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Benutzer:Robertk9410/Work in progress

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Werk Pieve Vergonte

Das Chemische Werk Pieve Vergonte ist ein Chemieunternehmen in der italienischen Gemeinde Pieve Vergonte in der Region Piemont.

Geschichte

Am 15. November 1915 wurde in Mailand vom Ingenieur Alfonso Vitale, die nach ihm benannte Aktiengesellschaft Società Anonima Ingegnere Alfonso Vitale gegründet. Vitale hatte bereits einige Monate zuvor im August 1915 ein 80.000 m² großes Grundstück für den Bau eines Chemiewerkes von der Gemeinde Rumianca, seit 1932 eine Fraktion von Pieve Vergonte, für 24.000 Lire erworben. Mit dem Bau der Anlage wurde noch 1915 begonnen.[1]

Lage

Umweltbelastungen

Literatur

  • Gianluca Di Feo: Veleni di stato. BUR Rizzoli, Mailand 2009, ISBN 978-88-17-03715-0.
  • Samanta Grassi: La condizione dei lavoratori dello stabilimento chimico di Pieve Vergonte nella storia (1915–2012). Tesi di laurea, Università degli studi di Modena e Reggio Emilia, Anno accademico 2010-2011.
  • Regione Piemonte, Politecnico di Torino, Agenzia regionale per la protezione dell'ambiente (Hrsg.): Analisi dell'apporto di D.D.T. dal fiume Toce al Lago Maggiore. Turin 2010.

Einzelnachweise

  1. Samanta Grassi: La condizione dei lavoratori dello stabilimento chimico di Pieve Vergonte nella storia (1915–2012). S. 7.

Kategorie:Pieve Vergonte Kategorie:Chemieunternehmen (Italien) Kategorie:Gegründet 1915 Kategorie:Umweltkatastrophe

Work in progress

https://www.archividelgarda.it/nucleo/uploads/2016/12/ASARNews_n.-3-2007.pdf http://www.ecovalsugana.net/images/biblioteca//vicende_agricole.pdf http://www.riva2.it/attivita-documenti/Il%20Varoncello%202012-2013.pdf https://www.giornaletrentino.it/cronaca/trento/rinasce-cappella-bozzoni-pezzo-di-storia-di-varone-1.991503 https://www.cultura.trentino.it/archivistorici/soggettiproduttori/stampa/815725 http://www.san.beniculturali.it/web/san/dettaglio-soggetto-produttore?id=92169

Pietrabuona

Geographie

Lage

Pietrabuona ist einer der Orte, die Die Zehn Burgen (italienisch le dieci castella) genannt werden. Die Gegend, in der das Dorf liegt, die Valleriana, wird auch als Pescianische Schweiz (it. Svizzera Pesciatina) bezeichnet. Pietrabuona ist ein abgelegener Ort und liegt auf 117 Metern. Der 1775 eingemeindete Ort liegt etwa 3,5 Kilometer nördlich vom Gemeindesitz in Pescia auf der orographisch rechten Seite des gleichnamigen Flusses.[1]

Ortsteile

Die Fraktion Pietrabuona gliedert sich in die Ortsteile Castello La Croce und San Giovanni auf.

  • Castello auch Bicciuccolo genannt liegt auf einem 186 m hohen Felsvorsprung.

Name

Benannt ist der Ort nach einigen Steinbrüchen, an denen der Serena oder auch als Macigno bekannter, grauer und als Baumaterial begehrter Sandstein abgebaut wurde.[2]

Geschichte

Der Hügel auf dem sich der mittelalterliche Ortsteil Borgo Castello erstreckt, wurde erstmals 798 unter dem Namen Bovulo urkundlich erwähnt. An der Stelle stand eine dem Heiligen Gregorius geweihte Kirche, die allerdings bereits zu Beginn des 10. Jahrhunderts aufgegeben worden war.[3]

Die Ursprünge von Pietrabuona gehen dagegen auf eine Burganlage zurück, die 914 unter dem Bischof von Lucca Pietro II. entstand. Die Anlage wurde aber bereits nach etwa 40 Jahren unter seinem Nachfolger, vermutlich wegen ihrer Randlage aufgegeben. Erst im 12. Jahrhundert begann man sich wieder für Pietrabuona zu interessieren, nachdem das Gebiet erneut unter den Einflussbereich des Bischofs von Lucca gelangt war. 1164 bestätigte der Staufer Friedrich Barbarossa die Besitzansprüche des Bischofs auf die Burg, die auch von seinen Nachfolgern Heinrich VI. (1194) und Otto IV. (1209) bestätigt wurden.[4]

Ebenfalls im 12. Jahrhundert konstituierte sich die freie Kommune Pietrabuona, die allerdings kirchenrechtlich dem Bischof von Lucca unterstand. Welche Rolle Burg und Ort während der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Pisa, Lucca und Florenz im Rahmen des Konfliktes zwischen Ghibellinen und Guelfen spielten ist nicht bekannt. Pietrabuona findet auch keine Erwähnung bei der Zerstörung von Pescia im Jahr 1281 durch den Bund der Guelfen. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts fiel Pietrabuona abwechselnd unter den Einfluss von Lucca und Florenz.

1328 schloss sich Pietrabuona Florenz an, um bereits 1331 erneut Lucca den Treueid zu schwören. Unter der Signoria von Mastino II. della Scala in Lucca, fiel Pietrabuona 1339 erneut an Florenz.

Der Ort Pietrabuona entstand zu Beginn des 10. Jahrhunderts auf einem Felsvorsprung, genannt Bicciuccolo. Das vom Bischof von Lucca Pietro II. gegründete einer Burg ähnelnde Wehrdorf, besaß eine Mauer und zwei Toren, das Bologneser Tor im Norden und das Florentiner Tor im Süden, die in Teilen noch erhalten sind.[5]


Innerhalb der Mauern wurden noch im Frühmittelalter eine Reihe von Gebäuden errichtet. Darunter die am nördlichen Tor gelegene Pieve S. Matteo von der nur die Apsis und Teile der Außenmauern erhalten sind. Ab 1200 war Pietrabuona eine eigenständige unabhängige Gemeinde Im 14. Jahrhundert wurde die Kirche in eine Befestigungsanlage umgewandelt. Aus dieser Zeit stammt noch der erhaltene Wehrturm, während die übrige Teile der Rocca 1970 einstürzten.[5]

Das über dem Tal der Pescia gelegene strategisch wichtige Wehrdorf galt lange Zeit als uneinnehmbar. 1362 konnten die verbündeten Stadtstaaten Pisa und Lucca mit Hilfe eines Belagerungsturms den von Florenz kontrollierten Ort dennoch einnehmen. Aber bereits zwei Jahre später unterstand Pietrabuona erneut der Republik Florenz.[5]

1710 entstand die erste Papiermanufaktur im Ortsteil Borgo San Croce.

Sprengung 1944

Bauten & Sehenswürdigkeiten

  • mittelalterliche Ortskern von Borgo Castello
  • Pfarrkirche der Heiligen Matthäus und Columban
  • Kirche der Heiligen Laurentius und Stefan
  • Papiermuseum, der seit dem 15. Jahrhundert in der Gemeinde Pescia beheimateten Papierherstellung gewidmet.[6]

Literatur

  • Alessandro Merlo: Il castello di Pietrabuona. (= Quaderni di rilievo urbano. Band 2). ETS, Pisa 2012, ISBN 978-88-467-3435-8. PDF
  • Alessandro Merlo, Riccardo Butini (Hrsg.): La Cartiera Bocci di Pietrabuona: documentazione e valorizzazione. DIDA, Florenz 2014, ISBN 978-88-96080-21-4. Digitalisat
  • Alessandro Merlo, Gaia Lavoratti (Hrsg.): Pietrabuona : strategie per la salvaguardia e la valorizzazione degli insediamenti medioevali. DIDA, Dipartimento di Architettura Università di Firenze, Florenz 2014, ISBN 978-88-96080-15-3. Digitalisat
Commons: Robertk9410/Work in progress – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Pietrabuona. In: pescia.it. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  2. Patrizio Rossi: La Svizzera Pesciatina. In: italiamedievale.org. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  3. Alessandro Merlo: Il castello di Pietrabuona. S. 53.
  4. Alessandro Merlo: Il castello di Pietrabuona. S. 53–55.
  5. a b c {Alessandro Birindelli: “'Bicciuccolo” il Castello di Pietrabuona. In: pescia.iltuopaese.com. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).
  6. Il Museo della Carta di Pescia. In: laviadellacarta.it. Abgerufen am 23. März 2021 (italienisch).