Steinhagen (Westfalen)
| Wappen | Karte |
|---|---|
| Lage der Gemeinde Steinhagen in Deutschland | |
| Basisdaten | |
| Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
| Regierungsbezirk: | Detmold |
| Kreis: | Gütersloh |
| Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
| Höhe: | 99 m ü. NN |
| Fläche: | 56,18 km² |
| Einwohner: | 21.399 (31. Dezember 2005) |
| Bevölkerungsdichte: | 381 Einwohner je km² |
| Postleitzahl: | 33803 |
| Vorwahl: | 05204 |
| Kfz-Kennzeichen: | GT |
| Gemeindeschlüssel: | 05 7 54 040 |
| Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile |
| Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Pulverbach 25 33803 Steinhagen |
| Website: | www.gemeinde-steinhagen.de |
| E-Mail-Adresse: | steinhagen@gt-net.de |
| Politik | |
| Bürgermeister: | Klaus Besser (SPD) |
Steinhagen ist eine Gemeinde in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Gütersloh.
Geographie
Geografische Lage
Steinhagen liegt am Südhang des Teutoburger Waldes, die Entfernung nach Bielefeld beträgt 10 km und nach Gütersloh 15 km.
Nachbargemeinden
| Halle | Werther | BI-Dornberg |
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BI-Quelle | |
| Harsewinkel | Gütersloh | BI-Ummeln |
Steinhagen grenzt an Bielefeld, Gütersloh, Harsewinkel und Halle.
Stadtgliederung
- Brockhagen
- Amshausen
Politik
Gemeinderat
(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)
Wappen
Das Wappen von Steinhagen ist geteil. Oben blau mit goldener Ähre und gold mit blauem Wacholder gespalten. Unten ist das Wappen der Grafschaft Ravensberg (drei rote Sparren auf silber).
Städtepartnerschaften
Die Gemeinde Steinhagen unterhält zwei europäische Städtepartnerschaften, zum einen zu der niederländischen Gemeente Woerden, zum anderen zu der italienischen Commune di Fivizzano.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Ev. Pfarrkiche. Seit 1334 Pfarre. Die zweischiffige, aus dem 14. Jh. stammende Halle wurde 1901 mit einer querschiffartigen Erweiterung versehen. Dem Bau ist im Westen ein Turm mit Satteldach vorgelagert. Zur Ausstattung gehören ein bemerkenswerter Flügelaltar, der wohl um 1450/60 im Umkreis des Johann Körbecke entstand, eine Kanzel mit spätgotischen Maßwerkfüllungen und ein Taufstein von 1693.
Im Ortskern haben sich nur noch wenige Fachwerkbauten des 18. u. 19. Jh. erhalten. Die ehemalige Kirchringbebauung wurde weitgehend durch Neubauten ersetzt. Erhalten blieb das Heimathaus, Alte Kirchstraße 4. Es handelt sich um ein Dielenhaus, das am Torbalken 1609 bezeichnet ist. Das Datum wurde jedoch erst nachträglich hinzugefügt; vermutlich ist das Gebäude erst gut 100 Jahre später entstanden. 1988 wurde es durchgebaut. Am Kirchplatz 22 befindet sich die Alte Schmiede, ein eingeschossiger Fachwerkbau aus der Mitte des 19. Jh. mit Krüppelwalmdach, der heute als Restaurant und Weinhandlung dient. Das abseits des Kirchplatzes gelegene Brinkhaus ist ein stattliches, 1715 bezeichnetes Fachwerk-Dielenhaus mit Ultlucht, das später durch Anbauten erweitert wurde.
Museen
- Historisches Museum Steinhagen
Sportvereine
- TSV Amshausen (Fußball, Jiu-Jitsu, Jazz-Dance)
- TC Amshausen (Tennis)
- TuS Brockhagen (Handball)
- SCSA Schwimmclub Steinhagen-Amshausen (Schwimmen, Wasserball [Damen und Herren])
- SpVg Steinhagen (Fußball, Handball, Volleyball, Tischtennis, Turnen, Radball, Badminton)
- FSV Ravensberg - Steinhagen (Segelfliegen, Modellbau, Modellfliegen)
Kulinarische Spezialitäten
Bekannt ist Steinhagen durch seinen Branntwein, den Steinhäger.
Verkehr
Steinhagen liegt an der Bundesstraße 68 und an der Bahnlinie Bielefeld - Halle (Westf.) - Osnabrück, die von der NordWestBahn betrieben wird (Haller Willem). Nach Bielefeld besteht auch eine direkte Busverbindung. Alle Ortsteile können mit einem Taxibus erreicht werden. Die Stadt gehört dem Verkehrsverbund OstWestfalenLippe (Der Sechser) an.
Ansässige Unternehmen
- Hörmann
- Jung Pumpen
- Kühne + Nagel
Persönlichkeiten
Jörg Ludewig (Radsportprofi)
Jörg Böhme (Profi-Fußballer und Ex-Nationalspieler)
Literatur
- Evangelische Kirchengemeinde Steinhagen (Hrsg.): 650 Jahre Kirchengemeinde Steinhagen. Steinhagen 1984
