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Martin Mayer (Bildhauer)

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Martin Mayer (* 16. Januar 1931) in Berlin ist ein deutscher Bildhauer, Grafiker und Zeichner.


Mit 15 Jahren wurde Mayer in München Privatschüler von Theodor Georgii, dem Schüler und Schwiegersohn Adolf von Hildebrands. Von 1949 bis 1954 studierte er bei ihm an der Akademie der Bildenen Künste in München und entwickelte seine eigene, an der menschlichen Gestalt orientierte Handschrift. Neben Büsten und unzähligen Grafiken schuf er für den öffentlichen Raum rund 30 mächtige Bronzefiguren: Zu den berühmtesten zählen die großen Gewandfiguren, wie der Jakobspilger in Speyer, der Landauer Luther, der Franziskus als Friedensbote in München sowie die prallen weiblichen Akte wie seine „Olympia Thriumphans“, die sich im Olympiapark Münchens auf ihren kräftigen Armen in den Himmel streckt. Bis heute sind Frauenbildnisse, wie die Landavia in Landau in der Pfalz oder die Haarwaschende in München, Zentrum seiner Arbeit.

Öffentlich aufgestellte Werke (Auswahl)

  • Olympia Triumphans. München, Olympiapark.
  • Palatina Bacchabunda ("Landavia"). Landau.
  • Filia Rheni. Bonn, Rheinauen.
  • Haarwaschende. München, Hölty-Straße.


  • Jakobspilger. Speyer, Dom.
  • Martin Luther. Weißenburg/Bayern.
  • Giordano Bruno. Mannheim.
  • Franzikus als Friedesbote. München, Sonnenstraße.


  • Sitzender Keiler. München, Neuhauser Straße.
  • Kranich. (Ehem.) Flughafen München riem.

Bücher

  • Heinz Spielmann: Martin Mayer. Frauen: Bronzen • Zeichnungen • Fotografien. Heidelberg, 2002. Edition Braus
  • Werner Haftmann: Der Bildhauer Martin Mayer. München, 1988. Callwey Verlag.
  • Hans-Konrad Roehtel, Herbert List: Martin Mayer. München, 1972. Thiemig Verlag.

Website

http://www.martin-mayer.org