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James Ellroy

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James Ellroy (* 4. März 1948 in Los Angeles) ist ein US-amerikanischer Kriminalautor. Ellroy schreibt vor allem Krimis, Thriller und Tatsachenberichte. Seine erklärten Vorbilder sind Dashiell Hammett und Ross Macdonald.

Leben

Als Ellroy zehn Jahre alt war, wurde seine Mutter erdrosselt aufgefunden. Fast vierzig Jahre später recherchierte er den Fall intensiv nach und schrieb darüber das Buch My Dark Places (Die Rothaarige), das auch eine Art Autobiographie von Ellroys frühen Jahren darstellt.

Ellroy verbrachte Nächte auf Parkbänken, war über 30-mal kurz im Gefängnis und war alkoholabhängig. Er hört 1975 mit dem Trinken auf und 1977 mit den Drogen. Im Alter von 31 Jahren begann er, seinen ersten Roman (Browns Grabgesang) in einem schäbigen Hotelzimmer zu schreiben (der Legende nach im Stehen).

Pressestimmen

  • Süddeutsche Zeitung: Ellroy ist der wohl wahnsinnigste unter den lebenden Dichtern und Triebtätern der amerikanischen Literatur.
  • ZEITmagazin: Er schreibt die blutigsten Krimis Amerikas.
  • Bücherjournal: Anarchisch kaputt, sexbesessen und mit einem unheimlichen Gespür für alles Pathologische, Zerstörerische... Aus seinen Büchern weht der Wind des Bösen.
  • Der Spiegel: Ellroy ist der wichtigste zeitgenössische Kriminalautor.
  • Rolling Stone: Er begab sich mit Ein amerikanischer Thriller auf eine große Bühne, die der Politik. Statt Krimis eine Trilogie historischer Romane. Klingt aus heutiger Sicht konsequent. Doch 1995 war das - bezogen auf Karriere und Selbsteinschätzung - wie Russisches Roulette. Er drehte die Trommel. Drückte ab. Klick. Dann noch mal, diesmal nicht für die Exekution, das Schreiben der ersten Parts, sondern für die Resonanz bei der Kritik, die Genreverräter gerne verreißt bzw. Neuankömmlinge von Ellroys Kaliber nicht gerade mit Gimlets begrüßt. Klick. Blieben noch vier Kammern, eine geladen. Als nächstes die Publikumsresonanz: Klick.

Werke

Lloyd Hopkins Reihe

L.A. Tetralogie

Amerika in den sechziger Jahren (Trilogie geplant)

Andere

Verfilmungen