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Volker ter Meulen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Volker ter Meulen (* 1939) ist ein deutscher Mediziner. Er ist seit 2003 Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Leben

Von 1963 bis 1965 war Volker ter Meulen als Arzt am Children's Hospital in Philadelphia, USA bevor er 1968 an der Universität Göttingen habilitierte. Eine einjährige Gastprofessur an der University of California, Berkeley folgte 1969. Schließlich erfolgte 1975 ein Ruf an die Julius-Maximilians-Universität Würzburg , wo er als ordentlicher Professor für klinische Virologie und Immunologie lehrte und forschte.

1984 wurde Volker ter Meulen als Mitglied der Leopoldina aufgenommen und dort schließlich am 13. Februar 2003 als Nachfolger von Prof. Dr. Benno Parthier zum Präsidenten der Leopoldina gewählt.

Er beschäftigte sich in seinen wissenschaftlichen Forschungen vor allem mit der Pathogenese und Immunreaktion von viralen Infektionen des ZNS. Er tat sich auch auf dem Gebiet der Wissenschaftspolitik hervor und setzte sich etwa für eine Förderung der Prionforschung ein. Er sitzt im Vorstand des bayerischen Forschungsverbundes Prionen.

Auszeichnungen und Ehrungen