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Robinson Crusoe (Insel)

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Die Isla Robinsón Crusoe (dt. Robinson-Crusoe-Insel), gehört zum chilenischen Juan-Fernández-Archipel, welcher 674 Kilometer westlich vor der südamerikanischen Küste im südlichen pazifischen Ozean liegt. Bis die Insel im Jahre 1966 von der chilenischen Regierung in Isla Robinsón Crusoe umbenannt wurde, trug sie den Namen Isla Más a Tierra (dt. Zum Land nähere Insel).

Im Jahre 1705 wurde der schottische Seemann Alexander Selkirk auf dieser Insel ausgesetzt, und lebte hier vier Jahre und vier Monate lang in totaler Einsamkeit. Von seiner Geschichte ließ sich der Schriftsteller Daniel Defoe zu seinem klassischen Roman Robinson Crusoe inspirieren.

Die ca. 500 Einwohner der Insel wohnen größtenteils in der Ortschaft San Juan Bautista und leben von Hummerfang und Tourismus. Die Bevölkerung verfügt über einige Fahrzeuge, eine Satelliteninternetverbindung und viele Fernseher. Jährlich besuchen einige hundert Touristen die Insel, vielfach allein wegen des Inselnamens (Robinson Crusoe). Daneben gewinnt auch das Tauchen nach dem im ersten Weltkrieg vor der Insel gesunkenen Wrack des deutschen Kreuzers SMS Dresden an Beliebtheit.

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