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Philippe Sollers

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Sollers, 1936 in Bordeaux geboren, veröffentlichte 1959 Une curieuse solitude (Eine seltsame Einsamkeit). Dieser klassische Entwicklungsroman wurde vom katholischen Schriftsteller François Mauriac, aber auch von seinem kommunistischen Kollegen Louis Aragon, begeistert aufgenommen. Zwischen 1960 und 1982 widmete sich Sollers sprachlichen und politischen Experimenten. So unterstützte er zeitweise den Maoismus. 1983 landete er mit Femmes einen überraschenden Bestseller, mit dem er wieder zu einer konventionelleren Erzählweise zurückkehrte. Seitdem ist er immer wieder in den französischen Medien zu erleben, wo er sich zu aktuellen Fragen äussert. Heute unterstützt er den Papst und setzt sich gegen Gentechnik ein. Vereinfachend könnte man Sollers einen Vorläufer von Michel Houellebecq nennen.