Hana-Bi (Film)
Film | |
Titel | Hana-bi - Feuerblume |
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Originaltitel | はなび (Hana-bi) |
Produktionsland | Japan |
Originalsprache | Japanisch |
Erscheinungsjahre | 1997 |
Länge | ca. 99 Minuten |
Stab | |
Regie | Kitano Takeshi |
Drehbuch | Kitano Takeshi |
Produktion | Mori Masayuki, Tsuge Yasushi, Yoshida Takyo |
Musik | Hisaishi Joe |
Kamera | Yamamoto Hideo |
Schnitt | Kitano Takeshi, Oota Yoshinori |
Besetzung | |
Kitano Takeshi als Nishi Yoshitaka, Kishimoto Kayoko als Miyuki Nishis Frau Osugi Ren als Horibe, Terajima Susumu als Nakamura, Watanabe Tetsu als Tesuka, Hakuryu als Yakuza Killer, Yakushiji Yasuei als Krimineller, Istumi Taro als Kudo, Ashikawa Makoto als Tanake |
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'Hana Bi - Feuerblume ist ein preisgekröntes Drama des japanischen Regisseurs Kitano Takeshi aus dem Jahre 1997.
Handlung
Nishi Yoshitaka (Beat Takeshi) ist Zivilfähnder, während er im Krankenhaus erfährt dass seine Frau Miyuki (Kishimoto Kayoko) unheilbar krank ist, wird sein langjähriger Freund und Partner Horibe (Osugi Ren) bei einer Überwachung niedergeschossen. Als der Täter gestellt werden soll, entwischt er zunächst Nishi, tötet Tanaka (Ashikawa Makoto) und verwundet Nakamura (Terajima Susumu) schwer, bevor er selbst von Nishi erschossen wird.
Horibe bleibt querschnittsgelähmt und wird von Frau und Tochter verlassen, er wendet sich der Malerei zu. Nishi wird vom Dienst suspendiert und verschuldet sich bei einem Yakuza, unter anderem, um die Witwe Tanakas finanziell zu unterstützen. Zur Rückzahlung seiner Schulden begeht er, als Streifenpolizist verkleidet, einen Banküberfall und bricht danach mit seiner Frau zu einer letzten Reise auf, die sie an traditionll japanische Ausflugsziele, wie zum Beispiel den Berg Fuji, führt. Ihnen folgen die Schergen der Yakuza, die der restlichen Beute habhaft werden möchten, und der wieder genesene Nakamura in Ausübung seines Dienstes. Kurz vor der drohenden Verhaftung erschiesst Nishi seine Frau und dann sich selbst.
Trivia
Die wörtliche Übersetzung "Feuerblume" gibt leider nicht den vollen Bedeutungsumfang wieder, Hana Bi nennt man in Japan die alljährlich im Sommer stattfindenden, öffentlichen Feuerwerke. Diese Veranstaltungen werden meist durch Sponsoren finanziert und ziehen ein Publikum von oft hunderttausenden Zuschauern an, das sich schon Stunden vorher einfindet. Der Hauptaugenmerk bei einem Hana Bi liegt weniger auf Opulenz als vielmehr auf künstlerischem Ausdruck und filigranen Bildern, deshalb auch der Vergleich mit einer Blume. Im Film gibt es eine Szene, in der ein einzelner Feuerwerkskörper abgebrannt wird.
Der Film entstand nach Takeshi Kitanos schwerem Unfall, währender der Rekonvaleszenz hatte er begonnen, Bilder zu malen, einige davon in pointilistischer Technik. Die Figur des Horibe ist an dieses biographische Detail angelehnt, die im Film gezeigten Werke stammen von Takeshi Kitano persönlich.
Das Mädchen am Strand, das versucht einen Drachen steigen zu lassen, ist Takeshi Kitanos Tochter Shoko.
Auszeichnungen
- Goldener Löwe bei den 54. Internationalen Filmfestspielen von Venedig
- Europäischer Filmpreis
- Nominierung bei den Japanese Academy Awards in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Hauptdarstellerin (Kayoko Kishimoto) und Beste Kamera
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- http://www.takeshi-kitano.de/hanabi.htm - Viele Informationen rund um den Film "Hana-Bi"
- Roger Ebert Review (engl.)