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Christoph von Dohnányi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Christoph von Dohnányi [ˈdɔxnaːnji] (* 8. September 1929 in Berlin) ist ein deutscher Dirigent und Intendant.

Er ist der Sohn von Hans von Dohnanyi [doˈnaːni] und Neffe des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer. Sein Bruder ist Klaus von Dohnanyi. Er war in zweiter Ehe verheiratet mit der Sängerin Anja Silja.

Dohnányi studierte Jura und Musik in München, unter anderem bei seinem Großvater Ernst von Dohnányi.

Mit 27 Jahren wurde er in Lübeck 1957 zum jüngsten Generalmusikdirektor in Deutschland ernannt. Gleichzeitig leitete er das Rundfunksinfonieorchester des WDR. Seit 1968 war er GMD in Frankfurt am Main und 1972-1977 Direktor der Oper Frankfurt. Von 1977 bis 1984 folgte eine Tätigkeit als Musikalischer Leiter der Hamburgischen Staatsoper. 1982-1984 wurde Christoph von Dohnányi zum Music Director Designate des Cleveland Orchestra ernannt, dessen Music Director er 1984-2002 war. 1997 folgte die Berufung zum Principal Conductor des Philharmonia Orchestra in London. Seit September 2004 ist er Chefdirigent des NDR Sinfonieorchesters.

Siehe auch: Dohnányi