Hans-Günter Merz
Professor HG Merz, eigentlich Hans-Günter Merz (* 1947 in Tailfingen/Württemberg) ist ein deutscher Architekt und leitet das Büro hg merz architekten museumsgestalter mit Sitz in Stuttgart und Berlin.
Leben
Hans-Günter Merz absolvierte sein Architekturstudium an der Universität Stuttgart und diplomierte 1975 mit Auszeichnung. 1981 gründete er in Stuttgart das Büro hg merz architekten museumsgestalter, dem 1993 eine Niederlassung in Berlin folgte.
1993 erhielt HG Merz die Professur für Ausstellungsgestaltung im Studiengang Visuelle Kommunikation an der Fachhochschule Pforzheim.
Neben der Erneuerung, Instandsetzung und Ergänzung vor allem denkmalgeschützter und sensibler Gebäude zählen Ausstellungs- und Museumsgestaltungen zu den primären Tätigkeitsbereichen des Büros.
Auszeichnungen (Auswahl)
- 2003 Deutscher Architekturpreis, Auszeichnung
- 2006 Kritikerpreis für Architektur
- 2006 Balthasar-Neumann-Preis
- 2006 Deutscher Stahlbaupreis
Projekte (Auswahl)
- Alte Nationalgalerie Berlin (1993-2001)
- Gedenkstätte Sachsenhausen „Station Z“ Oranienburg (1998-2005)
- Schlesisches Museum zu Görlitz (1999-2006)
- Mercedes-Benz Museum Stuttgart (1999-2006)
- Schmuckmuseum Reuchlinhaus Pforzheim (2002-2006)
- European School of Management and Technology Berlin (2003-2006)
- Staatsbibliothek Unter den Linden Berlin (2000- ca. 2011)
Literatur
- HG Merz. Mehr Aura, weniger Inszenierung. In: Bauwelt. Nr. 16-17/2005
- HG Merz. Lost in Decoration. In: Dingwelten – Das Museum als Erkenntnisort. Schriften des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Band 4. Hrsg.: Anke Te Heesen, Petra Lutz. Köln: Böhlau, 2005
- Philipp Meuser. Schlossplatz Eins – European School of Management and Technology. Berlin: DOM publishers, 2006
- David Dernie. Ausstellungsgestaltung – Konzepte und Techniken. Ludwigsburg: avedition, 2006
- Suzanne Greub, Thierry Greub (Hrsg.). Museen im 21. Jahrhundert: Ideen Projekte Bauten. München: Prestel, 2006
- UN Studio, HG Merz. Buy me a Mercedes-Benz. Barcelona: Actar, 2006