Liberec
Liberec (deutsch Reichenberg, Romani Liberziss / Libercis) ist eine Stadt in Tschechien. Mit 97.400 Einwohnern (1. Januar 2005) ist sie neben Ústí nad Labem (Aussig an der Elbe) die größte und wichtigste Stadt Nordböhmens und Hauptstadt des Bezirks und der Liberecký kraj.



Name der Stadt
Der Ort Reichenberg wird bereits im Jahre 1352 mit der Bezeichnung Reychinberch erwähnt, später hieß er:
- ab 1369 Reychmberg
- 1385-99 Reichenberg
- 1410 Rychmberg
- 1790 Reichenberg, Liber, ehedem auch Habersdorf genannt
- 1834 Reichenberg (böhmisch Liberk)
- 1945 Reichenberg, Liberk, Liberec
Der Name "Richenberg" wandelte sich in "Reichenberg". Ins Tschechische ging er noch in der alten Form mit "Rich" ein – und wurde daneben auch stark in "Richberk", "Riberk" gekürzt. Und gerade aus dieser allegorischen Form entstand der tschechische Name "Liberk" durch Dissimilation von r - r > l - r, vgl. tschechisch legrace (deutsch Spaß, Zeitvertreib, Entspannung) von lateinisch recreatio, tschechisch lejstro (deutsch Schrift, Liste) von rejstro.
Der Name R. entstand aus dem Terminus „Ort (Dorf) am richen Berge“. Die Bedeutung beider Artikel führt zu der Auslegung, dass hier ein Berg war, in dem man reich förderte. Aber in diesem Berge ist nie gefördert worden, das ist in keinerlei historischen Quellen überliefert. Der Name Reichenberg lässt sich entweder als Wunschname erklären – die Gründer hätten sich gewünscht, dass der neue Ort an diesem Berge einst reich werden würde – oder aber der Name Reichenberg wurde mit den neuen Siedlern, die von irgendwo aus Deutschland hierher zogen, bereits fertig mitgebracht.
Geografie
Liberec liegt im Norden der Tschechischen Republik nicht weit vom Dreiländereck mit Polen und Deutschland entfernt in einem Becken, das vom Isergebirge im Nordosten und dem Jeschkengebirge (tschech. Ještědský hřbet) im Südwesten begrenzt wird. Durch Liberec fließt die Lausitzer Neiße (Lužická Nisa), Hausberg der Stadt ist der südwestlich gelegene 1.012 m hohe Jeschken.
Geschichte
Mittelalter
Die Gegend um Reichenberg gewann im 13. Jahrhundert an Bedeutung, als deutsche Siedler das bislang kaum bewohnte Gebiet erschlossen und die Wälder im Bereich des alten Handelsweges vom Zentrum Böhmens zur Ostsee rodeten. Die älteste belegte Siedlung der Gegend ist Friedland, von wo aus die Fürsten, denen unter anderem auch Reichenberg unterstand, jahrhundertelang herrschten.
Reichenberg wurde im Jahr 1352 erstmals urkundlich erwähnt. Ende des 14. Jahrhunderts war es bereits gut besiedelt.
In den Hussitenkriegen hatten die Hussiten in der Gegend um Reichenberg ihre Stützpunkte gegen die katholischen Lausitzen. Deshalb fanden hier keine größeren Schlachten statt. Nach dem Ende der Kriege um 1433 begann eine ruhige Zeit des Aufbaus. Die deutsch-tschechische Sprachgrenze verlief bereits damals knapp 10 Kilometer südwestlich der Stadt. Mit dem Entstehen neuerer Siedlungen bildete sich bereits größtenteils die heutige Besiedlungsstruktur heraus.
16. bis 19. Jahrhundert
Im 16. Jahrhundert erlebten Stadt und Umgebung eine Blütezeit. Die Familie von Redern, das neue Herrschergeschlecht auf Friedland, förderte den Aufbau der Textilerzeugung, einer guten Einnahmequelle in dieser rauen Gegend, in der außer Hanf nicht viel wächst. So wurde Nordböhmen zu einem Zentrum der Leinenweberei und der Tuchmacherei. Zum ersten Bürgermeister von Reichenberg wurde 1538 Simon Posselt gewählt. Reichenberg entwickelte sich in dieser Zeit vom Dorf zur größeren Siedlung. 1577 wurde es von Kaiser Rudolf II. zur Stadt erhoben und erhielt das Stadtwappen, das zwei Türme und ein Rad (das Symbol derer von Redern) enthält.
Nach der Schlacht am Weißen Berge 1620 wurde Christoph Freiherr von Redern enteignet, da er auf Seiten der protestantischen Opposition gegen das Haus Habsburg gestanden hatte. Die Ländereien um Reichenberg wurden Wallenstein zugesprochen. Dieser sorgte dafür, dass seine Ländereien von den Kämpfen des Dreißigjährigen Krieges zunächst weitgehend verschont blieben. Er verhalf der Gegend zu einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung, die ihm zusätzliche Waffen und Söldner verschaffte. Für die so aufgestellten Heere bekam er wiederum neue Ländereien.
Bei der Aufteilung von Wallensteins Besitz nach seiner Ermordung 1634 fiel die Gegend um Friedland der italienischen Familie Gallas zu und ging nach deren Aussterben an die Linie Clam-Gallas über.
Im Dreißigjährigen Krieg wurden Reichenberg und Umgebung von durchziehenden Armeen stark in Mitleidenschaft gezogen. Nach dem Ende des Krieges emigrierten besonders aus dem Grenzgebiet viele Adlige ins protestantische Sachsen, da für sie in Böhmen nur die katholische Konfession zugelassen war. Es dauerte etwa 70 Jahre, bis sich die Gegend davon wieder erholt hatte.
In der Zeit des Frühkapitalismus entstanden im 18. Jahrhundert aus vielen Handwerksbetrieben Manufakturen. Aus dem Landesinneren kamen auch Tschechen auf der Suche nach Arbeit in die Industriegebiete des Nordens. Aus dieser Zeit stammen die ersten Belege des tschechischen Namens der Stadt Liberec. Er hat sich angeblich aus der lateinischen Bezeichnung entwickelt.
Im 19. Jahrhundert begünstigten die vielen Flüsse in der bergigen Gegend, die nun als Engergiequelle genutzt werden konnten, die Entwicklung von Fabriken. Neben Textilfabriken entstanden bald auch solche, in denen Maschinen für die Textilerzeugung hergestellt wurden. Nicht zuletzt dank der von Johann Liebieg aufgebauten Textilana entwickelte sich Reichenberg/Liberec zu einer der wichtigsten Industriestädte Österreich-Ungarns.
20. Jahrhundert
An der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war es die zweitgrößte Stadt Böhmens und trat auch auf kulturellem Gebiet in Konkurrenz mit Prag. So hatte etwa kurz nach der Eröffnung des Nationaltheaters in Prag 1893 auch Reichenberg sein Theater. Die Unternehmer bauten sich prachtvolle Villen. Das 1603 erbaute Renaissance-Rathaus wurde zu klein und so wurde nach Plänen von Franz von Neumann zwischen 1888 und 1893 ein neues gebaut. Seine Ähnlichkeit mit dem Wiener Rathaus hat der Stadt den Beinamen „Wien des Nordens“ eingebracht.
Der Erste Weltkrieg bereitete der „Goldenen Zeit“ der Stadt ein jähes Ende. Da Reichenberg keine Schwerindustrie hatte, brachte ihm auch der Krieg keine wirtschaftlichen Vorteile. Während des Kriegs hungerte ein großer Teil der Bevölkerung in dem dichtbesiedelten, aber wenig fruchtbaren Gebiet.
Im November 1918 war Reichenberg für einige Wochen Hauptstadt der deutsch-österreichischen Provinz Deutschböhmen. Hier hatte die Landesregierung unter Rudolf Lodgman von Auen ihren Sitz. Doch schon in den ersten Novembertagen hatte tschechisches Militär mit der Besetzung des deutschsprachigen Grenzgebietes begonnen. Eine friedliche Demonstration der Reichenberger Bevölkerung gegen die drohende Besetzung am 8. Dezember 1918 blieb wirkungslos: Am 15. Dezember um 5 Uhr morgens besetzten mehrere Hundert tschechische Soldaten des Infantrieregiements 36 aus Jungbunzlau (Mlada Boleslav) die Stadt. Die Landesregierung war bereits wenige Tage vorher über Friedland nach Sachsen geflohen.
Mit der Gründung der Tschechoslowakei verlor die Industrie ihre Märkte in Österreich, Ungarn und Jugoslawien. Reichenberg konnte sich in den 1920er Jahren dennoch erholen. Der um 1900 noch sehr geringe tschechische Bevölkerungsanteil der Stadt stieg merklich an. Bei der Volkszählung des Jahres 1930 bekannten sich im Bezirk Reichenberg 85526 als Deutsche, und 18958 als Tschechen.
Die Weltwirtschaftskrise 1929, zunehmende nationalsozialistische Propaganda aus Deutschland sowie die zentralistische Politik der Tschechoslowakei, die eine Tschechisierung des mehrheitlich deutschsprachigen Reichenberg anstrebte, führten zu politischen Konflikten. 1934 gründete Konrad Henlein in Reichenberg/Liberec die Sudetendeutsche Heimatfront, die 1935 in Sudetendeutsche Partei umbenannt wurde.
Nach dem Münchener Abkommen besetzten deutsche Truppen in der Zeit vom 1. bis 10. Oktober 1938 die Stadt. Sie gehörte jetzt mit ihrer früheren deutsch-österreichischen Bezeichnung „Reichenberg“ zunächst weiterhin zum politischen Bezirk Reichenberg. Am 20. November 1938 wurde Reichenberg zu einem eigenen selbstständigen Stadtkreis erhoben und nach der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 verwaltet.
Am folgenden Tag wurde die Stadt förmlich in das Deutsche Reich eingegliedert, und trat zum Verwaltungsbezirk der Sudetendeutschen Gebiete unter dem Reichskommissar Konrad Henlein.
Ab 15. April 1939 galt das Gesetz über den Aufbau der Verwaltung im Reichsgau Sudetetenland (Sudetengaugesetz). Danach trat Reichenberg zum Reichsgau Sudetenland und wurde dem neuen Regierungsbezirk Aussig zugeteilt. Die Stadt war Hauptstadt des Reichsgaues und erhielt später die offizielle Bezeichnung „Gauhauptstadt“.
Zum 1. Mai 1939 wurden die Gemeinden Alt Harzdorf, Alt Paulsdorf, Franzendorf, Johannesthal, Neu Paulsdorf, Nieder Hanichen, Ober Rosenthal, Röchlitz, Rosenthal I und Ruppersdorf aus dem Landkreis Reichenberg in die Stadt eingegliedert. Bei diesem Zustand blieb es bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Seit 1945 gehörte die Stadt unter dem Namen „Liberec“ wieder zur Tschechoslowakei, seit 1993 gehört sie zur Tschechischen Republik. Die Stadt Reichenberg hatte am 1. Dezember 1930 73.829 Einwohner, am 17. Mai 1939 waren es 69.195 und am 22. Mai 1947 52.798 Bewohner. Aufgrund der Beneš-Dekrete wurde 1945 die deutsche Bevölkerung größtenteils enteignet und vertrieben.
Während der Niederschlagung des Prager Frühlings kamen am 21.August 1968 in der Stadt neun Menschen ums Leben, die gegen die sowjetischen Okkupationstruppen demonstrierten. Gegen 7:45 eröffnete ein sowjetisches Spezialkommando von einem Schützenpanzerwagen aus das Feuer auf vor dem Rathaus versammelte Demonstranten. 6 Menschen starben, mehr als 40 wurden verwundet. Gegen Mittag fuhr ein Panzer in ein Haus (gegenüber dem Rathaus) und brachte Teile davon zum Einsturz. Dabei kamen 3 Menschen ums Leben. Eine Gedenktafel mit neun Gliedern einer Panzerkette an der Vorderfront des Rathauses erinnert heute an die Opfer. Lücken in der Marschkolonne nutzten die Liberecer Einwohner dazu, an Kreuzungen ohne (sowjetische) Regulierungsposten den Okkupanten-Tross erfolgreich in falsche Richtungen umzuleiten. Am 23. August waren sämtliche Straßenschilder der Innenstadt ausgetauscht. Jede Straße hieß nun "Dubčekova ulice" (einerseits, um den Okkupanten die Orientierung zu nehmen, andererseits um die Verbundenheit mit Parteichef Alexander Dubček zu zeigen). Auf der Spitze des Rathausturmes entfalteten Liberecer Kletterer eine große schwarze Fahne.
Nach der Samtenen Revolution von 1989 wurde das historische Zentrum der Stadt umfassend renoviert und die Infrastruktur erneuert. Dabei wurde auch die alte meterspurige Straßenbahn in ein modernes Stadtbahnsystem in Regelspur umgebaut.
Die Textilfabrik Textilana fiel allerdings den verschärften Wettbewerbsbedingungen zum Opfer und wurde 2004/2005 fast völlig abgerissen. Ein wichtiger Industriezweig ist das LIAZ-Werk - Liberecký automobilný závod (Škoda-LKW).
Städtepartnerschaften
Eingemeindungen
Nach der 1939 erfolgten Eingemeindung von 5 Orten in unmittelbarer Stadtnähe sind in den Jahren 1954 (4), 1963 (2), und 1976 (5) weitere 11 Dörfer zur Stadt Liberec hinzugekommen.
1980 erfolgte die Eingemeindung von Kunratice, Vratislavice nad Nisou, Krásná Studánka, Radčice, Machnín, Bedřichovka und Karlov pod Ještědem.
1991 kamen Dlouhý Most und Jeřmanice, sowie 1992 auch Šimonovice zu Liberec, alle drei Gemeinden sind jedoch seit 1993 wieder eigenständig.
Sehenswürdigkeiten
- Rathaus von Franz Ritter von Neumann
- Waldsteinhäuser
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Hermann Aubin, sudetendeutscher völkischer Historiker
- Roland Bulirsch, deutscher Mathematiker
- Vlasta Burian, tschechischer Schauspieler und Komiker
- August Karl Joseph Corda, deutscher Botaniker
- Christoph Demantius, deutscher Komponist
- Tomáš Enge, tschechischer Automobilrennfahrer
- Herbert Feigl, österreichisch-amerikanischer Philosoph
- Ludvík Frejka, tschechischer Politiker und Publizist
- Friedrich Karl Ginzel (*1850), Astronom
- Gustav Ginzel (*1931), Weltenbummler und Bergsteiger
- Hubert Ginzel (*1874), Kartograph
- Jakob Ginzel (*1792), Maler
- Joseph Augustin Ginzel (*1804), Theologe
- Wolfgang Ginzel, tschechischer Bergsteiger und Naturfotograf
- Egon Hartmann, deutscher Architekt und Stadtplaner
- Walter Henn, deutscher Architekt, Bauingenieur und Hochschullehrer
- Uwe-Karsten Heye (*1940), Regierungssprecher
- Winnie Jakob Karikaturistin und Publizistin
- Georg Janovsky, (* 1944), Politiker, MdB
- Adolf Kabatek, deutscher Manager und Comic-Autor
- Rudolf Kauschka, tschechisch-deutscher Rennrodler
- Josef Keil, österreichischer Althistoriker, Epigraphiker und Klassischer Archäologe
- Harald Kreutzberg (1902 – 1968), Tänzer und Choreograph
- Markus Lüpertz (*1941), Künstler
- Roderich Menzel, tschechischer und deutscher Tennisspieler
- Dr. jur. Edmund Nick, deutscher Komponist, Dirigent und Musikschriftsteller
- Fritz Preissler, tschechisch-deutscher Rennrodler
- Otfried Preußler (*1923), Kinderbuchautor
- Josef Proksch (*1794), Komponist, Lehrer von Bedřich Smetana
- Jaroslav Řídký, tschechischer Komponist
- Günther Rücker, Hörspiel- und Filmautor
- Anna Schramm, deutsche Soubrette und Schauspielerin
- Edwin Schwertner (*1932), Büroleiter des Politbüros des ZK der SED in der DDR
- William Anthony Shinkman, bedeutender US-amerikanischer Schachkomponist
- Friedrich Sieber (*1925), Maler
- Gerold Tandler, deutscher Politiker der CSU
- Olga Tschörner, (1897 - 1969), Sängerin
- Jiří Vršťala (1920-1999), tschechischer Schauspieler
- Beate Weber, (*1943), Politikerin
Im Ort wirkten
- Emil Artin, österreichischer Mathematiker
- Bernhard Baatz, SS-Obersturmbannführer
- Oswald Baer, Maler der Neuen Sachlichkeit
- Paul Bleiß, deutscher Politiker der SPD
- Dr. Hildegard Bleyler, deutsche Politikerin der CDU
- Josef Blösche, SS-Unterscharführer
- Oldřich Daněk, tschechischer Dramatiker, Schriftsteller, Regisseur und Drehbuchautor
- Fidelio F. (Friedrich) Finke, deutscher Komponist
- Alfred Frenzel, deutscher Politiker der SPD
- Horst Gehann, deutscher Konzertorganist, Dirigent, Komponist, Cembalist und Musikverleger
- Erich Gierach, NS-Germanist und bedeutender Volkstumskämpfer der völkischen sudetendeutschen Bewegung
- Antonín Hájek, tschechischer Skispringer
- Iva Hercíková, tschechische Schriftstellerin und Dramaturgin
- Paul Hörbiger, österreichischer Schauspieler
- Karl Jäger, SS-Standartenführer
- Hanns Erich Köhler, deutscher Grafiker und Karikaturist
- Václav Koloušek, tschechischer Fußballer
- Eugen Lemberg, deutschböhmischer Soziologe
- Adolf Loos, österreichischer Architekt und Architekturtheoretiker
- Vladimír Páral, tschechischer Schriftsteller
- Ferdinand Porsche, berühmter österreichischer Autokonstrukteur
- Rudolf Raschka, Ingenieur, Landwirt und Politiker im Großdeutschen Reich
- Simon Posselt, erster Bürgermeister (1538) von Reichenberg
- Oswald Schäfer, SS-Obersturmbannführer und Kriminalrat
- Bruno Schier, exponierter sudetendeutscher Volkstumsforscher
- Willi Sitte, bildender Künstler (vor allem Maler) und war Kulturfunktionär der DDR
- Viktor Staal, österreichischer Schauspieler
- Franziska Stömmer, bayerische Volksschauspielerin und Charakterdarstellerin
- Thomas Windisch, Komponist, Architekt, Maler, Lyriker und Pianist
Wirtschaft
Verkehr
Liberec liegt an der Europastrasse E442, die in Richtung Prag als autobahnähnliche Schnellstrasse ausgebaut ist.
Liberec hat direkte Zugverbindungen nach Prag, Ústí nad Labem, Cheb, Pardubice, Dresden, Harrachov, Frýdlant v Čechách und Zittau.
Der ÖPNV in der Stadt wird von den Verkehrsbetrieben Liberec durchgeführt, die auch drei Straßenbahnlinien auf einer Normalspur- sowie einer Meterspur- Straßenbahnstrecke betreiben, darunter auch die meterspurige Überlandstraßenbahn in das benachbarte Jablonec nad Nisou. Ein Abschnitt der Normalspurstrecke ist mit einer dritten Schiene ausgestattet, so dass auch Meterspurfahrzeuge dieses Gleis benutzen können.
Nordische Ski-WM
Liberec richtet die nordische Ski-WM 2009 aus und setzte sich dabei gegen den starken Konkurrenten Oslo durch.
Weblinks
- Category:Liberec|uselang=de}} Commons: Liberec] – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien