Zum Inhalt springen

Liste der Baudenkmale in Lüneburg

Geodaten zu dieser Seite vorhanden
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. Dezember 2021 um 18:02 Uhr durch ClausNe (Diskussion | Beiträge) (Aufteilung: Ergänzung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

In der Liste der Baudenkmale in Lüneburg stehen alle Baudenkmale der niedersächsischen Stadt Lüneburg. Der Stand der Liste ist das Jahr 2010.

Allgemein

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen

Aufteilung

Wegen der großen Anzahl von Baudenkmale in Lüneburg werden Baudenkmale einzelner Straßen in Teillisten aufgeführt.

Lüneburg mit Stadterweiterung

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Altenbrückerdamm 9
53° 14′ 58″ N, 10° 25′ 3″ O
Die Straße verläuft in Nord-Süd-Richtung und liegt zwischen Lösegraben und der Bahnlinie. Die Straße endet im Norden an der Lünertorstraße und im Süden an der Altenbrückertorstraße. In der Straße befindet sich ein denkmalgeschütztes, zweigeschossiges Wohnhaus.
 
BW
Am Berge 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 27/28, 29, 33, 33a, 34, 35, 36, 37, 38, 39, 44, 45, 49, 50, 53
53° 14′ 59″ N, 10° 24′ 41″ O
Die Straße Am Berge ist die Verbindung zwischen Am Sande und dem Hafenviertel. Die Straße wurde das erste Mal im Jahre 1313 als „supra montem“ erwähnt. Der Name der Straße leitet sich von einer kleinen 15 cm hohen Erhebung in der Mitte der Straße ab. Auffälligstes Gebäude ist das Haus Am Berge 37 mit einem aufwendig gestalteten Portal. In der Straße steht das Brömsehaus.
 

Weitere Bilder
Am Marienplatz 1, 2, 3
53° 15′ 2″ N, 10° 24′ 20″ O
Der Marienplatz ist eine Fläche westlich des Rathauses. Hier stand ursprünglich eine Kirche des Franziskanerklosters. Die Kirche war von einem Friedhof umgeben. Das Gotteshaus wurde von 1576 bis 1681 durch einen Neubau ersetzt, der Ende des 17. Jahrhunderts einstürzte, jedoch wieder aufgebaut wurde. Endgültig abgerissen wurde die Kirche in den Jahren 1818/1819. Die Ratsbibliothek (Am Marienplatz 3) ist von den Klostergebäuden übrig geblieben. Der Platz ist inzwischen ein Parkplatz.
 
Am Neuen Felde Jüdischer Friedhof (10)
53° 14′ 33″ N, 10° 23′ 47″ O
Der jüdische Friedhof wurde von 1827 bis 1939 belegt. Vor dieser Zeit wurden die Verstorbenen nach Celle, Bleckede oder anderen Orten gebracht. Im Jahre 1823 erhielten die Juden Lüneburgs dann nach langem Warten das Grundstück auf Erbzins. Im Jahre 1884 wurde der Friedhof erweitert. 1912/1913 wurde eine Begräbniskapelle erbaut.
 

Weitere Bilder
Am Schifferwall Denkmal, 1/1 a, 2/2 a, 3, 4
53° 15′ 9″ N, 10° 24′ 55″ O
Die Straße am Schifferwall wurde um 1890 angelegt. Der Name leitet sich von dem frühere hier verlaufenden Wall ab. Ab 1890 wurde die Straße bebaut. Das Denkmal Schifferwall entstand 1939 nach Vorlagen des Bildhauers August Waterbeck aus Hannover: für das 13. Kavallerie-Regiments, das 1936 in die Schlieffenkaserne eingezogen war. Weiter steht Am Schifferwall ein Denkmal für eine in der NS-Zeit hier vorhanden gewesene Synagoge. Diese wurde am 28. Oktober 1938 mit politischem Druck an die Industrie- und Handelskammer verkauft und abgerissen. Es ist ein schlichter Stein mit deutscher und hebräischer Inschrift.
 

Weitere Bilder
Am Springintgut 2, 4, 7, 9–17 (ungerade Nummern)
53° 15′ 10″ N, 10° 24′ 2″ O
Die Straße wurde nach dem ehemaligen Bürgermeister Johann Springintgut benannt, gestorben im Jahr 1455. Die denkmalgeschützten Häuser wurden im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts erbaut.
 
BW
Am Stintmarkt 2/2a, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12/12a, 13, 15, 15a
53° 15′ 3″ N, 10° 24′ 45″ O
Die Straße am Stintmarkt verläuft am ehemaligen Stadthafen gegen die Straßen Am Fischmarkt und Alter Kran. Der hier überwiegend gehandelte lachsartige Fisch diente als Namensgeber der Straße. Im Jahre 1390 wurde der Platz als „styntstade“ das erste Mal erwähnt.
 

Weitere Bilder
Am Werder 1/1a, 10, 11
53° 15′ 5″ N, 10° 24′ 52″ O
Die Straße befindet sich rechts der Ilmenau. An der Ostseite der Straße stehen moderne Häuser, an der Westseite befinden sich die Häuser 1 und 1a.
 
Am Wienebütteler Weg 1
53° 15′ 43″ N, 10° 22′ 25″ O
Die Straße Am Wienebütteler Weg wurde nach dem Wienebütteler Gut benannt. An der Straße befindet sich die Psychiatrische Klinik Lüneburg. Für psychiatrische Patienten wurde 1897 ein Beschluss der Provinzialverwaltung gefasst, psychiatrische Patienten in geeigneten Einrichtungen unter zubringen, Grund war ein Dotationsgesetz aus dem Jahr 1868. Aus diesen Gründen wurden Krankenhäuser gebaut, diese wurden „Irrenanstalten“ und später „Heil- und Pflegeanstalten“ genannt. Der erste Bauabschnitt wurde 1902 abgeschlossen, es wurden Bettenhäuser für 800 Patienten gebaut. Zwischen 1905 und 1907 wurden weitere Bettenhäuser für 1000 Patienten erbaut.
 
An der Münze 1, 2, 3, 7/7a, 8, 8a/b, 9, 12, 13, 14, 17
53° 14′ 59″ N, 10° 24′ 25″ O
Die Straße wurde das erste Mal im Jahre 1438 als „Uppe der Munte“ erwähnt. Die Münze war die heutige Nummer 3.
 
An den Reeperbahnen 1
53° 14′ 42″ N, 10° 24′ 26″ O
Entlang dieses Verkehrsweges befanden sich die Arbeitsstätten der Reepschläger, wonach die Straße dann benannt wurde. Die Straße An der Reeperbahn liegt südlich der Altstadt und hat eine Länge von etwa 170 Meter. Hier befindet sich ein evangelisches Gemeindezentrum, das der Architekt Hans Holthey entworfen hatte.
 
BW
Auf dem Harz 5
53° 14′ 41″ N, 10° 24′ 10″ O
Die kurze Straße befindet sich südlich des Lambertiplatzes. Die Straße wurde bereits 1282 erwähnt, der Name leitet sich von „Hore“ ab, der mittelniederdeutschen Bezeichnung für Schlamm oder Schmutz. Das Haus Auf dem Harz 5 wurde 1908 erbaut. Es war eine Gastwirtschaft und die „Central-Herberge“. Es ist ein zweigeschossiges Haus mit einem Walmdach, erbaut wurde es aus gelbem Backstein.
 
Auf dem Kauf 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19
53° 15′ 3″ N, 10° 24′ 43″ O
Der Name stammt möglicherweise von einem Handelsplatz an der Ilmenau ab. Die Ostseite der Straße ist nur mit kleinen Häusern bebaut, auf der Westseite befinden sich dagegen mehrere große Giebelhäuser. Das größte Gebäude ist der Lüner Hof, eine Niederlassung des Benediktiner-Nonnenkloster Lüne. Zum Lüner Hof gehören weitere Gebäude.
 

Weitere Bilder
Auf dem Klosterhof 1/1a, 1c, 1d, 1e, 2a
53° 15′ 3″ N, 10° 24′ 22″ O
Der Platz Auf dem Klosterhof befindet sich nördlich des Marienplatzes und war somit Teil des Klosters. Das Kloster wurde 1235 gegründet.
 
Auf dem Michaeliskloster 2a/2b, 3, 4, 8
53° 15′ 0″ N, 10° 24′ 4″ O
Das Benediktinerkloster St. Michaelis wurde ab dem Jahr 1376 errichtet. Das Kloster existiert bis in das Jahr 1619. Im Jahre 1850 fielen die Gebäude an den Hannoverschen Klosterfond. Hier wurden darauf Verwaltungsgebäude errichtet.
 

Weitere Bilder
Auf dem Wüstenort 2, 3, 6, 7, 10, 12
53° 14′ 57″ N, 10° 24′ 38″ O
Die Straße Auf dem Wüstenort wurde bereits im Jahre 1446 als „wuste wurd“ bezeichnet. Entweder war das Gebiet davor nicht bebaut oder es bildete die Bebauungsgrenze der alten Siedlung Modestorpe. Im Rahmen der Sanierung des Glockenhofes wurden mehrere Häuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert abgerissen und ein Kaufhaus wurde erbaut. Im Nördlichen Bereich wurden Häuser für ein Parkhaus abgerissen.
 
BW
Auf der Hude Auf der Hude, 8
53° 15′ 30″ N, 10° 24′ 49″ O
Bereits im Jahre 1302 befand sich hier eine „holthude“. Das über die Ilmenau gelieferte Holz wurde hier gelagert und getrocknet. Holz wurde für die Saline benötigt, aber auch für Ziegeleien, Brauereien, Bäckereien und die Gipsbrennereien. In der Straße Auf der Hude steht noch ein Kran aus der Zeit um 1900. Es ist ein handgetriebener Kran direkt am Wasser. Das Haus Auf der Hude 8 wird auch als Warburg bezeichnet.
 
Auf der Rübekuhle 7, 7b
53° 14′ 49″ N, 10° 24′ 8″ O
Die Straße verbindet die Salzbrückenstraße mit der Straße Auf der Altstadt. Im Jahre 1486 wurde ein Hamburger Bierkeller gegründet, dieser erhielt den Namen „rovekule“. Daher der Name der Straße Auf der Rübekuhle.
 
BW
Barckhausenstraße 8–14 (gerade Zahlen), 16, 18, 24–36 (gerade Nummern)
53° 14′ 20″ N, 10° 24′ 38″ O
Die Barckhausenstraße befindet sich südlich der Altstadt und ist die Verlängerung der Roten Straße. Benannt wurde sie nach dem ehemaligen Lüneburger Bürgermeister Wilhelm Barckhausen (1810–1859).
 
BW
Bardowicker Straße 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 23, 24, 25, 26, 27/28, 29, 30, 31/32
53° 15′ 6″ N, 10° 24′ 33″ O
Die Bardowicker Straße ist die Ausfallstraße in Richtung Norden nach Bardowick und weiter nach Lübeck. Sie beginnt Am Markt und verläuft in nördlicher Richtung bis sie in die Straße Vor dem Bardowicker Tor übergeht. An der östlichen Seite der Bardowicker Straße befindet sich die Nicolaikirche.
 

Weitere Bilder
Bardowicker Wall, Johanna-Stegen-Denkmal
53° 15′ 4″ N, 10° 24′ 13″ O
Die Befestigung lässt sich bis in das Mittelalter verfolgen. Der Wall verläuft parallel zur Straße Hinter der Bardowicker Mauer. Das Denkmal wurde für Johanna Stegen errichtet. Es steht an der Ecke Hinter der Bardowicker Straße/Egersdorffstraße. Den Entwurf für das Denkmal hat Karl Gundelach erstellt. Das Denkmal besteht aus einer Stele die über eine Treppe zu erreichen ist. Auf einer Reliefplatte befindet sich ein Bild von Johanna Stegen, rechts und links der Stele befinden sich zwei Krieger.
 

Weitere Bilder
Bastionsstraße 3, 4, 5
53° 15′ 7″ N, 10° 24′ 10″ O
Der Name erinnert an die ehemalige Stadtbefestigung, die sich hier befand. Die Straße verläuft in nördlich bis nordöstlicher Richtung. Die drei denkmalgeschützten Ziegelhäuser Nummer 3, 4 und 5 wurden um 1895/1896 im Stil der Neugotik erbaut.
 
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.251876,10.40269!/D:Bastionsstraße 3, 4, 5,!/|BW]]
Baumstraße 3
53° 15′ 8″ N, 10° 24′ 40″ O
Die Baumstraße wird seit 1894 so genannt, vorher war sie Teil der Straße Hinter der Bardowicker Mauer. Hier verlief die nördliche Stadtmauer in ihrem östlichen Abschnitt.
 
Bei der Abtsmühle 1, 2
53° 15′ 1″ N, 10° 24′ 48″ O
Die Straße wurde benannt nach der an der Ilmenau gelegenen Abtsmühle. Diese Mühle ging durch eine Schenkung von Heinrich den Löwen an das Benediktinerkloster St. Michael über. Die heutigen Mühlengebäude sind jüngeren Datums.
Der Wasserturm „Abtswasserkunst“ an der Brausebrücke wurde von 1530 bis 1531 errichtet und ist heute vermutlich der älteste Deutschlands.

 

Weitere Bilder
Bei der Abtspferdetränke 1, 2
53° 15′ 1″ N, 10° 24′ 43″ O
Oberhalb der Abtsmühle befand sich im 14. Jahrhundert eine Pferdetränke. Der Name der Straße rührt von dieser Tränke. Die Straße ist nach der Rosenstraße der letzte Teil der Strecke vom Rathaus zur Ilmenau.
 
Bei der Lüner Mühle 1
53° 15′ 2″ N, 10° 24′ 51″ O
Südlich des Fischmarktes und der Straße Am Fischmarkt befindet sich die Lüner Mühle und die Straße Bei der Lüner Mühle. Die Lüner Mühle ist ein zweigeschossiges Fachwerkhaus. Erbaut wurde die Mühle laut einer Inschrift im Jahre 1576, ein Erweiterungsbau kam im Jahre 1874 hinzu. In dem Haus befindet sich das Restaurant eines naheliegenden Hotels.
 
Bei der Ratsmühle Bei der Ratsmühle, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 11, 12, 17, 17a, 19
53° 14′ 49″ N, 10° 24′ 49″ O
Die Ratsmühle wurde bereits 1319 erwähnt. Das jetzige Hauptgebäude ist ein Neubau aus dem Jahre 1597.

Zwischen 1568 und 1572 folgte bei der Ratsmühle der Bau der „Ratswasserkunst“ (Bei der Ratsmühle 16). Sie ist damit eine der ältesten Wassertürme in Deutschland. Ursprünglich als Konkurrenz zur „Abtswasserkunst“ (Bei der Abtsmühle 2) gegründet, diente die „Ratswasserkunst“ vor allem der Stadt und der Saline zur Versorgung mit Frischwasser.
Der benachbarte neue Wasserturm „Lüneburger Wasserturm“ (Am Wasserturm 1) wurde von 1905 bis 1907 errichtet.


 

Weitere Bilder
Bei der St. Johanniskirche 1/evangelische Kirche St. Johannis, 2, 3, 4, 5, 6, 8/9, 10, 11, 12, 12a, 13/13a, 14a, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 25
53° 14′ 52″ N, 10° 24′ 47″ O
Die Straße befindet sich im Süden und Osten der Johanniskirche. Der südliche Teil verbindet den Platz Am Sande mit der Altenbrückertorstraße, der östliche geht bis zur Ilmenaustraße. Der östliche Teil der Straße hat ein Kopfsteinpflaster. In der Straße befindet sich eine Schule, die Johannes-Rabeler-Schule (Bei der Johanniskirche 21).
 

Weitere Bilder
Bei der St. Lambertikirche Lambertiplatz, 1
53° 14′ 42″ N, 10° 24′ 13″ O
Der Platz befindet sich nördlich des Salinengeländes. Hier stand bis 1860/1861 die Lambertikirche. Wegen Senkungsschäden durch den Salzabbau in Lüneburg musste die Kirche 1860/1861 abgerissen werden. Die Kirche war eine Backsteinkirche mit drei Schiffen.
 
Beim Benedikt 1, 3, 4, 5, 6, 7, 10, 11
53° 14′ 55″ N, 10° 23′ 57″ O
Die Straße befindet sich im Westen der Altstadt. Hier befindet sich das Hospital St. Benedikt. Erbaut wurde das Hospital im Jahre 1787. Es war eine Einrichtung zur Unterstützung armer Menschen. Weiter befindet sich in der Straße die ehemalige Kettenstrafanstalt. Hier wurden Arme, Waisen, Straftäter und Geisteskranke untergebracht. Die Gefangenen wurden mit Ketten gefesselt, daher der Name.
 
Beim Kalkberg 6, 7
53° 14′ 56″ N, 10° 23′ 42″ O
Im Jahre 1730 wurde für den Kalkbruch-Inspektor ein Haus Beim Kalkberg 6 erbaut. Beim Kalkberg 7 steht ein Gipsbrennofen.
 

Weitere Bilder
Bleckeder Landstraße 1/3, Schlieffen-Kaserne, Theodor-Körner-Kaserne
53° 15′ 3″ N, 10° 26′ 7″ O
Die Theodor-Körner-Kaserne und die Schlieffen-Kaserne wurden in den 1930er Jahren erbaut. Die Schlieffen-Kaserne war eine Reiterkaserne, die Theodor-Körner-Kaserne wurde als Fliegerhorst für die Luftwaffe errichtet. Die Theodor-Körner-Kaserne besteht heute noch, die Schlieffen-Kaserne wurde seit 2005 umgebaut. Hier sind Verwaltungseinrichtungen und ein Wohnquartier entstanden.
 
BW
Burmeisterstraße 1, 10/11, 12/13, 14
53° 15′ 4″ N, 10° 24′ 28″ O
Im Haus Burmeisterstraße 5 war die Dienstwohnung des Gerichtsdiners (Gerichtsburmestery), dieses Haus steht heute nicht mehr. Zu dieser Dienstwohnung gehörten Arrestzellen. Der Name der Straße stammt daher ab. Die Häuser 10/11 und 12/13 wurden bei einem Brand im Jahre 1977 stark beschädigt, bei dem Wiederaufbau wurden sie erneuert.
 
Clamart-Park Kriegerdenkmal, Reiter-Denkmal
53° 15′ 21″ N, 10° 24′ 40″ O
Der Park wurde im Jahre 1874 angelegt. Er wurde benannt nach der Partnerstadt Lüneburgs in Frankreich, Clamart. Das erste Denkmal ist ein Figurengruppe als Kriegerdenkmal für 19 im Deutsch-Französischen Krieg gefallene Lüneburger. Der Bildhauer war Engelbert Peiffer, er hat es 1875 erstellt. Das zweite Denkmal ist ein Reiterdenkmal des Bildhauers Emil Cauers aus dem Jahr 1939. Das Denkmal gedenkt an die Gefallenen des zweiten Hannoverschen Dragonerregiments Nr. 16.
 
Dahlenburger Landstraße Gedenkstein, 66, 72/73, 151
53° 14′ 47″ N, 10° 26′ 15″ O
Die Dahlenburger Landstraße ist die ehemalige Danneberger Heerstraße. Die Straße führt in südöstlicher Richtung bis Neu Hagen. Der Gedenkstein erinnert an zwei Männer, die hier am 1. April 1813 erschossen wurden. Das Haus Nummer 66 wurde 1877 erbaut, das Haus 72/73 in den Jahren 1901/1902. Die ehemalige Schule Dahlenburger Landstraße 151 wurde 1910/1911 errichtet.
 
BW
Dammstraße 10, 12, 16–24 (gerade Nummern)
53° 15′ 9″ N, 10° 25′ 19″ O
Die Dammstraße befindet sich östlich der Bahnlinie. Wahrscheinlich hat die Straße den Namen von einer erhöhten Lage. Die dreigeschossigen Häuser wurde von 1905 bis 1909 erbaut und sind im Stil der norddeutschen Backsteingotik erbaut worden.
 
BW
Erbstorfer Landstraße 5
53° 15′ 39″ N, 10° 26′ 43″ O
Die Straße führt nach Erbstorf im Nordosten der Stadt, dabei überquert Sie die B 4 und eine Bahnlinie. Kurz hinter der Bahnlinie liegt das Haus Erbstorfer Landstraße 5 auf der linken Straßenseite. Erbaut wurde das Haus laut Inschrift im Jahre 1909. Das Haus wird auch als „Villa Waldesfrieden“ bezeichnet.
 
BW
Egersdorffstraße 1a, 2, 4
53° 15′ 3″ N, 10° 24′ 15″ O
Die Straße wurde nach dem Justizrat Georg Egersdorff benannt. Egersdorff war Syndikus der Handelskammer, und lebte von 1858 bis 1930. Auffällig in der Straße ist das Wohnhaus Egersdorffstraße 1 a. Das Haus wurde wahrscheinlich um 1439 erbaut. Im Inneren des Hauses befindet sich eine barocke Rahmenstuckdecke.
 

Weitere Bilder
Enge Straße 1
53° 14′ 49″ N, 10° 24′ 23″ O
Das Haus Enge Straße 1 ist der Flügelbau des Hauses Grapengießerstraße 45. Inschriftlich wurde das Haus im Jahre 1593 erbaut. Es ist ein zweigeschossiger Backsteinbau.
 
Finkstraße 3, 4
53° 15′ 0″ N, 10° 24′ 38″ O
Die Finkstraße ist eine kurze Straße in der Nähe des Platzes Am Markt. Sie läuft in Nord-Ost-Richtung zwischen Rosenstraße und Münzstraße. Die Baudenkmale in der Straße sind Hinterhäuser anderer Baudenkmale. So ist das Haus Finkenstraße 3 ein Hinterhaus des Baudenkmales Rosenstraße 3 und das Haus Finkenstraße 4 ein Hinterhaus des Baudenkmales Am Berge 7.
 
Friedenstraße 6
53° 14′ 45″ N, 10° 24′ 46″ O
Die Straße befindet sich südöstlich der Altstadt, sie verläuft in West-Ost-Richtung. Die Straße wurde 1860 angelegt, dabei wurde der Rote Wall beseitigt. Den heutigen Namen erhielt die Straße nach dem Frankfurter Frieden im Jahre 1887. Von 1939 bis 1945 war die Straße Teil der Gauleiter-Telschow-Straße, ab 1949 erhielt die Straße wieder den Namen Friedenstraße.
 
BW
Frommestraße 2, 4–7
53° 15′ 8″ N, 10° 24′ 5″ O
Die Straße wurde im Jahr 1893 nach Ludolph Ulrich Fromme, einem Lüneburger Bürgermeister benannt. Die Straße ist kurz, die Länge beträgt nur etwa 150 Meter. Sie geht von der Kreuzung Am Springintgut/Lauensteinstraße im Westen bis zur Bastionstraße im Osten. Die Straße wurde nur an der Nordseite bebaut, an der Südseite befindet sich eine Grünanlage.
 
BW
Garlopstraße 2
53° 15′ 10″ N, 10° 24′ 23″ O
Die Garlopstraße wurde nach der Lüneburger Familie Garlop benannt. Es ist ein nur 35 Meter lange Straße, die von der Hindenburgstraße in Richtung Süden abgeht. In der Garlopstraße befindet sich eine denkmalgeschützte Villa, diese wurde 1914/1915 erbaut.
 
BW
Glockenstraße 2/3, 9
53° 14′ 54″ N, 10° 24′ 37″ O
Die Glockenstraße verläuft in West-Ost-Richtung als Verlängerung der Unteren Schrangenstraße und geht über in die Papenstraße. Sie verläuft somit nördlich und parallel zum Am Sande. Das Zeughaus, Glockenstraße 9, wurde 1482 bis 1484 als dreigeschossiges Backsteinhaus erbaut. Das Haus diente als Korn- und Mehlmagazin.
 
Görgesstraße 1, 2, 3, 4, 13, 16, 17, 18, 19
53° 14′ 57″ N, 10° 24′ 0″ O
Die Straße wurde 1909 zu Ehren des Professors Wilhelm Görges (1838–1925) benannt. Görges war am Johanneum tätig. Vorher hieß die Straße „Vor dem neuen Tor“ und „Untere Neuetorstraße“.
 

Weitere Bilder
Grapengießerstraße 1, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 18, 19, 23, 24, 25, 26, 27/28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 38, 42/43, 45, 45a, 46, 47, 48, 49, 50, 51
53° 14′ 51″ N, 10° 24′ 23″ O
Die Grapengießerstraße ist eine der ältesten Straßen in Lüneburg. Die Straße ist ein Teil der Verbindung zwischen der Burg auf dem Kalkberg und der Siedlung Modestorpe. Die Grapengießerstraße geht an der nordwestlichen Ecke des Platzes Am Sande in westlicher Richtung ab. Der Name leitet sich vom Namen Grapen, einen mittelalterlichen Kochtopf ab. Hier wohnten im 15. Jahrhundert Erzgießer, diese stellen diese Kochtöpfe her.
 

Weitere Bilder
Haagestraße 1
53° 14′ 46″ N, 10° 24′ 36″ O
Die Straße befindet sich südöstlich der Altstadt, im Norden des Clamart-Parks. Die Straße ist an der Nordseite bebaut. Die Straße wurde nach Niederlegung des Roten Walls um 1860 angelegt. Sie hieß erst Schulstraße, dann Haagestraße und Gauleiter-Telschow-Straße. Nach dem Krieg hieß die Straße Rote Wall und ab 1949 wieder Haagestraße. Am östlichen Ende mit der Adresse Haagestraße 1 befindet sich das Johanneum Lüneburg.
 
Heiligengeiststraße 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 13, 14, 18, 19, 21, 22, 23, 24a, 24/25, 26a, 27, 29/29a, 30, 32, 33, 34, 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45
53° 14′ 48″ N, 10° 24′ 22″ O
Die Straße beginnt an der süd-östlichen Ecke des Platzes Am Sande und verläuft von hier in west-südlicher Richtung. Sie war die wichtige Verbindung zwischen der Siedlung Modestorpe und der Saline. Das Straßenbild prägt das Hospital zum Großen Heiligen Geist.
 

Weitere Bilder
Henningstrasse 3–19 (ungerade Nummern)
53° 15′ 8″ N, 10° 25′ 24″ O
Die Straße ist nach dem Königlichen Hof-Asphaltfabrikanten in Hannover D. H. Henning benannt worden. Um 1921 begann die Bebauung östlich der Eisenbahnlinie. Die Häuser 3–19 sind zwei- und dreigeschossige Klinkerbauten. Typisch für diese Häuser ist der breiten Mittelrisalite, diese werden mit einem Giebel abgeschlossen.
 
BW
Hindenburgstraße 3/3A, 3B, 4, 22, 79–82, 108, 112/114
53° 15′ 11″ N, 10° 24′ 10″ O
Die Hindenburgstraße verläuft in West-Ost-Richtung nördlich der Altstadt. Die Straße ist nach dem Reichspräsident der Weimarer Republik benannt. Die Bebauung der Straße begann um 1900. In der Straße befinden sich unterschiedliche Häusertypen. So gibt es dreieinhalbgeschossige Ziegelbauten, die um 1904 erbaut wurden (Hindenburgstraße 3/3 A, 3 B, 4, 79–82). Die Hindenburgstraße 22 wurde als Backsteinbau in den Jahren 1907/1908 erbaut. Erbaut wurde es nach einem Entwurf von Franz Krüger. Die Hindenburgstraße 108 ist ein eingeschossiges Wohnhaus, die Hindenburgstraße 112/114 ein zweigeschossiges Doppelwohnhaus.
 
BW
Hinter dem Brunnen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
53° 15′ 0″ N, 10° 24′ 11″ O
Die Straße Hinter dem Brunnen ist die Verlängerung der Unteren Ohlingerstraße, sie ist nur etwa 70 Meter lang. Die Häuser gehen in der Hauptsache auf das 15. und 16. Jahrhundert zurück, sie wurden mehrmals umgebaut. Es handelt sich fast ausschließlich um kleine, traufständige Häuser.
 
Hinter der Bardowicker Mauer 1, 5, 6, 7, 14
53° 15′ 6″ N, 10° 24′ 23″ O
In der Straße befinden sich eingeschossige, traufständige Häuser. Die Häuser sind hauptsächlich im 18. Jahrhundert entstanden. Sie wurden erbaut als Dienstwohnungen für Stadtangestellte und Arbeiter in den Salinen.
 
Hinter der Sülzmauer 46, 57–60
53° 15′ 6″ N, 10° 24′ 23″ O
Die Straße liegt westlich der Altstadt in der Nähe des Kalkberges. Die Straße soll schon im Jahre 1421 bestanden haben. Im Jahre 1949 wurde eingeschossige Wohnhäuser für Flüchtlinge erbaut (Hinter der Sülzmauer 57–60). Die Nr. 46 ist ein eingeschossiges, traufständiges Haus mit einer Bausubstanz aus dem 18. Jahrhundert oder früher.
 
BW
Ilmenaustraße 1, 2, 8, 9
53° 14′ 55″ N, 10° 24′ 50″ O
Die Ilmenaustraße folgt der Ilmenau auf der westlichen Seite. Sie beginnt an der Abtsmühle im Norden und geht bis zur Altenbrückertorstraße im Süden. Die Straße ist ausschließlich auf der Westseite bebaut. In der heutigen Form wurde die Straße ab 1895 geplant und erbaut.
 
Im Hasenwinkel 1
53° 14′ 52″ N, 10° 22′ 8″ O
Die Straße Im Hasenwinkel liegt etwa zwei Kilometer westlich der Altstadt. Sie geht östlich von der Straße Hasenwinkler Weg ab. Auf dem Grundstück Im Hasenwinkel 1 in der Nähe des Baches Kranker Heinrich befindet sich ein ehemaliges Wohn- und Wirtschaftsgebäude, welches denkmalgeschützt ist. Errichtet wurde das Haus im späten 18. Jahrhundert.
 

Weitere Bilder
Im Schießgraben 1
53° 15′ 0″ N, 10° 24′ 52″ O
Die Bezeichnung steht für ein Gebiet, welches südlich der Abtsmühle liegt. Hier standen die Schießstände der Schützen. Das Haus Im Schießgraben 1 ist ein Hotel, das wurde 1890 im Neurenaissancestil erbaut.
 
Im Wendischen Dorfe 1a, 23/24, 25, 27, 29
53° 15′ 8″ N, 10° 24′ 43″ O
Die Straße Im Wendischen Dorf ist die Verlängerung der Straße Auf dem Kauf in Richtung Norden. An der Ostseite der Straße befindet sich ein Baudenkmal, das Brauereigebäude Nummer 1A, die anderen Häuser befinden sich auf der Westseite.
 
In der Techt 1, 2, 2a, 3, 4, 4a, 5, 5a/b, 6, 7
53° 14′ 54″ N, 10° 24′ 1″ O
Die Straße In der Techt ist eine schmale Straße zwischen Görgesstraße und Salzbrückerstraße. Der Name leitet sich von „tegede“ ab, das heißt der Zehnte. Diese Abgabe erfolgte an das Michaeliskloster, vermutlich stand hier eine Zehntscheune. Die Häuser sind zumeist zweigeschossige, traufständige Wohnhäuser.
 

Weitere Bilder
Jägerstraße Kalkofen
53° 15′ 0″ N, 10° 24′ 52″ O
Die Straße liegt westlich der Altstadt. Benannt wurde die Straße nach Klosterjäger des Michaeliskloster, die hier wohnten. Hier wurde bis 1888 Gips abgebaut. Erhalten geblieben ist ein Kalkofen, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut worden ist. Der Ofen wurde 1868/1869 stillgelegt, er wurde aber noch eine Zeitlang als Eiskeller genutzt.
 
BW
Johann-Sebastian-Bach Platz Johann-Sebastian-Bach Platz, Kirche St. Michael (1), 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13/14, 15
53° 14′ 57″ N, 10° 24′ 41″ O
Neben der Kirche St. Michael befinden sich noch Reste des ehemaligen Benediktinerklosters. Der Platz selber befindet sich südlich der Kirche.
 
Julius-Wolff-Straße 1–4
53° 15′ 10″ N, 10° 24′ 15″ O
Die Straße wurde nach dem Dichter Julius Wolff (1834–1910) benannt. Die Straße geht von der Hindenburgstraße in südöstlicher Richtung etwa 70 Meter weit bis zur Grünanlage der ehemaligen Bastion. Die Häuser Julius-Wolff-Straße 1–4 sind dreigeschossige Häuser aus Backstein, die Mansarde ist ausgebaut.
 
BW
Kalandstraße 11, 29/30
53° 14′ 48″ N, 10° 24′ 40″ O
Die Straße hat eine Länge von etwa 260 Meter. Sie verläuft von der Roten Straße zur Straße Bei der St. Johanniskirche. Der östliche Abschnitt hieß bis 1895 Am Schweinemarkt. Der Name stammt wahrscheinlich von Haus Kalandstraße 11 ab, das die Ansicht der Straße prägt und bereits 1455 genannt wurde. Das heutige Gebäude wurde um 1481 von den Kalandbruderschaft erbaut, die sich 1274 gegründet hatte. Ihr gehörten ausschließlich hochrangige Geistliche und Bürger sowie Herzöge an. Im Zuge der Reformation wurde die Kalandbruderschaft im Jahre 1532 aufgelöst, das Kalandhaus ging in den Besitz der Stadt Lüneburg über und dient als Wohnsitz des Rektors des nahen Johanneums. Während des Zweiten Weltkrieges wurde es auch als Außenstelle des Konzentrationslagers Neuengamme genutzt. Markant ist das gotische Dielenhaus mit hoher Diele im Erdgeschoss und mittigen spitzbogigen Eingang mit drei Nischen geziert von goldenen Figuren, die auf die Frömmigkeit der Kalandbruderschaft verwiesen: Christus mit Kreuzstab, eine Mondsichelmadonna und Gottvater als Weltenherrscher mit Reichsapfel. Unter einem glasierten Laubwerkfries an den Ecken des Gebäudes gibt es zwei Wappen des Landes und der Stadt. Der siebenteilige Giebel ist mit Taustein verziert. Der Vordergiebel wurde 1896 nach altem Vorbild rekonstruiert.[1]
 

Weitere Bilder
Katzenstraße 1, 1a, 2, 3
53° 14′ 57″ N, 10° 24′ 22″ O
Die Straße ist seit 1390 bekannt, erst war sie als „Twyte“ (Seitenstraße) ohne Namen, gegen Ende des 18. Jahrhunderts setzte sich der Name Katzenstraße durch. An der Katzenstraße liegt ein Erweiterungsbau der Bürgerschule (Katzenstraße 1) und die ehemalige Feuerwache (Katzenstraße 1 a).
 
BW
Kaufhausstraße 2, 3, 5
53° 15′ 7″ N, 10° 24′ 50″ O
Die Straße hieß vor dem Jahr 1866 „Bei dem Kaufhaus“ oder „Hinterm Kaufhaus“. Die Straße befindet sich rechts der Ilmenau. Hier befindet sich der Bau des alten Kaufhauses. Dieses Haus ist abgebrannt, nur die Fassade zur Lünertorstraße blieb erhalten. Heute befindet sich hier ein Hotel. Südlich des Kaufhauses befindet sich der Alte Kran an der Straße Am Fischmarkt.
 
BW
Kefersteinstraße 9, 37
53° 14′ 27″ N, 10° 24′ 30″ O
Die Kefersteinstraße wurde nach dem Oberbürgermeister von Lüneburg, Georg Keferstein benannt (1831–1907). Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung südlich der Altstadt zwischen Uelzener Straße und Berliner Straße. Die beiden Baudenkmale Kefersteinstraße 9 (erbaut 1905/1906) und Kefersteinstraße (erbaut 1907/1908) sind beides zweigeschossige Wohnhäuser im Stil der Landhausarchitektur.
 
BW
Kleine Bäckerstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6/7, 8, 10, 10a, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19
53° 14′ 52″ N, 10° 24′ 32″ O
Die Kleine Bäckerstraße beginnt im Süden an dem Platz Am Sande und endet nach etwa 100 Meter an der Kreuzung Untere Schrangenstraße/Glockenstraße. Hier geht die Straße in die Große Bäckerstraße über, somit ist die Kleine Bäckerstraße Teil der Verbindung Am Sande und Am Markt. Mit den Häusern Kleine Bäckerstraße 13, Kleine Bäckerstraße 14, Kleine Bäckerstraße 16 und Kleine Bäckerstraße 19 stehen für die Geschichte Lüneburgs wichtige Häuser in der Straße.
 

Weitere Bilder
Klostergang 2/3, 7, 9, 10
53° 15′ 2″ N, 10° 24′ 11″ O
Die Straße führte ursprünglich an der nordöstlichen Klostermauer des Benediktinerklosters St. Michael lang. Seit 1860 wird die Straße als Klostergang bezeichnet. Die Bebauung ist geschlossen. Im Nordabschnitt der Straße sind die meisten Häuser Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut worden.
 
BW
Koltmannstraße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9a, 9b
53° 15′ 3″ N, 10° 24′ 37″ O
Die Koltmannstraße ist eine Nord-Süd-Verbindung und läuft von der Nicolaikirche bis zu den Straßen An den Brodbänken/Rosenstraße. Im 15. Jahrhundert wurde die Straße Bodeker/Bötticher-Straße genannt. Weiter wurde der Name Tittersche Straße genutzt. Koltmann war der Name einer Familie, die das Haus Lüner Straße 1 Ecke Koltmannstraße von 1526 bis 1665 besaßen.
 
Konrad-Zuse-Allee 3, 9/11/12/13, 10; Marie-Curie-Straße 1/3/5, 6, 10
53° 15′ 23″ N, 10° 25′ 1″ O
Der Komplex Konrad-Zuse-Allee 3, 9/11/12/13, 10; Marie-Curie-Straße 1/3/5, 6, 10 war die ehemalige Lüner Kaserne. Die Kaserne wurde im Wesentlichen von 1827 bis 1935 erbaut. Sie zeigt dadurch die Entwicklung des Militärbauwesens für diese Zeit. Die Kaserne mit ihren militärischen Betrieb wurde 1959 aufgegeben. Die Kasernen wurden 1999 saniert, damit erhielten die Straßen um die Kasernen neue Namen, wie Marie-Curie-Straße und Konrad-Zuse-Allee.
 
BW
Kuhstraße 1, 2/3, 4, 5, 8, 9, 10, 11, 12, 14
53° 14′ 52″ N, 10° 24′ 23″ O
Die Kuhstraße ist eine schmale Straße, die zum Markt führt. Bekannt ist die Straße seit 1382, 1615 wurde sie „Platea vaccarum“ genannt. Die Häuser sind zweigeschossig und meistens traufständig. Gewohnt haben hier Handwerker.
 
Lauensteinstraße Michaelisfriedhof, 11–29 (ungerade Nummern)
53° 15′ 7″ N, 10° 23′ 48″ O
Die Straße wurde im Jahre 1906 nach dem Lüneburger Oberbürgermeister Otto Lauenstein benannt (1881–1894). Davor hieß sie Beim, Am oder Auf dem Hohengarten. Der Friedhof wurde seit 1650 belegt. Die Kapelle wurde im Jahre 1791 erbaut. Weiter gibt es in der Straße Wohnhäuser, diese wurden von 1895 bis 1904 erbaut. Die Häuser wurden von unterschiedlichen Architekten erbaut, dadurch gibt es unterschiedliche Bauweisen.
 
BW
Lindenstraße 12, 21
53° 14′ 36″ N, 10° 24′ 24″ O
Die Straße verläuft ab der Kreuzung Stresemannstraße/Barckhausenstraße/Rote Straße in südwestlicher Richtung und geht nach 440 Meter an der Kreuzung Sülztorstraße/Uelzener Straße in die Soltauer Straße über. An der südlichen Seite der Straße befinden sich zwei denkmalgeschützte Häuser Lindenstraße 12 und Lindenstraße 21. Die Lindenstraße 12 wurde 1880 erbaut, die Lindenstraße 21 1879.
 
BW
Ludwigstraße 1/3
53° 14′ 46″ N, 10° 24′ 19″ O
Die Ludwigstraße hat eine Länge von etwa 100 Meter. Ein Haus, das an der Ecke Heiligengeiststraße 30, steht unter Denkmalschutz. Es ist das Hospital zum Großen Heiligen Geist.
 

Weitere Bilder
Lüner Damm 12, 13
53° 15′ 9″ N, 10° 25′ 4″ O
Der etwa 200 lange Straße Lüner Damm verläuft in Nord-Süd-Richtung westlich von der Bahnlinie. Im Süden an der Kreuzung Lüner Torstraße/Bleckeder Landstraße geht sie in den Altenbrückerdamm über. Im Norden geht sie ab einer Kurve in die Straße Bürgergarten über. Die Straße ist eine Sackgasse. Zwei Häuser in der Straße sind denkmalgeschützt, Lüner Damm 12 (Baujahr 1863) und Lüner Damm 13 (Baujahr 1870).
 
BW
Lüner Kirchweg Kloster Lüne, 6
53° 15′ 37″ N, 10° 25′ 21″ O
In der Straße Lüner Kirchweg befindet sich neben einem weiteren Baudenkmal das Kloster Lüne. Das Kloster wurde 1172 von Hildeswidis von Markboldestorp gegründet. Heute ist es ein Damenstift. Der Lüner Kirchweg befindet sich im Nordosten von Lüneburg, Östlich der Bahnstrecke Hamburg Hannover und östlich der Ilmenau.
 
Lüner Straße 1, 1b, 2, 3, 4, 5, 5a, 6, 7, 8, 9, 10, 10a, 11, 12, 13, 14, 15
53° 15′ 6″ N, 10° 24′ 39″ O
Die Lüner Straße beginnt an der Bardowicker Straße und führt zum ehemaligen Ilmenauhafen. Im 15. Jahrhundert wurde sie Vogtstraße genannt, ab dem 18. Jahrhundert Lüner Straße. An der Lüner Straße liegt die Nikolaikirche.
 
Lünertorstraße 1, 2, 3, 4, 5, 17, 18, 19, 20, 21
53° 15′ 5″ N, 10° 24′ 56″ O
Die Lünertorstraße ist die Verlängerung der Lüner Straße in Richtung Osten. Benannt wurde die Straße nach dem ehemaligen Lüner Tor. Die Straße verläuft in West-Ost-Richtung über die Ilmenau und den Lösegraben bis zum Lüner Damm.
 

Weitere Bilder
Lüner Weg 2, 10, 14, 15, 17, 19, 21/23, 26, 30, 41–49 (ungerade Nummern), 53
53° 15′ 26″ N, 10° 25′ 16″ O
Der Lüner Weg befindet sich nordöstlich der Altstadt und führt zum Kloster Lüne. Von 1910 bis 1944 hieß die Straße Lübecker Straße. In der Straße nahe dem Lüneburger Bahnhof entstanden ab 1875 Wohnhäuser. Im nördlichen Teil der Straße entstanden um 1900 Häuser im historistischen Stil. Die Villa Lüner Straße 53 aus dem Jahr 1905 prägt das Straßenbild.
 
BW
Meinekenhop 30–73
53° 14′ 20″ N, 10° 23′ 26″ O
Die Straße ist nach einem Wäldchen benannt worden, welches hier vorher stand. Denkmalgeschützt ist die Siedlung mit den Häusern 30–73. Erbaut wurde sie von 1926 bis 1927.
 
BW
Münzstraße 1, 2, 3, 4, 5
53° 14′ 58″ N, 10° 24′ 36″ O
Die Münzstraße wurde das erste Mal im Jahre 1383 erwähnt. Hier wohnte der lokale Münzer. Es ist eine Verbindung der Straße Am Berge und der Großen Bäckerstraße.
 

Weitere Bilder
Neue Straße 2, 3, 4, 5, 6/7, 21, 22
53° 14′ 56″ N, 10° 24′ 10″ O
Die Neue Straße ist die Verbindungsstraße Auf der Altstadt und Auf dem Meere. Hier befinden sich hauptsächlich Reihenhäuser für Arbeiter.
 

Weitere Bilder
Neue Sülze 2, 3, 7, 18, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 29, 32, 33, 34, 35
53° 14′ 55″ N, 10° 24′ 18″ O
Die Straße ist Teil der Verbindung vom Rathaus und Markt zur Saline. Die Straße verläuft an der westlichen Altstadt in Nord-Süd-Richtung vom Marienplatz bis sie andere Ecke Auf der Altstadt/Grapengießerstraße in die Salzstraße übergeht. Der Name der Straße geht auf eine neue Saline zurück, die wohl 1269 bereits bekannt war. Der Schacht wurde 1910 auf dem Grundstück Neue Sülze 4a entdeckt.
 

Weitere Bilder
Neuetorstraße 11/13
53° 15′ 1″ N, 10° 23′ 53″ O
Die Kaserne Neuetorstraße 11/13 wurde als eingeschossiges Doppelhaus im Jahre 1745 erbaut. Das Haus mit einem Krüppelwalmdach liegt am Haupteingang zur Festung.
 
BW
Obere Ohlingerstraße 12, 13, 14, 15, 16, 17, 24, 26, 27, 29, 30, 31
53° 14′ 52″ N, 10° 24′ 7″ O
Der Name der Straße geht auf die Bezeichnung „Alte Neue Straße“ zurück. Allerdings hat die Straße andere Zusätze gehabt oder wurde gar anders genannt. So hieß die Straße im 17. Jahrhundert Kohlstraße. Hier wohnten hauptsächlich Handwerker. Die Straße wird von mehreren Gruppen von Häusern geprägt. Ein Beispiel sind die Häuser Obere Ohlingerstraße 12 bis Obere Ohlingerstraße 17.
 
Obere Schrangenstraße 1, 2, 3, 4, 5, 7/7a, 8, 9, 16, 17, 18, 21, 23, 24
53° 14′ 53″ N, 10° 24′ 19″ O
Der Name kommt von den Fleischschrangen, die hier die Schlachter im späten Mittelalter betrieben.
 

Weitere Bilder
Rackerstraße 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10
53° 14′ 55″ N, 10° 24′ 43″ O
An der südlichen Seite der Straße befand sich die „Faulen Au“. In einem Ratserlass aus dem Jahr 1450 wurde die Straßenreinigung geregelt: „in deer vulen ouwe by des rackersz hus“. Rackerei oder Bütteley waren die Abdecker, der Name Rackerstraße setzte sich im 18. Jahrhundert durch.
 
Reichenbachplatz Reichenbachplatz
53° 15′ 11″ N, 10° 24′ 36″ O
Der Reichenbachplatz befindet sich nordöstlich der Altstadt. Benannt wurde der Platz nach dem Lüneburger Senator Johannes Reichenbach (1836–1921). Auf dem Platz wurde 1908 ein Brunnen zu Ehren von Johannes Reichenbach errichtet. Der Bildhauer war Karl Gundelach in Zusammenarbeit mit dem Architekten Otto Lüer. Der Reichenbachbrunnen wird auch Sülfmeisterbrunnen genannt. Die Männerfigur auf dem Brunnen soll nach dem Roman „Der Sülfmeister“ von Julius Wolff entstanden sein.
 
Reichenbachstraße 1–6, 8–10, 11
53° 15′ 10″ N, 10° 24′ 43″ O
Die Reichenbachstraße befindet sich nördlich der Altstadt von Lüneburg. Hier befand sich bis 1890 der Bardowicker Wall. Nördlich des Walles befand sich der Schlachthof der Stadt. Die Straße wurde 1927 nach dem Böttchermeister und Senator Johannes Reichenbach benannt.
 
Reitende-Diener-Straße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8a, 8b, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17
53° 15′ 5″ N, 10° 24′ 24″ O
In den Reihenhäusern 9 bis 17 wohnten die Angehörigen der Schutz- und Ehrentruppe des Rates der Stadt Lüneburg, die Reitenden Diener. Diese Häusergruppe wurde 1554–1558 erbaut und befindet sich noch heute im städtischen Besitz. Die 120 m lange Straße führt von der Straße Neue Sülze/Am Ochsenmarkt in Richtung Norden zur Straße Hinter der Bardowicker Straße. Erwähnenswert sind die Mauern und Eingänge der Gebäude: unverputzte Backsteine, die Rundungen der Eingänge sind mit gedrehten Steinen geschmückt. Von jedem Eingang ging nach links und rechts je eine Wohnung ab; die Namen der Diener sind in je einem Medaillon über der Tür vermerkt.
 
Ritterstraße 2, 3, 4, 5, 6, 20, 21, 22, 23, 24, 25, 26, 28, 29, 30, 30a, 31, 32, 33, 34, 35, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 44, 46, 49/50, 53
53° 14′ 45″ N, 10° 24′ 21″ O
Die Ritterstraße ist eine schmale Straße im Süden der Altstadt. Sie ist schmal, weil Sie früher an der Stadtmauer lang führte. Sie eine Einbahnstraße, die an der Ecke Rackerstraße/An den Reeperbahnen in westlicher und östlicher Richtung verlaufen. Die Bebauung der Straße ist gemischt.
 
Rosenstraße 1, 2, 3, 4, 5, 8, 9, 11
53° 15′ 2″ N, 10° 24′ 40″ O
Die Straße ist mit etwa 60 Meter kurz, sie verläuft in West-Ost-Richtung als Zwischenglied der Straßen An den Brodbänken und Bei der Abtspferdetränke. Auffälligstes Gebäude ist die Gebäudegruppe Rosenstraße 1.
 

Weitere Bilder
Rote Schleuse 1
53° 12′ 31″ N, 10° 24′ 50″ O
Die Straße Rote Schleuse befindet sich etwa vier Kilometer südlich der Altstadt von Lüneburg in der Nähe von Häckingen. Hier befand sich bereits im 15. Jahrhundert eine Schleuse, die den Hasenburger Bach regulierte. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier ein Forsthaus erbaut, es ist heute eine Gaststätte mit einem Campingplatz.
 
BW
Rote Straße 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 12, 13, 14, 15
53° 14′ 47″ N, 10° 24′ 33″ O
Die Straße ist etwa 100 Meter lang und beginnt an dem Platz Am Sande und verläuft in südliche Richtung bis zur Ecke Kalandstraße/Ritterstraße. Die Straße ist schmal und Teil einer Fußgängerzone.[2]
 
Rotehahnstraße 1, 2/2a, 5, 6, 6a, 6b, 7, 11, 13, 14, 15a-d, 16a/b, 17, 19, 20
53° 15′ 4″ N, 10° 24′ 40″ O
Die Rotehahnstraße ist eine Parallelstraße der Straße Am Berge und Koltmannstraße, sie verläuft in der Länge von etwa 130 Meter in Nord-Süd-Richtung. Die Straße wurde nach der Gebäudegruppe der Stiftung „Roter Hahn“ benannt, es sind die Häuser Rotehahnstraße 14–19. Die Häuser wurden für die Fürsorge älterer armer Einwohner erbaut.
 

Weitere Bilder
Salzbrückerstraße 5, 23, 24, 24a, 30, 32/33, 35, 36, 38, 39, 71, 72, 73
53° 14′ 50″ N, 10° 24′ 5″ O
Die Straße ist die Verbindung der Saline mit dem Kalkberg und wahrscheinlich eine der ältesten Straßen Lüneburgs. Über einen Bach befand sich hier eine Brücke, daher der Name der heutigen Straße.
 
BW
Salzstraße am Wasser 1, 1a, 3
53° 15′ 7″ N, 10° 24′ 47″ O
Die Straße liegt an dem Hafen der Ilmenau gegenüber dem Kaufhaus an der Kaufhausstraße. Hier wurden die Schiffe mit Salz beladen und andere Güter gelöscht. Nur die westliche Seite der Straße ist bebaut. Das Haus Salzstraße am Wasser 1 war lange ein Brauhaus, das Haus Salzstraße am Wasser 3 ein Speicher.
 

Weitere Bilder
Schießgrabenstraße 2/3, 6, 7, 8/9, 10, 11, 12, 13/14, 15/16, 18
53° 14′ 59″ N, 10° 24′ 57″ O
Die Schießgrabenstraße befindet sich östlich der Altstadt und westlich des Lösegraben. Hier befanden sich die ehemaligen Schießstände der Stadt, daher kommt der Name. Die Straße ist nur an der Ostseite bebaut. Die Häuser wurden nach Abtragung des Walls in den 1870er Jahren erbaut.
 
BW
Schillerstraße 1–17 (ungerade Nummern), 20–47
53° 14′ 25″ N, 10° 24′ 21″ O
Die Schillerstraße befindet sich südlich der Altstadt und verläuft parallel zur Uelzener Straße und somit des Kurparks. Die Straße wurde nach dem deutschen Dichter Friedrich Schiller benannt. Die Häuser Schillerstraße 1–17 (ungerade Nummern) wurden von 1909 bis 1910 erbaut, die Häuser der Schillerstraße 20–47 von 1927 bis 1928.
 
BW
Schlägertwiete 2, 3, 4, 5a-d, 7, 9/10, 11/12, 21/22, 23
53° 14′ 48″ N, 10° 24′ 15″ O
Die Schlägertwiete verläuft parallel zur Salzstraße. Hier wohnten im Mittelalter Kupferschläger und Schmiede, daher die Bezeichnung der Straße. Hohen Denkmalswert hat das Reihenhaus Schlägertwiete 5a-d. Das zweigeschossige, traufständige Reihenhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
 

Weitere Bilder
Schlöbckeweg Gedenkstein
53° 14′ 59″ N, 10° 23′ 53″ O
Der Schlöbckeweg zweigt von der Straße Beim Benedikt ab und führt zum Kalkberg. Der Baurat Eduard Schlöbcke wollte den Kalkberg zum Naturdenkmal machen. Der Sandsteinobelisk wurde im Jahre 1783 aufgestellt. Im gleichen Jahr wurde die Garnisonskirche abgerissen, der Gedenkstein sollte an die in der Kirche bestatten Offiziere gedenken. Die Gedenkinschrift ist lateinisch.
 
Schröderstraße 1/1a, 2, 3, 4, 5a, 5b, 7, 8, 12, 16, 18
53° 14′ 54″ N, 10° 24′ 23″ O
Die Schröderstraße nach Schrader oder Schneider wurde nach den hier im 14./15. Jahrhundert wohnenden und arbeitenden Schneidern benannt. Allerdings wohnten hier auch andere Handwerker.
 

Weitere Bilder
Soltauer Straße Hasenburger Mühlenbrücke, Zentralfriedhof
53° 14′ 5″ N, 10° 23′ 50″ O
Die Straße hieß bis 1908 Hasenburger Chaussee. Denkmalgeschützt ist die Hasenburger Mühlenbrücke, sie wurde 1913 erbaut. Der Zentralfriedhof wurde 1883 eingeweiht. Von 1907 bis 1933 wurde der Friedhof erweitert, seit 1966 wird er von der Stadt Lüneburg verwaltet. Die neugotische Kapelle wurde im Jahre 1883 eingeweiht.
 
BW
Stresemannstraße 1–5 (ungerade Nummern), 4, 6, 8–12 (gerade Nummern)
53° 14′ 5″ N, 10° 23′ 50″ O
Die Straße wurde im Jahre 1976 nach dem Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann in Stresemannstraße umbenannt. Die Straße befindet sich südlich der Altstadt und verläuft in erst in südöstlicher Richtung um danach in einer Linkskurve bis zur Willy-Brandt-Straße in östlicher Richtung weiter zulaufen.
 
BW
Sülfmeisterstraße 1
53° 14′ 37″ N, 10° 24′ 7″ O
In der Sülfmeisterstraße 1 befindet sich das Deutsche Salzmuseum. Das Museum befindet sich am südwestlichen Ortsrand. Hier befindet sich das letzte Siedehaus, ein Brunnenhaus, zwei Solebehälter und der so genannte Eselstall. Das Siedehaus wurde von 1923 bis 1925 erbaut, es wurde bis in das Jahr 1980 genutzt. In dem Museum befindet sich die letzte von insgesamt sechs historischen Siedepfannen. Das Brunnenhaus wurde 1832 von Laves erbaut. Zu dem Museum gehören weiter zwei Solebehälter, die wahrscheinlich 1802 erbaut wurden. Der Eselstall ist ein Fachwerkbau, dieser wurde ab 1913 als Stall für Esel genutzt.
 

Weitere Bilder
Sülztorstraße 2, 3
53° 14′ 37″ N, 10° 24′ 11″ O
Hier befand sich früher ein Stadttor, daher der Name der Straße Sülztorstraße.
 
BW
Uelzener Straße 2–14 (gerade Nummern), Kurpark
53° 13′ 37″ N, 10° 24′ 20″ O
Die Uelzener Straße verläuft in Richtung Süden und hat ihren Namen von der südlich liegenden Stadt Uelzen. An der westlichen Seite der Straße befindet sich der Kurpark mit Gradierwerk und Wandelhalle. Angelegt wurde der Kurpark von der Firma Gebrüder Siesmayer. Das Gradierwerk wurde im Jahre 1910 errichtet und 1925 erweitert.
 
BW
Untere Ohlingerstraße 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 36a, 37, 40, 44
53° 14′ 56″ N, 10° 24′ 12″ O
Die Untere Ohlingerstraße befindet sich in der westlichen Altstadt. Sie verbindet die Straßen Auf dem Meer und Auf der Altstadt. Die Straße wurde bereits 1376 als „Ole nye“ also „Alte neue (Straße)“ bezeichnet. Aus dieser Bezeichnung wurde dann die Untere Ohlingerstraße.
 
Untere Schrangenstraße 1, 2, 3, 4, 5, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 19, 20
53° 14′ 54″ N, 10° 24′ 28″ O
Der Name der Straße ergibt sich aus dem Standort von Fleischschragen, die sich am Schragenplatz am südlichen Ende der Schröderstraße befanden.
 
Van-der-Mölen-Straße 1–17
53° 15′ 14″ N, 10° 24′ 6″ O
Die Familie van der Mölen waren Sülzmeister in Lüneburg. Die Siedlung Van-der-Mölen-Straße 1–17 wurde von 1927 bis 1928 errichtet. Der Entwurf kam von R. Tödter. Es sind zweigeschossige Reihenhäuser im Stil des Deutschen Werkbundes.
 
BW
Volgerstraße 29, 32, 34, 36
53° 14′ 26″ N, 10° 24′ 31″ O
Die Straße wurde nach dem Lehrer und Rektor Wilhelm Friedrich Volger benannt. Ab 1904 wurde die Straße bebaut, die vier Häuser mit Denkmalstatus sind zu dieser Zeit entstanden.
 
BW
Vor dem Bardowicker Tore 3/5
53° 15′ 24″ N, 10° 24′ 36″ O
Die Straße Vor dem Bardowicker Tore ist die nördliche Verlängerung der Bardowicker Straße. Das Doppelhaus Vor dem Bardowicker Tore 3/5 befindet sich an der westlichen Seite der Straße, direkt nördlich des Reichenbachplatzes. Heute befindet sich hier das Straßenbauamt.
 
BW
Vor dem Neuen Tore 1, 2, 3, 31
53° 14′ 59″ N, 10° 23′ 15″ O
Die Straße befindet sich westlich der Altstadt. Die beginnt an der Straße Neuetorstraße und hat eine Länge von etwa 1,3 Kilometer. Die Hausnummer 31 ist die ehemalige dritte Lüneburger Volksschule, die heutige Hermann-Löns-Schule. Die Schule wurde von 1900 bis 1901 erbaut.
 
BW
Wallstraße 3
53° 14′ 43″ N, 10° 24′ 22″ O
Die Straße befindet sich südlich der Altstadt. Sie wurde nach 1866 angelegt. Das Haus Wallstraße 3 ist ein Baudenkmal. Es ist ein traufständiges, zweigeschossiges Haus aus Backstein.
 
Waagestraße 1a, 1b
53° 15′ 1″ N, 10° 24′ 22″ O
Die Waagestraße befindet sich direkt südlich des Lüneburger Rathauses. Das einzige Baudenkmal ist der Gebäudekomplex An der Münze 1, Waagestraße 1 a, 1 b.

Das Gebäude Waagestraße 1 b wird auch „Das schwangere Haus“ genannt[3]


 

Weitere Bilder
Wandfärberstraße 5, 6, 6a, 7, 8, 9
53° 14′ 57″ N, 10° 24′ 44″ O
Die Straße hat ihren Namen von Färbern, die hier früher wohnten. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert sind hier Färbereien belegt.
 
Wandrahmstraße 3, 10, 14, 15
53° 14′ 47″ N, 10° 24′ 55″ O
Die Wandrahmstraße geht westlich von der Willy-Brandt-Straße ab. Sie hat eine Länge von etwa 100 Meter. Im 17./18. Jahrhundert wurden hier Gestelle zum Trocknen von gefärbten Tüchern aufgestellt. In der Wandrahmstraße 10 befindet sich das Museum für das Fürstentum Lüneburg.
 
Wilschenbrucher Weg 21, 23, 25, 27, 29, 37, 65, 84/84a
53° 14′ 26″ N, 10° 24′ 41″ O
Die Straße wurde nach einem nahegelegten Hof benannt. Die Häuser sind unterschiedlicher Qualität, es gibt schlichte Bauten als auch aufwendige Bauten. In der Straße befindet sich das Lehrerseminar (84/84a), dieses wurde von 1914 bis 1917 erbaut. Heute ist das Gebäude ein Teil der Universität.
 
BW
Zollstraße 1
53° 14′ 56″ N, 10° 24′ 35″ O
Die Zollstraße befindet sich in der Altstadt. Sie verläuft in West-Ost-Richtung von der Großen Bäckerstraße bis zur Straße Auf dem Wüstenort. Das Hinterhaus Zollstraße 1 bildet mit dem Haus Auf dem Wüstenort 6 eine Einheit.
 

Weitere Bilder

Ortsteile

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Böhmsholz
53° 14′ 1″ N, 10° 20′ 4″ O
Ehemaliges Forsthaus Das ehemalige Forsthaus wurde wahrscheinlich am Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Fachwerkbau mit einem Krüppelwalmdach. Es ist ein langgestreckter Bau aus Fachwerk, der Eingang befindet sich in der Mitte.
 

Weitere Bilder
Häcklingen,
Am Wischfeld 16
53° 12′ 27″ N, 10° 22′ 43″ O
Villa Möllering Das Haus wurde im Jahre 1906 als Mädchenschule erbaut. Im Jahre 1935 erwarb Alexander Möllering das Haus. Am 18. April 1945 zog der Befehlshaber der 2. britischen Armee, General Demsey in das Haus. Dort traten am 3. Mai 1945 Vertreter der letzten Reichsregierung aus Flensburg-Mürwik ein, um die Teilkapitulation für die Truppen in Norddeutschland, Holland, Dänemark und Schleswig-Holstein zu vereinbaren. Erste Verhandlungen fanden noch dort in der Villa statt. Die Teilkapitulation wurde schließlich am 4. Mai auf Timeloberg bei Wendisch Evern unterschrieben. Die Villa wurde 2020 abgerissen.
 
Hagen,
Apfelallee 1
53° 13′ 57″ N, 10° 27′ 25″ O
Hofanlage Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Hofanlage wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Vierständerhallenhaus. Zum Hof gehören ein Speicher und ein Stall.
 
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.23238,10.45696!/D:Hagen,
Apfelallee 1, Hofanlage!/|BW]]
Ochtmissen,
Ochtmisser Straße 1
53° 12′ 55″ N, 10° 22′ 12″ O
Wohn- und Wirtschaftsgebäude Das Wohn- und Wirtschaftsgebäude wurde 1833 laut einer Inschrift erbaut. Im Wohnteil des Gebäudes befindet sich heute eine Gaststätte.
 
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.21514,10.37001!/D:Ochtmissen,
Ochtmisser Straße 1, Wohn- und Wirtschaftsgebäude!/|BW]]
Ochtmissen,
Ochtmisser Straße 5
53° 16′ 28″ N, 10° 23′ 32″ O
Speicher Der Speicher wurde im 18. Jahrhundert erbaut. Es ist ein Fachwerkbau mit einem reetgedeckten Satteldach.
 
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.27456,10.39209!/D:Ochtmissen,
Ochtmisser Straße 5, Speicher!/|BW]]
Rettmer,
Lüneburger Straße 19
53° 12′ 51″ N, 10° 22′ 14″ O
Wohn- und Wirtschaftsgebäude Inschriftlich wurde das Wohn- und Wirtschaftsgebäude im Jahre 1836 erbaut. Es ist eine Vierständerhallenhaus mit einem Halbwalmdach, wobei Reste eine Zweiständerhaus aus dem Jahr 1555 erhalten geblieben sind. Heute befindet sich hier eine Gaststätte.
 
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.21421,10.37061!/D:Rettmer,
Lüneburger Straße 19, Wohn- und Wirtschaftsgebäude!/|BW]]
Schnellenberg
53° 14′ 12″ N, 10° 22′ 22″ O
Gut Schnellenberg Das Gut Schnellenberg wurde ab dem 16. Jahrhundert erbaut. Das Herrenhaus wurde inschriftlich im Jahre 1802 erbaut, der Entwurf kam vermutlich von Christian Ludwig Ziegler. Es ist ein Fachwerkhaus mit Halbwalmdach.
 
BW
Wienebüttel
53° 15′ 43″ N, 10° 22′ 23″ O
Gut Wienebüttel Das Gut liegt nordwestlich der Altstadt von Lüneburg. Es lässt sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen. Das Herrenhaus wurde von Edwin Oppler entworfen.
 
BW

Sonstige Baudenkmale in Lüneburg

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
53° 17′ 8″ N, 10° 21′ 58″ O Lüneburger Landwehr Zusätzlich zur Stadtbefestigung um die Altstadt wurde von 1397 bis 1484 eine Landwehr errichtet. Diese hatte die Form eines unregelmäßigen Ringes, der Abstand zur Stadt betrug bis zu zehn Kilometer. Die Landwehr wurde nicht zur Verteidigung erbaut, sie zeigt das Stadtgebiet von Lüneburg an. Durchreisende konnten so die Stadt umgehen, oder mussten Gebühren für die Durchquerung bezahlen.
 
Bahnhofstraße 1
53° 14′ 59″ N, 10° 25′ 9″ O
Empfangsgebäude der Strecke Lüneburg-Buchholz Das Bahnhofsgebäude wurde von 1874 bis 1875 erbaut, der Architekt ist unbekannt. Es ist ein Bau mit neun Achsen, in der Mitte befindet sich ein dreigeschossiger Risalit. Vor dem Gebäude befindet sich eine Freitreppe. Es ist der alte Bahnhof Lüneburg West. Heute befindet sich hier eine Spielhalle.
 
Lünertorstraße
53° 15′ 4″ N, 10° 25′ 6″ O
Eisenbahnbrücke Strecke Lüneburg-Buchholz Die Brücke wurde von 1876 bis 1878 erbaut.
 
Lünertorstraße
53° 15′ 4″ N, 10° 25′ 12″ O
Eisenbahnbrücken Strecke Lüneburg-Hamburg Die Brücke wurde im Jahre 1876 erbaut. Es ist eine doppelte Bogenbrücke. Über die Brücke führen vier Gleise.
 
Lüner Damm
53° 15′ 8″ N, 10° 25′ 4″ O
Stellwerk „Lnw“ Das Stellwerk wurde um 1899 erbaut. Es liegt an der Strecke Lüneburg-Buchholz und trägt das Kennzeichen „Lnw“ für Lüneburg nord-west. Das Untergeschoss ist massiv, das Obergeschoss ist in Fachwerk ausgeführt. Das flache Walmdach ist mit Bitumen gedeckt. Hier sitzt heute der Eisenbahnverein „AG Verkehrsfreunde Lüneburg“.
 
53° 15′ 40″ N, 10° 25′ 10″ O Eisenbahnbrücke über die Ilmenau Die Eisenbahnbrücke befindet sich nördlich von Lüneburg in unmittelbarer Nähe des Klosters Lüne. Die Brücke wurde bereits 1847 erbaut, die Überbauten waren aus Holz. Im Jahre 1860 wurde diese aus Ziegelmauerwerk ersetzt.
 
BW

Literatur

  • Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen Band 22.1, Doris Böker, Hansestadt Lüneburg mit Kloster Lüne, Michael Imhof Verlag, Petersburg, 2010, ISBN 978-3-86568-563-6
Commons: Liste der Baudenkmale in Lüneburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Europäische Route der Backsteingotik: Kalandhaus, Lüneburg. Abgerufen am 6. November 2017.
  2. Detailabhandlungen zur Roten Straße 6 in Lüneburg, abgerufen am 3. Januar 2017.
  3. Lüneburger Heide GmbH: Lüneburgs "schwangere Mauern". Abgerufen am 5. März 2018.