Staatsbibliothek zu Berlin

Die Staatsbibliothek zu Berlin ist eine Einrichtung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, einer durch Bundesgesetz errichteten rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin. Derzeit hat die Bibliothek einen Bestand von rund 10 Millionen Bändenund ist somit die größe Universialbibliothek Deutschlands. Geistes- und sozialwissenschaftliche Texte stehen dabei im Mittelpunkt.
Geschichte
Die Staatsbibliothek zu Berlin wurde 1659 als Bibliothek zu Cölln an der Spree, später "Königliche Bibliothek" (von 1701 bis 1918) in Berlin gegründet. Nach dem 1. Weltkrieg wurde sie in "Preußische Staatsbibliothek" und 1954 von der DDR in Deutsche Staatsbibliothek umbenannt. Als Gegenstück wurde auf westlicher Seite mit den im Westen ausgelagerten Beständen der Preußischen Staatsbibliothek die Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz gegründet. Nach der Wiedervereinigung wurden beide Häuser zum 1.1.1992 unter dem Namen Staatsbibliothek zu Berlin in Trägerschaft der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zusammengefasst. Die Preußische Staatsbibliothek nahm bis zur Gründung der Deutsche Bücherei wesentliche Aufgaben einer Nationalbibliothek wahr.
Die Gebäude
Unter den Linden (Haus 1): Historische Forschungsbibliothek (Literatur bis 1955)
Potsdammer Platz (Haus 2): Ausleih- und Informationsbibliothek (Literatur ab 1956)
Personelles
Generaldirektorin: Barbara Schneider-Kempf
Bestand und Aufgaben
- Sondersammelgebiete (SSG) : Rechtswissenschaften, Orientalistik, Ost- und Südostasien, Slawische Sprachen und Literatur, Veröffentlichungen zur Kartographie, Ausländische Zeitungen, Parlamentsschriften, Topographische Karten.
- Sammlung Deutscher Drucke: Zeitraum 1871 bis 1912
Weblinks
In Arbeit