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Sterbehilfe

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Sterbehilfe ist die Verkürzung der Sterbephase eines unheilbar Kranken durch Maßnahmen anderer Personen.

In den Niederlanden, Belgien und Australien ist die Sterbehilfe unter gewissen Voraussetzungen erlaubt. Bei Haustieren und anderen Tieren wird Sterbehilfe in Form von Einschläfern durch den Tierarzt sehr häufig praktiziert.

Sterbehilfe wird international meist Euthanasie genannt.

Man unterscheidet:

  • passive Sterbehilfe = Unterlassen lebensverlängernder Maßnahmen
    • keine Beatmung
    • keine Dialyse
    • keine Ernährung
    • keine Flüssigkeitszufuhr
    • keine Medikamente mehr, außer Schmerzmittel und Beruhigungsmittel
  • aktive Sterbehilfe = aktives Herbeiführen des Todes eines unheilbaren Kranken Menschen.
    • Überdosis an Schmerz- und Beruhigungsmittel
    • Überdosis an Narkosemittel
    • Kaliuminjektion

Probleme der Sterbehilfe

  • Wer definiert den Begriff unheilbar krank ?
  • Wer kontrolliert den Missbrauch der Sterbehilfe ?
  • Aktive Sterbhilfe wird von den christlichen Kirchen abgelehnt
  • Aktive Sterbehilfe ist in Deutschland verboten.
  • Die Sterbehilfe ist durch das Euthanasieprogramm der Nazizeit stark in Verruf gekommen.

Verwandte Themen

Tod -- Sterben -- unheilbar -- Pflegefall -- Palliativmedizin -- Hospizbewegung -- Krebs -- Patientenverfügung


Literatur

  • Sterbehilfe: Handeln oder Unterlassen?.
    • Hrsg. v. Franz J. Illhardt, Hermann W. Heiß u. Martin Dornberg. 1998. 168 S.
    • ISBN 3-7945-1839-X, KNO-NR: 06 57 39 98 -SCHATTAUER- 29.95 EUR
  • Textsammlung Sterbehilfe:
    • Hrsg. v. Gabriele Wolfslast u. Christoph Conrads. 2001. XI, 251 S. 20,5 cm.
    • ISBN 3-540-67835-2, KNO-NR: 09 27 42 75 -SPRINGER, BERLIN- 49.95 EUR

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