Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Dezember 2021 um 11:52 Uhr durch Andediek(Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde am 4. Dezember 2021 auf den Seiten der Qualitätssicherung eingetragen. Bitte hilf mit, ihn zu verbessern, und beteilige dich bitte an der Diskussion!
Folgendes muss noch verbessert werden: Bitte wikifizieren, falls relevant --dä onkäl us kölle (Diskussion) 08:31, 4. Dez. 2021 (CET)
Rolf Krüger wuchs nach Bombenangriff („Gomorrha“ 1943) in Husum auf. Er studierte angewandte Kunst an der Berliner Heinrich-Zernack-Schule und an der Meisterschule für das Kunsthandwerk Berlin. Das Design-Diplom erwarb er an der Staatlichen Werkkunstschule Berlin.
Zuschnitt des AbflussrohresSitzbänke aus Abflussrohren
Seit 1964 gestaltet er Produkte in Metall, Glas und Beton. Er erhielt mehr als 20 Designauszeichnungen und ist in vier deutschen Museen vertreten.
Die Schwerpunkte seiner freiberuflichen Tätigkeit waren Beleuchtungsdesign für Staff&Schwarz, Neuhaus, BPS und Goebel sowie das Design von Konsumgütern für Frieling, Schott. Entwürfe gesonderter Art waren Bänke aus Abflussrohren für das Projekt „Husum kunstumschlungen“ der „Ede-Sörensen-Stiftung“.[1] Die Bänke, die anlässlich des „Arnsberger Kunstsommers“ 2008 den Ersten Designpreis gewannen, zieren heute den nordfriesischen Nordseedeich. Es bestand eine mehrjährige Designberatung und Produktgestaltung für die Schott-Zwiesel-Glaswerke AG. Auf der Internationalen VDID-Ausstellung „Designed in Germany“ 1990/91 vertrat er stellvertretend für deutsches Hohlglas die Glashütte Schott mit seiner Glasserie „Geometria“.
Vielfach setzte er Schott-Glas für Lichtobjekte (Stadtpfarrkirche Zwiesel, Landratsamt Deggendorf) in Verbindung mit energiesparender Lichttechnik ein, darunter seine Re-Editionen: Wandleuchten Staff „Cross Oyster“ 7398 (iF Design Award 1968) und „Gute Form 72“ (Bundespreis 1972, Heinz Neuhaus).
Auszeichnungen
If Design Award 1967: Decken- und Wandleuchte E27,1010 / Ziffern und Hinweisleuchte
Kreuzauster, iF Design Award 1968 If Design Award 1968: Tisch- und Wandleuchte 2902 / Decken- und Wandleuchte 7903, 7904, 7398 /Tischleuchte 2900 / Elektronischer Lichtregler 1000/1001
iF Design Award 1969: Pendelleuchte 5480 / Pendelleuchte 5491 / Gartenleuchte 1354
iF Design Award 1971: Wandleuchten 1535, 1536, 1537, 1538 / Wandleuchten 1530, 1531, 1533, 1534 / Wand- und Deckenleuchte Form 71
Wandleuchten, "Gute Form 1972"iF Design Award 1972: Wand-Deckenleuchte 1517
iF Design Award 1991: „Visavis“- Leuchter / "Barbados"- Zierkelche
iF Design Award 1992: „Magic Color“- Kerzenleuchter
iF Design Award 1993: „Colori“- Vasen
iF 1972 Bundespreis Gute Form, Fa. Heinz Neuhaus
1989: Haus Industrieform Essen 1989: „Pisa“- Vasen (Design Zentrum NRW)
1990: Sonderschau Form 90, Frankfurter Messe Ambiente: Geometria[2]
1990/91 Designed in Germany, Internationale VDID-Ausstellung in Tokio, Los Angeles, New York, Montreal, Boston
Kunstmarkt
Leuchtenobjekte von Krüger werden auf dem Kunstmarkt hoch gehandelt. 2016 erzielte ein 6er-
Set „Cross-Oyster“-Wandleuchte auf einer Auktion im Dorotheum den Preis von 5.000 Euro.(4) 2017 wurde im Auktionshaus Lauritz das Objekt „Rolf Krüger, Decken- oder Wandleuchten Modell „Cross Oyster von Staff“ für 1.400 Euro versteigert.(5)
Die Auktionsergebnisse für „Cross Oyster“ lagen 2021 bei Preisen zwischen 1.600 und 2.000 Euro.(6)
4. Design, Lot Nr. 311* Dorotheum, 16. Juni 2016, abgerufen am 12. Dezember 2021
5. Rolf Krüger, Decken- und Wandleuchten Modell "Cross Oyster" 7398 von Staff Leuchten* iF Design Award 1968 (Dieter Witte, Decken- und Wandleuchten Modell "Oyster" 7399 iF Design Award 1967)
6. Wall Light Sculpture (8 "Cross Oysters") by Rolf Krüger von Staff Leuchten* 1stDibs, abgerufen am 12. Dezember 2021