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Watson (deutsches Nachrichtenportal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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watson
Deine News. Dein Leben.
Nachrichtenportal
Sprachen Deutsch,
Sitz Berlin
Betreiber Ströer Next Publishing
Redaktion Kinga Rustler
(Chefredakteurin)
Registrierung nein
Online seit 22. März 2018
(aktualisiert 7. Dez. 2021)
watson.de

watson (Eigenschreibweise: watson, vom englischsprachigen What’s on?) ist ein Deutsches Nachrichtenportal, das seit dem 22. März 2018 online zugänglich ist.[1] Verlegerin ist die von der Ströer SE & Co. KGaA verwaltete Ströer Next Publishing GmbH.[1]

Das Projekt startete 2018 mit einer 25-köpfigen Redaktion.[2] Ziel ist es, ein journalistisches Vollprogramm für die Zielgruppe “Generation Mobile”, also der der 20- bis 35-Jährigen, anzubieten.[3]

Geschäftsführer von watson ist der deutsche Medienmanager Marc Schmitz. Die ursprüngliche Chefredaktion wurde gebildet von Gesa Mayr, vormals Redaktionsleiterin bei Bento, und Anne Gerstbauer. Mayr und Gerstbauer verließen watson am 8. November 2018 nach nur sieben Monaten, woraufhin Arne Henkes kommissarisch die Leitung übernahm.[4] Von April 2019 bis Ende 2021 war Kinga Rustler die Chefredakteurin.³ Mit Januar 2022 übernimmt Swen Thissen, bis dahin Leiter der Onlineredaktion der Zeitschrift Stern, den Posten.[5]

Bereits im ersten Monat erreichte watson über 6 Millionen Visits und wurde damit aus dem Stand das zweitgrößte Portal seiner Art in Deutschland, damals knapp hinter dem mittlerweile eingestellten Portal Bento.[6]  Mit mittlerweile über 30 Millionen Visits im Monat ist Watson eines der reichweitenstärksten Nachrichtenportale Deutschlands.

Design, Redaktionskonzept und Technologie des Projekts wurden in Lizenz vom Schweizer Nachrichtenportal watson.ch übernommen,[7] von dem es sich inhaltlich aber stark abgrenzt. So setzt watson.de seit 2019 vermehrt langformatige Inhalt in Abgrenzung zu Fotostrecken. Mit der Wahl zum 20. deutschen Bundestags 2021 produzierte das Portal erstmals politische Interviews und Analysen, die auch von alteingesessenen Medienhäusern wie der DPA, der Tagesschau[8] oder dem Spiegel übernommen wurden.

Im Juni 2021 organisierte watson.de in Kooperation mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg und der Fachstelle Extremismusdistanzierung ein virtuelles Fachgespräch zum Thema “Feindbild Medien” mit dem Politikredakteur Sebastian Heinrich.³ Inhalt der Veranstaltung war der Umgang von Journalisten mit den Vorwürfen einer angeblich “gleichgeschalteten” “Lügenpresse” durch Demonstrationen und extremistische Ideologien.[9]

Einzelnachweise

  1. a b Karoline Meta Beisel: Jung und digital. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  2. WELT: Online-Portal «watson.de» am Start. In: DIE WELT. 21. März 2018 (welt.de [abgerufen am 6. Dezember 2021]).
  3. Onlineportal watson.de - Angriff aus der Werbebranche. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  4. Marvin Schade: Nur sieben Monate nach Start: Watson-Chefinnen Gesa Mayr und Anne Gerstbauer werfen hin – Arne Henkes übernimmt | MEEDIA. 8. November 2018, abgerufen am 6. Dezember 2021 (deutsch).
  5. watson.de: Swen Thissen wird neuer Chefredakteur. In: Der Spiegel. 25. November 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 6. Dezember 2021]).
  6. Nachrichtenportal „Watson.de“ will junge Menschen erreichen. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  7. Nachrichtenportal „Watson.de“ will junge Menschen erreichen. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  8. tagesschau.de: Wahl-Liveblog: ++ Klimaaktivisten beenden Hungerstreik ++. Abgerufen am 6. Dezember 2021.
  9. News - Feindbild Medien: Jetzt anmelden zum Online-Fachgespräch mit dem Nachrichtenportal watson. Abgerufen am 6. Dezember 2021.