnt wurden? Die Diskussionsgeschichte und Weiterentwicklung der Wikipedia.de ist ein spannendes Thema. Über die Jahre ist eine langsame Entwicklung hin zu einer ausgeweiteten Partizipation der Wikipedianer zu beobachten. Adminwahlen (Wortwahl "Wahl" oder "Meinungsbild") hin oder her; Es gab sie vor 1 1/2 Jahren noch nicht!! Arcy 20:47, 16. Aug 2004 (CEST)
- Der Gedanke ist tief in unserer säkularen Gesellschaft verwurzelt: Herausgehobene Personengruppen müssen kontrolliert werden. Es gib immer einen Chef. Der einzig allgemein von jedermann akzeptierte Chef aber ist entweder die Gemeinschaft als Ganze oder das Geld (die Ökonomie). Da wir kein profitorientierter Verein sind, bleibt nur die Gemeinschaft der Benutzer übrig. Eine Gemeinschaft, die einer ständigen Fluktuation unterworfen ist, kann immer nur Entscheidungen auf Zeit treffen. So kommt man also zur Idee der Wahl und zur Idee der Wiederwahl. Natürlich wird eine Gemeinschaft, in der das Personal einem dynamischen Wechsel ausgesetzt ist, eher eine flache, stets neu aktualisierte Hierarchie bevorzugen. Ein Posten auf Lebenszeit, das ist die veraltete Ideologie des 20. Jahrhunderts. - - Rrr 11:05, 17. Aug 2004 (CEST)