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Maximilian Eugen von Klatte

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Maximilian Eugen von Klatte (* 27. Dezember 1824 in Berlin; † 17. Mai 1893 in Wernrode im Kreis Grafschaft Hohenstein) war ein Kreisdeputierter der Deutschkonservativen Partei und Hauptmann a. D..[1]

Werdegang

  • 27. Dezember 1824 in Berlin geboren
  • 1842 Sekondeleutnant im Kadettenkorps Infanterie-Regiment „Fürst Leopold von Anhalt-Dessau“ (1. Magdeburgisches) Nr. 26
  • 25. Januar 1853 ⚭ mit Anna Wilhelmine Faber, geb. am 18. September 1834 in Magdeburg
  • 1854 Premierlieutenant später Hauptmann[2]
  • 21. Mai 1855 Kaufvertrag zum Rittergut Wernrode und des adeligen Gutes Hoppenrode zwischen Max Klatte Premierlieutenant a. D. und den Erben des Hauptmanns Johann Friedrich von Biela.[3]
  • 1. Juli 1863 Mitgesellschafter der Zuckerfabrik Wolkramshausen Schreiber u. Co.[4]
  • 10. Januar 1874 Reichstagswahl, Maximilian Klatte, Deutschkonservative Partei, im Wahlkreis Nordhausen 1763 Stimmen (29,6 %), in Nordhausen 199 Stimmen (9,3 %).[5]
  • 28. Oktober 1884 Reichstagswahl, Maximilian Klatte, Rittergutsbesitzer in Wernrode (Deutschkonservative Partei), in Nordhausen 887 Stimmen, 20,9 %[6]
  • 16. Mai 1876 war Kurgast in Karlsbad
  • 27. Januar 1886 in den Adelstand erhoben durch Wilhelm I., König von Preußen
  • 17. Mai 1893 gestorben und begraben auf der "Heimstätte" in Wernrode.

Familie

Eltern

Die evangelische Familie Klatte stammte aus Schlesien.

Sohn Karl

Tochter Antonie

Wappen von 1886

In blau drei (2:1) entwurzelte goldenen Baumstümpfe. Auf dem gekrönten Helme mit blau-goldenen Decken eine wachsende goldene Schlange zwischen offenem, mit je einem goldenen Baumstumpfe belegten blauen Fluge.

Ruhestätte der Familie von Klatte "Die Heimstätte"

Familie von Klatte ließ sich 1877 eine eigene Begräbnisstätte, die sogenannte "Heimstätte", in der Nähe des Junkerteiches anlegen. Die Eingangspforte bestand aus behauenen Buntsandsteinsäulen, schmiedeeisernem Tor, Zaun und einer abschließenden Mauer, an der ringsherum Bäume gepflanzt waren.

  • Fräulein Julie Schönner (1878)
  • Hauptmann Maximilian Eugen von Klatte († 17. Mai 1893)
  • Karl Eugen von Klatte († 1898)
  • Anna Wilhelmine von Klatte († 9. Dezember 1899)
  • Hedwig Elisabeth von Klatte geb. Simon († 1928)
  • Kindergrab Lackmann

Auf dem Gelände der Heimstätte entstand, mit dem Bau des Kinder-FerienlagersGladys Marín“, eine Doppelgarage.

Einzelnachweise

  1. Handbuch des Preußischen Adels. Band 1, Erst Siegfried Wittler und Sohn, Berlin 1892, S. 266. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  2. Max Klatte - 1. Magdeburgisches Infanterie-Regiment Nr. 26. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  3. Kaufnachweis Rittergut Wernrode und adliges Gut Hopperode. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  4. Mitgesellschafter der Zuckerfabrik Wolkramshausen Schreiber u. Co. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  5. Reichstagswahl 1874. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  6. Reichstagswahl 1884. Abgerufen am 20. Dezember 2021.
  7. Erst Friedrich Carl Christian Klatte, Vater von Max Klatte. Abgerufen am 20. Dezember 2021.