Afrolook
Als Afro-Look bezeichnet man Frisur mit stark gekrausten, nach allen Seiten ungeordnet abstehenden dichten Locken.
Langes, ungestyltes, wildes und lockiges Haar wird in der 70er Jahren zum Ausdruck der Hippiebewegung. Der Trend zu allem Natürlichen brachte breite Popularität des Afro-Looks. Durch den Erfolg des Musicals Hair, Berühmtheit von Jimi Hendrix und den Einfluss der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner („Civil Rights Movement“) erfreut sich Afro-Look auch unter weißen Europäern großer Beliebtheit. Sogar die Dauerwelle für den Mann wurde damals gesellschaftsfähig.
Weiße Frauen stylen ihr Haar im Afro-Look mit Papilloten (mit oder ohne Haarnadeln) bzw. drehen die einzelnen Strähnen vor dem Wickeln mit den Fingern zu Kordeln auf. Dabei werden die Haare gefönt und anschließend mit Haarspray fixiert oder gegeelt, um die „Afro-Krausen“ zu festigen.
In Deutschland wurde der Afro-Look in den 70er Jahren durch den Fußbalspieler Paul Breitner allgemein bekannt.