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EU-Verordnung zur Einfuhr von Karamelbonbons

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Die fiktive, angeblich 25.911 Wörter umfassende EU-Verordnung zur Einfuhr von Karamelbonbons ist eine Erfindung Bodo H. Hausers.

Seine in dem gemeinsam mit Ulrich Kienzle und Stephan Reichenberger zur Sendung Frontal verfassten Buch „Noch Fragen, Kienzle? Ja, Hauser!“ veröffentlichte, ironisch gemeinte Bemerkung über ein besonders umfangreiches, aber überflüssiges Gesetz wurde vielfach zitiert und verselbständigte sich schließlich. Nach Recherchen Hausers gab es Anfang der 1970er Jahre tatsächlich Überlegungen zu einer solchen Verordnung, sie wurde dann auch realisiert.

Der bayerische CSU-Politiker Dr. Thomas Goppel wird mit den Worten zitiert: „Die haben eine Karamelverordnung gemacht, die hat 25.911 Worte. Da hat man das Karamel schon 3000 gelutscht, bis man die Verordnung gelesen hat.“ Er scheint die Anzahl der Wörter zwar nur zu raten, aber trotzdem schon mal davon gehört zu haben.

Literatur

Bodo H. Hauser, Ulrich Kienzle, Stephan Reichenberger: Noch Fragen, Kienzle? Ja, Hauser!, Hoffmann und Campe, Hamburg 1995 (diverse weitere Auflagen), ISBN 3455110754.