Zum Inhalt springen

Politische Soziologie

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. September 2006 um 16:29 Uhr durch 83.167.108.29 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Politische Soziologie (gel. auch "Politiksoziologie"), ein Fachbereich zwischen Politik und Soziologie, beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Macht,Herrschaft und die Rolle derPersönlichkeit. Hierbei geht es im allgemeinen um die Analyse für die Ursachen von Revolutionen und Regimewechseln, sowie um das Wahlverhalten in demokratischen Regimen. Wichtige Theorien in der politischen Soziologie sind:

  • Theorie der Cleavages (oder auch Spaltungstrukturen) von Stein Rokkan
  • Theorien des rationalen Wählerverhaltens (beispielsweise von Anthony Downs)
  • marxistische Theorien (Erklärung der Zusammenhänge und Ursachen der französischen Revolution 1848 im "18. Brumaire des Louis Bonaparte")

Wichtig ist für die politische Soziologie aber auch das Innenleben von Parteien (z.B. Robert Michels' Ehernes Gesetz der Oligarchie,sowie Moisey Ostrogorsky' Die Demokratie und politische Parteien), die Entstehung und Veränderung von Parteien sowie das politische Verhalten der Menschen.

Siehe auch

Literatur

  • Lothar Böhnisch: Politische Soziologie. Eine problemorientierte Einführung. Budrich, Opladen 2006. ISBN 3-86649-000-3