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Wikipedia:Redaktion Geisteswissenschaften

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. September 2006 um 10:56 Uhr durch Olaf Simons (Diskussion | Beiträge) (Redaktions-Chat 21.9.2006/ Protokoll). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Abkürzung: WP:RGW

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Willkommen in der Redaktion Geisteswissenschaften

Hier wird über alles rund um die Artikel im Bereich Geschichte, Literatur, Philosophie, Kunst beraten, wobei wir gegenüber der Redaktion Modernes Leben, die sich laufenden Debatten und Nachrichten widmet, mehr darum bemüht sind, in Fachfragen mit Fachwissenschaft weiterzuhelfen. Ihr findet dazu auch eine Liste der Ansprechpartner aus verschiedenen Fachgebieten in der Navigation rechts. (Wer selbst mit Fachwissen weiterhelfen kann, ist eingeladen, hier Hilfe anzubieten).

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Das Projekt dieses Portals wurde von Benutzer:Jemibabe auf der Wikipedia Academy angeregt. Wir machten damit erste Schritte, sahen dann jedoch, daß wir es alleine schlecht schultern. Weder sind wir die guten Wiki-Format Layouter noch haben wir den ganze Überblick über das, was im Bereich Anglistik/Amerikanistik in der deutschen Wikipedia geschieht. Anregung sind willkommen hier oder auf der Diskussionsseite. Wir sollten da nichts wichtiges übersehen und waren vor allem bei der klugen Gliederung etwas ratlos. (Die momentane Seite ist eine Übernahme aus der Philosophie, man sieht es...) --Olaf Simons 21:04, 21. Aug 2006 (CEST)

Ohjemineh, the childe hath been well nigh throttled at birth. Das Layout ist nicht das Problem, umso mehr das Konzept. Mir ist wohl klar, dass die Fächer ausgesprochen interdisziplinär sind, aber wenn wir alles in einem Schwung mitnehmen, was dort angerissen wird, (also Literatur, Linguistik, Landeskunde und den ganzen akademischen Apparat dazu, und zwar der gesamten englischsprachigen Welt) ist wohl niemandem geholfen, und die Schnittmegen mit diversen Portalen (Literatur, Literaturwissenschaft, Sprachwissenscahft, Länderportale, is ja alles schon da) sind enorm: Vielleicht erstmal mit einem Portal:Englische Literatur oder meinetwegen "Englischsprachige Literatur" anfangen? Ein "Portal:Englische Sprache" könnte ich mir durchaus auch vorstellen, aber die Artikel sind zu rar und zu mager, als dass es derzeit den Aufwand lohnen würde.--Janneman 21:05, 29. Aug 2006 (CEST)
Jemibabe suchte das Portal für alle, die vom Studium oder Fach sich mit Anglistik/Amerikanistik beschäftigen. Wir überlegten im nächsten Moment, daß es toll wäre, auf einem solchen Portal neben WP- und nicht-WP-Angebote zu linken. Das Portal hilft, so die Idee, Studenten dieser beiden Fächer mit nützlichen Links aus dem Fachbereich (und lockt sie in die Wikipedia) - fand es verwirrend aber eine sehr gute Idee. --Olaf Simons 14:33, 31. Aug 2006 (CEST)
Soeben wurde ein LA auf das Portal gelegt, ich habe als zweiter für dessen Löschung plädiert, das wenige was geschah, wird sich bei einem Neuansatz besser machen lassen. --Olaf Simons 18:42, 21. Sep 2006 (CEST)

Fachleute als (Gast-)autoren gewinnen

Mit den Redaktionen soll es vor allem darum gehen, Plattformen zu schaffen, von denen aus sich Fachleute gewinnen lassen. Einige ganz handgreifliche Dinge:

  • Wir sollten überlegen, welche Artikel wir gerne in Auftrag gäben – sprich: zu welchem Thema wir gerne welchen Autor gewinnen (vorzugsweise einen der ein gutes Buch zum Thema publizierte).
  • Wir sollten die Person mit Briefkopf der Redaktion anschreiben und im Verweis auf ihre Publikation um einen Artikel zum Thema bitten (kann in Word eingereicht werden).
    • Die Fassung, die wir davon erstellen, wird unter Klarnamen des Autors von uns ins Netz gestellt:
    • Die von unserem Gastautor autorisierte Fassung wird mit einem eigenen Link ausgewiesen (die Versionengeschichte macht das ja einfach)
    • Sodann ist sie aber zur beliebigen Änderung freigegeben

Ich denke, müßte für Fachleute noch immer interessant sein, unter dieser Aussicht für uns zu schreiben, da sie hier auf ihre Publikation und Arbeit im Gebiet aufmerksam machen – die wird in der Literaturangabe genannt und mag auch im Artikel anzitiert sein. Die Literaturangabe erhält über Wikipedia ein glänzendes Google Ranking. Zudem ist unser Autor, da wir den Artikel in seinem Namen einstellten mit seinem Namen in der Versionsgeschichte vertreten.

Ich weiß nicht ob ich das richtig sehe, aber ich denke es müßte für Autoren aus den Wissenschaften mittlerweile prestigeträchtig sein, von Wikipedia um einen Artikel gebeten zu werden. Die Frage ist, bei welchen Artikeln wir uns gerne mit Gastautoren schmücken wollen (nu und vielleicht werden manche der Gastautoren auf diese Weise feste Autoren, die ihre Artikel später in wissenschaftlichem Austausch betreuen. --Olaf Simons 13:02, 22. Aug 2006 (CEST)

Grundwissenschaft raus

Ich weiß zwar nicht, ob hier die richtige Stelle für diese Anfrage ist, aber das Lemma Grundwissenschaft ist mE in den fehlenden Artikeln, die in den Geisteswissenschaften immer aufgelistet werden, fehl am Platz. Zwar gibt es vielleicht (in ungefähr 30 Bedeutungen) Grundwissenschaften, aber Grundwissenschaft ist kein einschlägiger Terminus und wir sollten uns also keinen Artikel zu dem Lemma wünschen, weil sich sonst Leute (wie schon mehrfach geschehen) etwas ausdenken. Falls kein Widerspruch kommt, nehme ich das demnächst mal überall raus. --PaCo 14:02, 24. Aug 2006 (CEST)

Den Artikel gibts zudem schon längst, heißt nur anders. Bodenkunde --Olaf Simons 14:24, 24. Aug 2006 (CEST)
Da bist du also doch Anhänger des Materialismus. Das muss ich gleich mal dem Benutzer Schwarze Feder petzen. Ich hätte dagegen eher gedacht, jemand wünscht eine deutsche Übersetzung von Fundamentalontologie oder gar von Protophysik oder einen argumentationstheoretischen Hintergrund für den Satz vom Grund ;) Gruß Paul --PaCo 15:01, 24. Aug 2006 (CEST)
Scherz beiseite, hab es mal rausgenommen.--PaCo 15:20, 24. Aug 2006 (CEST)

Inventur bei Alter Geschichte

An meine Kollgen im althistorischen Bereich: die Philosophen haben eine schöne Einrichtung geschaffen: Wikipedia:WikiProjekt Philosophie/Inventur. Es wäre schön, daß auch für unseren Bereich zu machen. Was denkt ihr? Eine Liste der Grundlagenartikel und ihr Zustand. Und mit Glück nimmt man sich dann ab und an mal einen Artikel vor. Marcus Cyron Bücherbörse 18:26, 24. Aug 2006 (CEST)

Es gibt eine – zugegebenermaßen nicht sehr gepflegte (wer hat meinen grauen Button gelöscht?) – Seite Wikipedia:WikiProjekt Geschichte/Zentrale Artikel. Da könnten sich die Geschichtsinteressierten gerne alle mal austoben... --Frank Schulenburg 18:41, 24. Aug 2006 (CEST)

Mittelalterliche Geschichte: Plattenpanzer

Bereits seit langem steht gleich zum Beginn der Diskussionsseite des als exzellent markierten Artikels Plattenpanzer ein alarmierender Vermerk einer IP, dass der Text gravierende Mängel enthalte. Wer kennt sich selber mit dem Thema aus oder kennt jemanden, der sich damit auskennt? Wie sollte weiter verfahren werden? --Frank Schulenburg 19:10, 24. Aug 2006 (CEST)

Wikisource-Auskunft: "See Unschlitt"?

In der Wikisource-Auskunft gibt es eine knifflige Expertenfrage. Wer kann weiterhelfen? --Frank Schulenburg 19:13, 24. Aug 2006 (CEST)

Interessant. Scheint allerdings was für Naturwissenschaftler zu sein :) In der folgenden Märchenstory wird anscheinend zwischen Löwen- und Fischunschlitt unterschieden: viel Spaß beim Weiterforschen! --PaCo 22:49, 24. Aug 2006 (CEST)
Cool. Danke für den Hinweis. --Frank Schulenburg 23:13, 24. Aug 2006 (CEST)
Erinnert mich an ein altes Vorhaben, sowas wie C18 auf Deutsch zu gründen, eine Mailinglist, die dergleichen Fragen nach einigen Minuten raushat. Wird aber erst interessant wenn einige 100 Historiker drin sind. --Olaf Simons 09:20, 25. Aug 2006 (CEST)
Die gesamte Frage läßt mich allerdings rätseln. Will nochmal auf Eurer Auskunftsseite nachhaken.

Wikiversity

Wikiversity ist das jüngste Projekt der Wikimedia-Foundation und befindet sich seit dem 24. August 2006 offiziell im Beta-Stadium. Die deutschsprachige Wikiversity ist zur Zeit eine von zwei Sprachversionen, die an dieser Evaluationsphase beteiligt sind. Ziel der deutschsprachigen Wikiversity ist die kollaborative Bearbeitung wissenschaftlicher Projekte, der Gedankenaustausch in fachwissenschaftlichen Fragen und die Erstellung freier Kursmaterialien. Anders als in der Wikipedia ist original research ausdrücklich erwünscht. Fragen zum Projekt werden gerne beantwortet. --Frank Schulenburg 23:43, 25. Aug 2006 (CEST)

Jakobiner (hierher verschoben von WP:FZW)

Unter Jakobiner werden derzeit die Mitglieder des politischen Klub der Jakobiner behandelt. Ich hätte das Lemma gerne für eine Begriffsklärung. Ähnlich wie bei den Cordeliers, tragen den Namen Jakobiner:

  1. die Mönche
  2. mehrere französische Klöster
  3. die Mitglieder eines politischen Klubs

Ich fürchte, ich bin nicht firm genug, um die Umbenennung Jakobiner -> Klub der Jakobiner vorzunehmen ohne die Versionsgeschichte zu verlieren. Würde das bitte jemand erledigen? Die Begriffsklärungsseite will ich dann gerne anlegen und auch einen neuen Artikel über das Jakobinerkloster, das dem Klub als Versammlungsort diente und ihm seinen Namen gab. Im voraus vielen Dank für die Mühe. --Désirée2 09:43, 29. Aug 2006 (CEST)

[X] Done. BKL musst aber selber auf Jakobiner basteln. --Huebi 09:46, 29. Aug 2006 (CEST)
Nachfrage an Huebi: Welches französische Kloster heisst „Jakobiner“? --Frank Schulenburg 09:48, 29. Aug 2006 (CEST)
Je ne sais pas, aber ich schätze Désirée2 soweit ein, dass sie fachleich weiss, was sie tut. --Huebi 10:00, 29. Aug 2006 (CEST)
Worauf beruht Dein Urteil? --Frank Schulenburg 10:01, 29. Aug 2006 (CEST)
Worauf beruhen deine Urtele? --Huebi 10:02, 29. Aug 2006 (CEST)
Deshalb verschiebe ich Artikel wie Adephaga oder ähnliche auch nicht, wenn ich mich mit dem Thema nicht auskenne ;-) – und dies auch nicht auf den Wunsch eines mir unbekannten Benutzers hin. generell nicht, wenn ich weiss, dass ich in dem Themegebiet null Ahnung habe. Um es kurz zu machen: Es gibt eine Redaktion Geisteswissenschaften, an die man solche Anfragen im Zweifelsfall weiterleiten kann („Bitte wende Dich doch an...“) --Frank Schulenburg 10:08, 29. Aug 2006 (CEST)
Wer redet hier von unbekannt? Wenn Désirée2 mir unbekannt waere haette ich es nicht gemacht. --Huebi 10:13, 29. Aug 2006 (CEST)
Ist es jetzt klarer, was ich meinte? --Frank Schulenburg 10:16, 29. Aug 2006 (CEST)
Neon sorry, solcherlei Unterhaltungen gehen mit ziemlic auf den Geist, denn damit haettest du gleich herausruecken koennen. Desweiteren finde ich neben Portalen und Projekten jetzt auch noch eine Redaktion zu haben für ziemlich hyperfluid. Komm demnaechst gleich auf den punkt.Das haben Wissenschaftler eigentlich so an sich. --Huebi 10:18, 29. Aug 2006 (CEST)

+++ Ende der Kopie von WP:FZW +++

Liebe Désirée2, mir ist kein Kloster bekannt, dass „Jakobiner“ hieße. Auch werden Benutzer der Wikipedia wohl eher die Mitglieder des Jakobinerklubs meinen, wenn sie in der Suche „Jakobiner“ eingeben. Bist Du damit einverstanden, dass ich die Verschiebung rückgängig mache? Gegebenenfalls könnten wir uns auch auf eine Begriffsklärung anderen Typs einigen. --Frank Schulenburg 10:29, 29. Aug 2006 (CEST)

Huch, ich dachte nicht, dass meine bescheidene Bitte gleich eine Diskussion lostreten könnte. Dankeschön Huebi. Also Frank, wenn Dir Jakobiner nicht recht ist, möchtest Du, dass wir uns auf Jacobins einigen? Ich hätte lieber das deutsche Wort als das französische, wenn Du es lieber anders hättest, gerne. Nur zurückverschieben würde mir nicht gefallen, denn was machen wir dann mit all den Bettelmönchen aus den nachstehenden Jakobinerklöstern:

  • Couvent des Jacobins Agen
  • Couvent des Jacobins Auch (Musée des Jacobins)
  • Couvent des Jacogins Blois (Muséum d’Histoire Naturelle et Musée diocésain d’Art réligieux)
  • Couvent des Jacobins Morlaix (Musée d’histoire et d’ethnographie du Léon et du Petit Trégor)
  • Couvent des Jacobins Poligny
  • Couvent des Jacobins Reims (Ruine)
  • Couvent des Jacobins Rennes
  • Couvent des Jacobins Saint-Emilion
  • Couvent des Jacobins Saint-Sever (Musée des Jacobins)
  • Couvent des Jacobins Toulouse

und vor allem aus diesen, um die es mir vorrangig geht:

  • Couvent des Jacobins Paris, rue Saint-Jacques (Grand Couvent des Jacobins)
  • Couvent des Jacobins Paris, rue Saint-Honoré
  • Couvent des Jacobins Paris, siehe -> St. Thomas d'Aquin

Die Klöster in Paris existieren zwar nicht mehr, sind aber dennoch von hochgradiger Bedeutung und zwar nicht allein für ihre Schulen im Quartier Latin. Im "Grand Couvent des Jacobins" befanden sich darüberhinaus die Grabstätten von drei Bourbonen-Linien, und die Klosterkirche der rue Saint-Honoré hat den Mitgliedern des "Klubs" ja erst den Namen gegeben. Du hast recht, dass sicher mehr nach dem Klub gesucht wird als nach den Mönchen und ihren Klöstern. Aber die waren immerhin namensgebend für den Klub. Deswegen halte ich eine Begriffsklärung unter Jakobiner für sinnvoll:

  • in Frankreich übliche Bezeichnung für die Mönche des Ordens der Prediger (zur Auswahl: Predigerordens, d.h. der -> Dominikaner), so genannt nach dem Hospiz Saint-Jacques und seiner gleichnamigen Kapelle, die sie 1218 kurz nach ihrem Eintreffen in Paris in Besitz nahmen;
  • Klöster derselben (-> siehe obige Liste)
  • ging auf die Mitglieder des politischen Klubs (Club des Jacobins / Klub der Jakobiner) über.

Der widerum hiess nun eigentlich offiziell „Société des Amis de la Constitution“ (Gesellschaft der Verfassungsfreunde) aber das lassen wir lieber aus dem Spiel, es ist als Lemma gar nicht tauglich. Verzeihung, das war sehr langatmig, ich hoffe, auch verständlich. Der Artikel zu den pariser Klöstern ist fast fertig. Das Kind braucht nur einen passenden Namen, möglichst ohne viel Umstände und Beratschlagen. Bin zu allem bereit. Was schlägst Du vor? --Désirée2 20:14, 29. Aug 2006 (CEST)

Zedler kennt die Jacobiner (dort Iacobiner geschrieben) mit schlichtem Querverweis auf die Dominikaner. Ganz falsch wäre das so gesehen nicht, Ihnen ein Stichwort wie Jakobiner (Orden) einzuräumen. Die Zedler'sche Erklärung des Phänomens ist indes fast des redirects würdig, wenn sie wahr ist: "In Franckriech werden sie Jacobiner genennet, weil ihr erstes Closter, das sie zu Paris gehabt, in der S. Jacobs-Strasse gelegen." --Olaf Simons 20:52, 29. Aug 2006 (CEST)
Hallo Désirée2, vielen Dank für die schnelle Rückmeldung. Ich finde Olafs Vorschlag sehr praktikabel, den Orden der Jakobiner unter Jakobiner (Orden) unterzubringen. Bei den einzelnen Klöstern (entschuldige meine spitze Nachfrage von heute morgen, natürlich gibt es kein Kloster mit dem Namen „Jakobiner“) schlage ich vor, die bisherige Verfahrensweise beizubehalten. So ist momentan Katharinenkloster eine Begriffsklärung, die Katharinenkloster Stralsund, Katharinenkloster Lübeck und Katharinenkloster (Sinai) auflistet. Analog hieße das bei den von Dir genannten Klöstern: Begriffsklärung Jakobinerkloster, sowie − davon ausgehend − Jakobinerkloster Agen, Jakobinerkloster Auch, Jakobinerkloster Blois etc. Oben im Artikel Jakobiner (Inhalt: Jakobinerklub wie bisher) könnte dann eine Begriffsklärung Modell II stehen (siehe Wikipedia:Begriffsklärung#Modell II: Stichwort führt auf geläufigsten Sachartikel), die auf Jakobiner (Orden) verweist. Auf diese Weise wäre sichergestellt, daß der Leser, der die Jakobiner der frz. Rev. sucht, sie auch auf Anhieb findet. Beste Grüße --Frank Schulenburg 21:22, 29. Aug 2006 (CEST)

Guten Abend allerseits, Zedler hat im ersten Punkt recht: Jakobiner in Frankreich -> Dominikaner andernorts, im zweiten - wie Olaf (Danke fürs Nachschauen) schon befürchtet - irrt er. Zedler wackelt ja auch schon ein bisschen mit dem Kopf und leider ist diese unrichtige Erklärung weit verbreitet. Richtig ist: ... werden Jakobiner genannt, weil sie im bereits bestehenden "Hospice Saint-Jacques" Fuss fassten. Eine rue Saint-Jacques gab es 1218 intra-muros noch gar nicht. Der Vorschlag Jakobiner (Orden) macht mir eine eigentlich einfache Sache schwierig: Der Orden hiess und heisst noch heute offiziell "Ordo praedicatorum" -> Orden der Prediger (frz. Ordre des Prêcheurs), die Brüder nannte/nennt man Dominikaner oder in früheren Zeiten in Frankreich Jakobiner. Man sagt also: frère jacobin, couvent des jacobins aber ordre des prêcheurs. Franks BK-Vorschlag würde ich gerne überschlafen und mich morgen Abend melden. Der Heilige Jakob stehe uns bei :-) Viele Grüsse --Désirée2 03:31, 31. Aug 2006 (CEST)

Dann wäre eigentlich Orden der Prediger der zentrale Begriff, auf den die Redirects laufen müßten? --Olaf Simons 11:05, 31. Aug 2006 (CEST)
Guten Abend allerseits. Das sind zwei Fragen in einer. 1.) Ja. 2.) Das will ich nicht anregen und kann es nicht beurteilen. Es betrifft die deutschen Dominikaner. Mir geht es um die französischen, in historischem Zusammenhang. --Désirée2 03:58, 1. Sep 2006 (CEST)

Zurück zum Thema: Heisst das Frank, der Benutzer landet bei Eingabe "Jakobiner" auf Anhieb, wie Du möchtest, bei den Mitgliedern des "Klubs", findet da mit etwas Glück am Rande und nach einem klick die "Mönche" und erst beim zweiten klick-Anlauf das gesuchte "Kloster"? Warum so umständlich? Wäre es so nicht doch effizienter? Ich habe in der BK mal, nein, nein, nicht dreist, nur mutig Nägel mit Köpfen gemacht (stand schon eine Bemerkung wegen Nichtbearbeitung drin), unter dem Hinweis, dass provisorisch genagelt wurde. Wenn Ihr meint, dass es so nicht geht, bitte entfernen und geradeklopfen, mir fällt nichts Besseres ein. Es möge mir lüttem Wiki-Küken vergeben werden, wenn ich Unsinn gebaut habe. Ich gebe jetzt dem Jakobinerkloster Paris (richtig so?) noch etwas Schliff, um das ich gebeten worden bin und deshalb ganz gerne einstellen würde ... und schaue morgen abend wieder vorbei. Gute Nacht und viele Grüsse, --Désirée2 03:58, 1. Sep 2006 (CEST)

Ich fügte da die dritte Bedeutung - wie sie im 17. und 18. Jahrhundert bestand und in Dtl. vorrangig war (dehalb wurde ich erst hellhörig), hinzu. Daß da die Jakobinerklöster gelistet sind, gefällt mir jedoch nicht sonderlich - das führt in einen eigenen Artikel zu diesen Klöstern oder den Jakobinern, verläßt detlich das Lemma, um das es in der Begriffsklärung allein gehen sollte. (Die Klöster selbst hießen nie Jakobiner). --Olaf Simons 10:17, 1. Sep 2006 (CEST)
Olafs Argument folgend habe ich die Begriffsklärung gerade gekürzt. Gleichzeitig habe ich auch die Bedeutungsvariante "Mitglieder des Klubs..." nach oben gestellt, denn sie ist es, die die überwiegende Mehrheit der deutschsprachigen Muttersprachler wohl mit dem Begriff verknüpfen. --Frank Schulenburg 13:51, 1. Sep 2006 (CEST)
<quetsch> Gut so. --Désirée2 22:15, 1. Sep 2006 (CEST)
P.S. Der Begriff „Jakobiner“ fällt momentan im Artikel Guinea (Münze) nicht ein einziges Mal. --Frank Schulenburg 13:53, 1. Sep 2006 (CEST)

Zedler: "Jacobiner oder Jacobs-Stücke, eine goldene Englische Müntze, welche unseres Geldes 4. Thl. und 18. gute Groschen austrägt, und 25. Englische Schillinge gilt." [1] - Die 25 Schillinge müssen eine Info aus den 1680ern sein, als die Guinea gegen den Schilling im Wert stieg. Anderer Wortbeleg Paritius (1709), respektive die darin zitierte Nürnberger Münzspezifikation vom 22. Febr. 1709 [2], wonach es zum selben Wert (hier 9. fl. 30. kr.) auch Caroliner gibt - eben wohl Guineen beider Amtsperioden. (Hab da jetzt auch noch unter Guineé [3] nachgesehen - der Umrechnungskurs stimmt mich mißmutig, Zedler nimmt jedoch tatsächlich einen verhandelbaren an, nicht den 1717 fixierten von 21s, und sieht die Guinea nach schlechter Quelle auf 22s, 6d. Ich wüßte indes nicht, welche der anderen Goldmünzen auch nur annäherungsweise paßten - Sovereigns aus der Amtszeit Jacobs I sind bei 11g Feingold doch etwas zu teuer und von solchen aus der Zeit Karls I weiß ich nichts..) --Olaf Simons 14:54, 1. Sep 2006 (CEST))

Zerquetsch Dich nicht Benutzer:Désirée2, denn ich hoffe, Du bleibst auf dieser Seite bei den seltsamen Dingen, über die Du mehr zu wissen scheinst, (Wikipedia:Redaktion Geisteswissenschaften/Ansprechpartner) jederzeit ansprechbar. --Olaf Simons 22:51, 1. Sep 2006 (CEST)

Ich habe gerade den inhaltlichen Fehler in der Begriffsklärungsseite behoben und in diesem Zuge auch den Artikel Laurel (Münze) angelegt − das ist nämlich unsere ominöser Jakobinermünze ;-) Da das Lemma „Klub der Jakobiner“ eine erhebliche Bedeutungseinengung implizierte („Jakobiner“ bezeichnet im deutschsprachigen Bereich nicht nur die Mitglieder des frz. Revolutionsklubs sondern auch alle entschiedenen Revolutionsanhänger in anderen Ländern Europas (siehe hierzu auch das − im übrigen hervorragende − Werk von Walter Grab mit dem Titel Norddeutsche Jakobiner), habe ich zudem das weiter oben erwähnte Modell der Begriffsklärung umgesetzt. --Frank Schulenburg 15:25, 2. Sep 2006 (CEST)

Der Laurel (ging nach meiner Recherche bis 1662...) [4], das klappt dann auch mit dem Umrechnungswert. Ich war nicht davon ausgegangen, daß diese Münze 1709 oder 1740 noch eine Bedeutung auf dem Kontinent hatte. Wie hast Du das verifiziert (lerne da doch gerne noch was dazu), Gruß --Olaf Simons 22:19, 2. Sep 2006 (CEST)

Protestantische Adlige und Theologiestudium

Ich mußte gerade einen Artikel zu Nikolaus Ludwig von Zinzendorf korrekturlesen (nicht in WP, schlug da aber nach...), und stolperte über eines, was ich mir nicht erklären konnte. Der Autor behauptete, der Aristokrat habe wegen seines hohen Standes sich nicht für das Theologiestudium immatrikulieren können. Zedler gab mir bei den Artikeln zum Theologiestudium keinen Tip. Wißt ihr ob es da eine Ständeklausel gab? --Olaf Simons 11:50, 30. Aug 2006 (CEST)

von Benutzer Diskussion:Olaf Simons herübergeholt:

Die prot. Adligen studierten meist Jura mit Schwerpunkt Staatsrecht. Die FG hatte viele adlige Mitglieder, doch nur 2 Theologen, beide bürgerlicher Herkunft. Es scheint im prot. Adel ungeschriebener Usus gewesen zu sein, daß "man" die Theologie den Bürgern überließ. Nicht so bei den Katholiken, z.B. Nicolaus von Avancini, alter Uradel. Ich werde das noch etwas weiterverfolgen. mfg Gerhard Dunnhaupt 14:31, 2. Sep 2006 (CEST)
Zufällig drübergestolpert: Rainer A. Müller: Aristrokratisierung des Studiums. Bemerkungen zur Adelsfrequenz an süddeutschen Universitäten. In: Geschichte und Gesellschaft 1/1984 S.31-46. Ist natürlich kein Beitrag zu Protestanten, aber Fazit ist etwa, dass die adeligen Studenten sowohl "leichte" und "moderne" Fächer ("Kavaliersfächer" - moderne Sprachen, Geschichte u.ä.) belegten und ihre tendenzielle Abstinenz von Abschlüssen/Examina - von ständischen Beschränkungen hab ich beim Überfliegen nichts gefunden.--Machahn 21:23, 5. Sep 2006 (CEST)
Danke! - sehr praktisch. --Olaf Simons 21:51, 5. Sep 2006 (CEST)

Bitte um Mithilfe: Preise bei Tauschgeschäften

Im Kolloquium Geschichte der Wikiversity wird gerade ein Problem zu Preisen bei Handelsgeschäften des Spätmittelalters diskutiert, bei dem ich mich über einen Expertenrat sehr freuen würde. Vielleicht hat hier ja jemand Lust, einmal bei uns vorbeizuschauen und uns mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bereits im voraus herzlichen Dank. --Frank Schulenburg 16:49, 30. Aug 2006 (CEST)

Einen kurzen Gedanken hinterließ ich Dir. Falls da mehr zustandekommt, ist da natürlich eine Sache, die mein besonderes Interesse hat: Der Buchhandel war bis in die 1760er im Reich im Geschäft der Messen als Tauschhandel etabliert - getauscht wurden Bücher gegen Bücher, bevor man endlich (wovon der süddeutsche Raum profitierte), zum Handel Ware gegen Geld überging. Wenn Dir aus diesem Umfeld Quellen unterkommen, die interessieren mich, muß es kaum sagen, ganz besonders. --Olaf Simons 18:58, 30. Aug 2006 (CEST)
Zunächst einmal vielen herzlichen Dank für Deine schnelle Reaktion. Sobald ich genauere Informationen zu diesem Punkt vorliegen habe, melde ich mich nochmal bei Dir. --Frank Schulenburg 15:11, 31. Aug 2006 (CEST)

Diese Nacht wurde ein SLA gestellt, den ich erstmal in einen LA umgewandelt habe. Ein anderer Benutzer hat in der Löschdiskussion (Wikipedia:Löschkandidaten/1._September_2006#Bitze) bereits Vorschläge zur Erweiterung gemacht. Vielleicht kann ja jemand etwas beitragen und den Artikel so retten. Grüße, --Polarlys 15:31, 1. Sep 2006 (CEST)

Puh, wo sind die Etymologie-Freaks? Diese Redaktion braucht dringend ein paar Fans mit seltsamen Interessen... --Olaf Simons 23:47, 1. Sep 2006 (CEST)

Diese Seite: Neue Artikel

von Benutzer Diskussion:Olaf Simons herübergeholt: Wst auf Frage, wie sich die von ihm erfaßten neuen Literaturartikel bei uns einspielen ließen.

Habe jetzt für Portal:Literatur den Baustein {{Portal:Literatur/Neue Artikel}} erstellt. Der ließe sich überall, also auch auf der GW-Redaktionsseite einbauen. Wo sollte er stehen? Außerdem - wäre das nicht ein wenig speziell? Sprich: wäre dafür nicht ein gesondert redigierter Baustein sinnvoll? Grüße --Wst quest. 12:18, 2. Sep 2006 (CEST)

Da hast Du Recht - wir brauchen eigentlich ein eigenes Fenster, wo Leute Ihre Artikel im Bereich Geisteswissenschaften zur Anzeige bringen können. Hier allein die Literatur-Neulinge einzuspielen ist noch keine passende Option. (Es sei denn, wir erfänden ein Design, bei dem man von den verschiedenen Portalen die Meldungen in Einzelkästen einspielte... Was meinst Du? --13:47, 2. Sep 2006 (CEST)


Hier nur eine kleine, wohlgemeinte Erinnerung: Wir sollten nie vergessen, daß die Wiki ein Lexikon ist. Unsere Gelehrsamkeit sollte also nie zum Nachteil der Benutzbarkeit ausarten. Der Maler Matthias Grünewald, beispielsweise, ist weltbekannt. Daß er eigentlich anders hieß, mag zwar interessant sein, aber niemand wird ihn in der Wiki unter Mathis Gothart-Nithart vermuten. (Zudem hege ich starke Zweifel, ob er je diese Namensform mit Bindestrich benutzte.) --Dunnhaupt 17:05, 3. Sep 2006 (CEST)

...Sicherlich ist die un-arbiträre Lösung die beste. Doch welche ist das? Bei manchen Künstlern setzt sich der Künstlername nicht durch, andere arbeiteten unter mehreren Pseudonymen. Man könnte da sagen: Dann folgen wir einfach dem generellen Sprachgebrauch - doch auch der ist kein stabiler Gradmesser, zumal es bei vielen Leuten keinen generellen Sprachgebrauch gibt. Meistens haben die Künstler nur einen ersten Namen. Und dann: it's a wiki! Wir sind zum Glück kein papierenes Lexikon, bei dem man als nächstes zu Band G, zwei Regale weiter vorne, muß. Der Benutzer merkt es nicht mal, wie er umgeleitet wird und lernt gleich hinzu, daß der Mann ursprünglich ganz anders hieß. Es ist alles nur eine Konventionssache. Hier mag sie ungewöhnlich erscheinen, doch beim Heer der "möchte gerne ganz anders heißen"-Menschen hat sie Vorteile. --Olaf Simons 11:51, 4. Sep 2006 (CEST)
Noch problematischer ist's mit den Umleitungen bei Ortsnamen. Lehrte Melanchthon in Wittenberg oder an der bekanntlich in Halle befindlichen Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg? Lehrte Kant in Kaliningrad oder in Königsberg? - Verwendet man aber politisch korrekt die polnischen und tschechischen Namen für alte deutsche Städte, warum dann nicht auch die heutigen arabischen Namen für klassische Stätten im Orient?--Dunnhaupt 14:30, 4. Sep 2006 (CEST)
Das mit Philipp Melanchton#Die Universität Wittenberg ist allerdings ein saublödes Ding. Auch wenn der Artikel, auf den der Verweis läuft, die Sache schnell anspricht, das ist alles andere als schön. Schlau wären in solchen Fällen historische Artikel, die Zeiträume mitbenennen. "Uni Wittenberg von bis..." --Olaf Simons 16:24, 4. Sep 2006 (CEST)

Frauen in der SS

Ich hatte diese Frage mal auf einer Diskussionsseite gestellt, aber bisher keine Antwort erhalten. Vielleicht habe ich hier mehr Glück, die Antwort wäre mir immer noch wichtig:

Eine IP hat auf einigen Diskussionsseiten von KZ-Aufseherinnen geschrieben, dass Frauen keine Mitglieder der SS sein konnten. Ich hab ein bißchen gegoogelt, und es gibt anscheinend Bücher über Frauen in der SS und es gab ein weibliches SS-Corps etc., allerdings ist das alles etwas ungenau und die Treffer widersprechen sich teilweise. Kann mir jemand das mal genauer erklären: Konnten Frauen "offiziell" in der SS sein, im speziellen das weibliche KZ-Personal, und falls nicht, wozu gehörten sie sonst? (Gehört vielleicht auch noch in den Artikel). --Streifengrasmaus 11:57, 16. Aug 2006 (CEST) (kopiert von hier).

Irgendjemand Ahnung vom Thema? --Streifengrasmaus 01:22, 5. Sep 2006 (CEST)

Wir müssen dafür sorgen, daß viele Leute die Redaktionen auf Beobachtung nehmen, so daß alle Woche jemand per Zufall vorbeischaut, der es rasch korrekt beantwortet. --Olaf Simons 21:00, 5. Sep 2006 (CEST)
nicht SS-Mit-glied-er, aber sog. SS-Gefolge (rot? ... naja, hauptsache die Wikipedia liefert was zu Kampagnenwelt) ... SS-Aufseherin ist in diesem Zusammenhang aber wissenschaftlich/historisch durchaus vertretbar ... ... Hafenbar 23:34, 5. Sep 2006 (CEST)

Was is'n das? Neues Wort für Dozent? Noch nie gehört... --Olaf Simons 20:16, 6. Sep 2006 (CEST)

Gegoogelt bei der Alpen-Uni Klagenfurt die gleich einen Aufbaustudiengang für Wissenschaftsvermittler kennt - und das schon seit 2002: "PR-Profis, die den Medien Wissenschaft verständlich vermitteln können, sind auch in Österreich rar. Um dies zu ändern, startet im Oktober in Wien der zweisemestrige Aufbaustudiengang 'Wissenschaftskommunikation'. Initiiert wurde die Fortbildung, die sich vor allem an Fachjournalisten und PR-Leute aus wissenschaftlichen Einrichtungen wendet, vom Institut für interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universitäten Klagenfurt, Wien, Innsbruck und Graz. Noch bis zum 10. Juli können sich Interessenten für den Lehrgang anmelden. Weitere Informationen zu dem Angebot können im Internet unter www.scimedia.at abgerufen werden." Link. Eijeijei die stellen das Konkurrenzmodell zum herkömmlichen tranigen Dozenten her...
Heute im DLF vorgestellt. Gängigerer Begriff ist offenbar (demgemäß als "unvollständig" gekennzeichnet) Wissenschaftsjournalist im Sinne vom Heruntertransformieren hochgestochner Spezialwissensgebiete (etwa heutiger Mathematiker, die allein in ihrem Spezialgebiet wohl versiert sind, aber nicht mal mehr das ihrer Kollegen verstehen). Also eine besondere Spielart medialer Hermeneutik. --Wst quest. 23:31, 6. Sep 2006 (CEST)
Noch ein weiterer Neologismus, um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen? Störend finde ich bereits, daß es a) Kategorie:Pädagoge und b) Kategorie:Lehrer gibt. Die von mir angeklickten Gelehrten und Dozenten sind unsystematisch abwechselnd unter a) oder b) kategorisiert.Kann man das irgendwie vereinheitlichen?--Dunnhaupt 21:05, 12. Sep 2006 (CEST)

Grundsatzfrage zu Chronologischen Artikeln

Sicher ein Fall für die Redaktion: Im Geschichts-Review steht der Jahrzehnte-Artikel Wikipedia:Review/Geschichte#1190er. Es geht weniger um den Artikel selbst, als um die Grundsatzfrage, wie solche chronologischen Artikel strukturiert sein sollten. --Stullkowski 10:27, 12. Sep 2006 (CEST)

Du sprichst da einen wunden Punkt an, da ich mal versuchsweise daran ging, die Jahrhunderte mit Artikeln auszustatten. Bei 19. Jahrhundert kam ich relativ weit und dachte dann: Man sollte da noch Kästen einfügen zu Einzelthemen und die mit Artikeln verlinken und bebildern. Als ich mich dann an das Jahrhundert machte, in dem ich mich besser auskennen sollte, das 17. Jahrhundert scheiterte ich, und an mein Zentralgebiet, das 18. wagte ich mich gar nicht erst ran. (Ultimativ hatte ich es auf die Jahrzehnte abgesehen, da ich mal ein Buch zu dem Jahrzehnt von 1710-1720 schrieb, und fand: Geniales Projekt... Die Frage ist nicht nur, wie diese Dinger in sich gliedern. Die Frage ist auch: was geschieht dann mit Wiederholungen, wenn Jahrzehnte im Jahrhundert liegen - welche Infos wohin? Ich ließ meine Finger am Ende ratlos von dieser Arbeit, obwohl ich sie sehr faszinierend finde. (Mir gefällt an ihr, daß sie quer zu den Epochen steht, stets eine weltweite Perspektive verlangt, unsere Geschichtsschreibung vom Kopf auf die Füße stellt.) --Olaf Simons 18:49, 12. Sep 2006 (CEST)

Frage zu: Kategorie:Autor

Ist es Absicht, dass es in der Kategorie:Autor keine Unterkategorie wie Kategorie:Autor nach Nationalität oder ähnlich gibt? Es gibt für die Franzosen, die mich insbesondere interessieren, eine schwer auffindbare Kategorie:Literatur (Französisch) (französisch ist mit "F" maj. gesetzt und muss auch so eingegeben werden), in der Werke und Autoren munter durcheinanderpurzeln. Und jede Menge unvollständige Listen: Liste französischer Schriftsteller, Liste französischer Schriftsteller (chronologisch), Liste französischer Schriftsteller (alphabetisch), Liste französischer Dichter, Liste französischer Philosophen. Mit Kategorien kenne ich mich ganz und gar nicht aus. Würde sich bitte jemand erbarmen, der dies richtig anzupacken weiss und den obdachlosen frz. Autoren ein gemeinschaftliches Dach baut, bzw. dies an die richtige Person in einem der beiden Portale (Biografien oder Literatur) weiterleitet? Im voraus vielen Dank für die Mühe.

:Dem ist zwar zuzustimmen. Es gibt wohl nichts weniger Intuitives und nichts Einmaligeres auf der gesamten internationalen WP-Kategorienebene als diese sperrige Mega- Kategorie:Autor. Die Flausen die die sturen Ersteller dazumal im Kopf hatten (mit elektronischer Aufschlüsselung nach Gusto) haben sich als warme Luft erwiesen. Nun stehen Drehbuch,- Medizinbuch-, Ratgeber- etc. -Autor zigtausendfach munter nebeneinander. Cui bono? Aber versuch nur was zu ändern. Du wirst dein blaues Wunder erleben. Das waltet wie ein Zerberus Benutzer:ArtMechanic. resignierte Grüße --Wst quest. 20:47, 14. Sep 2006 (CEST)

Vorerst nur am Rande: die Kategorie:Literatur (Französisch) ist ein Messer mit zwei Schneiden. Es kann so verstanden werden, dass dort beispielsweise auch die in Französisch verfasste kanadische Literatur einzusortieren ist. --Désirée2 20:33, 14. Sep 2006 (CEST)

:dito --Wst quest. 20:47, 14. Sep 2006 (CEST)

Wenn Ihr ein kluges System vorlegen könnt (vielleicht eröffnen wir einen Redaktions-Sandkasten unter Wikipedia:Redaktion Geisteswissenschaften/tmp), dann könnte die Redaktion ein ganz guter Ort sein, in der größeren Gruppe zu beraten. --Olaf Simons 21:11, 14. Sep 2006 (CEST)

:::Verschiedene Unternehmen, Kategorien nach internationalem Beispiel wie Kategorie:französischer Schriftsteller; Kategorie:kanadischer Schriftsteller etc. pp. zu etablieren, sind grandios an unseren Helden der Autorenkategorie gescheitert. Liebe Désirée, lieber Olaf, ihr seid neu. Wenn ihr wollt, versucht es! Ein WP-Greis sagt euch: Es ist sinnlos. --Wst quest. 21:19, 14. Sep 2006 (CEST)

Mußte ich nun doch mal nachsehen: Dein erster Edit geschah am 26 Juli 2002 um 7:46 [5]. (Na ja, ich kam 2 Jahre später - und mußte lachen als Benutzer:Markus Mueller mir letzte Woche erzählte, für ihn hätte ich immer zu denen gehört, die schon immer da waren - ich hab dauernd das Gefühl ganz neu hier zu sein. Also Wenn Du das Konzept für die intelligente Lösung hast, dann leg es vor, vielleicht findet es doch größeren Anklang (sage ich als jemand, der um die Kategorien stets einen Bogen machte - man hat Lexika doch gerade erfunden, um nicht mehr zu kategorisieren, als ich noch studierte, 1712, galt das als der große Vorteil.[6]

Anstatt hier herumzuranten, hättet ihr den Frager auch mal auf CatScan aufmerksam machen können. Hier sind alle Autoren französischsprachiger Literatur. :Ja, aber Cui bono? Der erste ist ein Sachbuchautor, den ich in so einer Kategorie eben gerade nicht suche. Albert Memmi sollte um der Sache willen in zweiter Linie als französisch, in erster als tunesisch rangieren, was sich in Listen eher bewerkstelligen ließe]]. Die Anordnung erfolgt zwar alphabetisch, aber horribile dictu nach Vornamen... Ergo, catscan ist ein schönes auch von mir genutztes tool, aber es setzt enzyklopädisches Wissen eher voraus, statt es zu schaffen. Er ersetzt aber keine Listen und keine Kategorien.--Wst quest. 15:10, 15. Sep 2006 (CEST)

Schöner Beginn dieser geisteswissenschaftlichen Redaktion übrigens: Kaum bin ich eine Woche dabei, muß ich schon lesen, wie unklug und schlecht das Kategoriensystem in der Literatur doch ist. Wäre ja auch zuviel verlangt, wenn man mit den Leuten die in wochen- und monatelangen Diskussionen an diesem System gearbeitet haben, mal reden würde, nicht wahr? :Ach, hat man das nicht? Wie kam dann nur soetwas und vieles andere zustande?: [7] kann gerne noch weiter in unguten Erinnerungen und Archiven kramen, wenn das nicht genügen sollte. --Wst quest. 15:10, 15. Sep 2006 (CEST)

Vielen Dank „Kollegen“. --Henriette 09:50, 15. Sep 2006 (CEST)

Hab das Werzeug mal in die Toolbox oben aufgenommen samt dem Beispiel (ohne das ich nicht wüßte, wie das funktioniert...) --Olaf Simons 12:45, 15. Sep 2006 (CEST)
Der Streit ist für mich - vor meiner Zeit - alle Resentiments auch. Wenn das ein Tischtuch ist, an dem zwei Parteien zerren (und jeder wartet, wann der andere gerade nicht aufpaßt, um da mal wieder was mit der Löschschere abzuschneiden, oder der Editierfunktion anzustückeln, dann kommt dabei nichts heraus, worüber man abstimmen kann. Auch liebe ich es nicht über einen einzelnen Vorschlag abzustimmen. Interessant ist es erst wenn verschiedene Vorschläge auf dem Tisch sind, und das Nachdenken über deren Vor- und Nachteile beginnt. --Olaf Simons 15:41, 15. Sep 2006 (CEST)

Désirée hat das Problem benannt. Ich wiederhole ebenso meine Bitte um Einführung intuitiverer nationaler Schriftstellerkategorien. --Wst quest. 15:51, 15. Sep 2006 (CEST)


öhm, *räusper*
Guten Morgen,

  1. Frage war: "Ist es Absicht, dass es in der Kategorie:Autor keine Unterkategorie wie Kategorie:Autor nach Nationalität oder ähnlich gibt?"
  2. Olaf, danke für die Mühe, ich kann leider nicht helfen und … tut mir leid für das heisse Eisen …
  3. Danke Henriette für den CatScan , eine Notlösung, mit der ich leben kann, die aber meine leichte (!) eingangs gestellte Frage nicht beantwortet. Die steht an dieser Stelle, weil ich im Portal:Literatur keine Liste der Ansprechpartner finden konnte und mir à propos einer andernorts zu den Jakobinern (s.o.) gestellten Frage bedeutet wurde hier sei “im Zweifelsfall” der richtige Ort. Ich bat um eventuelle Weiterleitung an eines der beiden Portale (Biografie oder Literatur).

Ich hab als lüttes Wikiküken gerade mal ein vorsichtiges Fragezeichen in Richtung Kategorienwald gepiepst und es schallt aus der finsteren Tiefe so bedrohlich heraus, dass ich die Antwort nicht mehr zu hören begehre, flugs am Feldrand kehrt mache und erschrocken davonrenne … --Désirée2 03:10, 16. Sep 2006 (CEST)

Ja, das ist Absicht, daß es keine solche Kategorie gibt. Nachlesen kannst Du einiges an Diskussionen hier. Ansonsten stehe ich bei Fragen gern zur Verfügung. Gruß --Henriette 14:02, 16. Sep 2006 (CEST)

Redaktions-Chat 21.9.2006/ Protokoll

Ich möchte vorschlagen, dass wir alle, die an dieser Redaktion Interesse haben, uns donnerstags ab 20 Uhr im IRC-Kanal der Redaktion treffen. Mein Vorschlag ist, dass wir das einfach am kommenden Donnerstag mal machen und schonmal abklären, was wir so in nächster Zeit in unserem Fach-/Interessengebiet zu unternehmen gedenken. Falls der Termin für einige/viele unpassend ist, können wir das ja dann abklären, bzw. ihr könnt das ja auch hier drunter schreiben. :o) Es ist aber sicher auch nicht nötig, dass immer alle da sind. Viele Grüße, --Thogo (Disk./Bew.) 22:25, 17. Sep 2006 (CEST)

Dies ist ein Wiki. Was hindert uns daran, alles, was alle angeht, hier auf Diskussionsseiten zu besprechen? Hier bleibt alles erhalten und kann auch später noch nachgelesen werden. Andere Kommunikationskanäle sind nicht transparent. -- Mathetes 23:05, 17. Sep 2006 (CEST)
Ganz einfach, in einem IRC kann man viel schneller antworten. Das hier ist wie E-Mails-Schreiben. Bis man da mal eine Diskussion zu Ende geführt hat, vergehen Tage, wenn nicht Wochen. Transparenz? Natürlich werden wichtige Dinge hier diskutiert, aber man kann ja schonmal aus der Gesamtheit aller möglichen Vorschläge zur Lösung eines Problems diejenigen herausfiltern, die ohnehin nicht konsensfähig sind. Und das kann man am besten in einem IRC-Kanal diskutieren. Viele Grüße, --Thogo (Disk./Bew.) 23:20, 17. Sep 2006 (CEST)
Wer zur verabredeten Zeit nicht dabei ist, "schaut in den Mond", denn IRC ist ein synkrones Medium. Wiki (und E-Mail) sind ein asynkrones Medium, wobei nur das Wiki hier Transparenz der Entscheidungen bietet. Was Einzelne anderswo (z. B. IRC, E-Mail) untereinander absprechen, ist m. E. hier irrelevant. Verhindern kann solche Absprachen freilich niemand, aber sie widersprechen m. E. dem Wiki-Prinzip, weil sie nicht transparent sind. Wenn schon mal per anderem Medium vorgefiltert wird, dann ist das auch dem kreativen Arbeiten abträglich, denn dazu ist es erforderlich, dass alle Vorschläge, auch die schnell verworfenen, für alle sichtbar sind (s. a. Brainwriting). -- Mathetes 23:47, 17. Sep 2006 (CEST)
Niemand muß in den Mond schauen. Wenn Leute kommunizieren hat das sein gutes. Bei den Philosphen erwies sich dies als nützliches Medium, um einander kennenzulernen und kleinere Projekte auf die Bahn zu bringen. Zudem gab es immer einen Bericht davon, was an Ideen herauskam, und von den Iden profitierte jeder. Wenn ich's schaffe bin ich dabei, wenn nicht freue ich mich über Nachricht. --Olaf Simons 01:07, 18. Sep 2006 (CEST)

Anwesend waren Thogo, Snotty, Olaf Simons, Benutzer:Marcus Cyron. Statt Redaktionsarbeit war es eher langer, launiger Abend.

  • Nachgedacht wurde über eine Stärkung der Redaktion, Ideen dazu:
  • Werbung unter anderen machen (unsere Mitarbeiterliste muß länger werden, mehr Leute müssen diese Seite auf Beobachtung nehmen).
  • Beim nächsten Schreibwettbewerb die Redaktionen einbinden.
  • Das Reviewing in die Redaktionsarbeit ziehen.

Artikelserie zu den Literaturjahren

Es wurde eine Artikelserie angelegt, die jedes Jahr chronologisch für die Literaturgeschichter erfasst. Könnte sinnvoll sein, denke ich – es scheint mir aber ein Alleingang zu sein, was ich nicht so prickelnd finde. Promt wird das auf der Löschdiskussionsseite (und eins weiter) diskutiert, statt hier oder im Portal:Literatur. In der Löschdiskussion werden natürlich alle möglichen Leute mitreden wollen, die von der Literatur des 16. Jahrhunderts überhaupt keine Ahnung haben. --Stullkowski 09:50, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich bin sehr dafür, daß wir Diskussionen etwas mehr zentralisieren (diese zum Beispiel wäre mir glatt entgangen). Viele Portale werden nichts dagegen haben, auf ihren Diskussionsseiten einen Verweis auf die Redaktionsdiskussion zu legen. Man müßte da mit den Portalverantwortlichen sprechen, ob sie das Gefühl haben, daß bei Ihnen genügend Mannschaft da ist, solche Diskussionen mit Effekt zu führen. Was das anbetrifft bin ich für die Verbreitung des Verweis Bausteins, den ich auf der Diskussionsseite hiesiger Redaktion abgelegt habe.
Was Jahrgänge der Literatur anbetrifft, gefällt mir das natürlich, wobei ich hoffe, daß wir es mit etwas historischem Bewußtsein tun. Die wichtigsten Dinge geschahen vor 1750 auf dem Markt der Gelehrsamkeit - der "Literatur" im Wortsinn dieser Zeit - und hier habe ich Sorge, daß wir mit einem zu simplen uns heute plausiblen Literaturbegriff interssante Bereich ausblenden. Wir müßten zudem bis 1750 für die Oper als zentrale Gattung der Posie offenhalten, wenn wir nicht seltsame Löcher (im Dramatischen) kriegen wollen. Und dann ist die Frage, was an Internationalem hinzukommt.
Im Prinzip bin ich für den Weg in die chronologischen Artikel - so wie ich sehr dafür wäre, die Epochen-Kapitel strikter als kritische Artikel zu handhaben: Wann entwickelte man das Konzept zu dieser Epoche, was läßt man für sie an Materialen gelten? Ich wäre mithin für eine kritischere Gestaltung der Epochenkapitel und für eine Ausrichtung unserer enzyklöpädischen Arbeit auf die neutraleren Jahrhunderte, Jahrzehnte und Jahre - als langfristige Perspektive.
PS 1706 sah ich mir gerade an - Geburtsjahr von Baskerville und deswegen das Jahr der Baskerville-Schrift, dergleichen paßt in einen "Ausblick" (der als Standardüberschrift überall kommen kann). 1706, da denke ich an französische Verluste im Erbfolgekrieg (und polit-Propaganda dazu), an die Veröffentlichung des Satyrischen Romans von Menantes, der eine Welle Studenteromane zwischen 1709 und den 1740ern inspiriert. Da muß man ein Raster festlegen, das Perspektiven lenkt. Was machen wir mit den Nationen? Sie als Leerüberschriften einfügen? Ratlos --Olaf Simons 10:40, 19. Sep 2006 (CEST)
Zunächst wäre für die *deutsche* Literaturchronologie eine Art "Grundlagenforschung" bitter nötig. Momentan lassen sich nicht einmal die Buchtitelartikel chronologisch herausfinden, auch da muss Handhabbares gefunden werden. Im Angelsächsischen (auch franzöischen) Bereich hat man schon sehr viel getan, so dass eine kritisch gesichtete Übernahme leicht fiele. --Wst quest. 10:51, 19. Sep 2006 (CEST)
Ich halte die Gliederung nach Jahren fuer grundsaetzlich falsch. Da werden Dinge zusammengefasst, die keinen Bezug zueinander haben, ebenso wird das Schaffen eines Ueberblicks entweder unmoeglich oder mit grossen Redundanzen gemacht. Sinvoll waere das ganze vermutlich in Jahrzehnten. Die reine Sammlung von Erscheinungs-, Sterbe- und Geburtsdaten hat keinen grossen Wert bei der Schaffung von Wissen. --P. Birken 11:37, 19. Sep 2006 (CEST)
(nach BK dazwischengeschoben:) Da werden allenfalles endlich Dinge wieder nebeneinander sichtbar, die wir aus ideologischen Interessen (die wie die Epochenbegriffe überwiegend zwischen 1850 und 1950 entstanden) ungern in Beziehungen zueinander bringen. Es ist uns klar, daß die Aufklärung nach dem Barock kommt. Man muß das barocke darum zusammentun, dann das Aufgeklärte und dann wird es klarer, daß Locke und Newton tatsächlich Bach und Händel überwanden (oder daß die Barockmusik eine späte Blüte der Kultur war, die eigentlich ins 17. gehört, oder daß sich die Musik später entwickelte als die Philosophie etc.) Ganz und gar entschieden: Dinge des Jahres 1706 gehören weit näher zusammen, als Opitz Barock-Poetery von 1624 und Händels Barock-Messias von 1742. Unser Denken ist das Problem und verdient die strengere Konfrontation mit der Chronologie, den davon können wir ausgehen, daß die modernen Dinge des Jahres 1706 auf einen einheitlichen Geschmack am Modernen trafen. Und Vielfalt? Gab es, und die ist Teil jeder Kultur, auch das wird erst besser sichtbar, wenn man sich der Breite der Phänomene einzelner Jahre stellt: Pluralismus gab es in allen Jahren, uns fehlen heute die vielen feinen Begriffe der Zeiten, das ist das eigentliche Dilemma. Wst schließe ich mich da an: Es wäre gut, wenn wir Grundlagen schüfen und nach Jahren zusammensammelten, wir würden dabei viel lernen. --Olaf Simons 15:18, 19. Sep 2006 (CEST)
Moment, Aufgabe der WP ist es, gelerntes darzustellen. Wenn diese Listen also dazu dienen, etwas zu lernen, dann gehoeren nicht die Listen hier rein, sondern das gelernte (falls es denn nicht original research ist). Ein anderer Punkt ist, dass wie Du richtig sagst, die Dinge mehr zusammengehoeren, je juenger sie sind. Wst hat hier allerdings vor, das ganze bis runter zum Jahr 1500 zu machen. --P. Birken 15:42, 19. Sep 2006 (CEST)
Und dafür bin ich Wst dankbar - wir solten das für einzelne Jahre durchspielen, um Muster zu schaffen. Was die Frage anbetrifft, ob Wikipedia das Gelernte darzustellen habe - ja, jedoch wessen "Gelerntes" - das des Siebtklässerls, das des Studenten, das des Dozenten? Wikipedia soll Wissen vermitteln und durchaus nicht dem Leser sagen, was er bereits weiß - dafür muß niemand ein Lexikon konsultieren. Und das ist die Erfahrung, die jeder macht, der einen Artikel (in WP oder sonstwo) schreibt, er weiß danach mehr. Dazu kann man stehenn und sich solche Aufgaben wie die Jahres-Chronologien setzen. Man muß sich kundig machen, um da gute Arbeit zu leisten und man hilft Leuten, die wissen wollen, was zu einer Zeit, in einem Jahr geschah. Tun wir diese Arbeit gut, ersetzen wir mit ihr Bändchen wie Frenzels Literaturgeschichte im Angebot des praktischen Nachschlagewerks und das ist ein gutes Ziel. --Olaf Simons 16:08, 19. Sep 2006 (CEST)
Es ist nicht Sinn einer Enzyklopaedie, einfach Daten zu sammeln. Und ganz konkret: Du haeltst einen Artikel wie Literaturjahr 1556 fuer sinnvoll? --P. Birken 16:28, 19. Sep 2006 (CEST)
Schreibe über irgendein Jahr und frage Dich: Was diskutierten sie in diesem Jahr? Welche Musik hörten sie? Das sind keine seltenen Situationen. Und wenn Du sagst: Aber dafür können wir doch Epochengeschichte machen - nun für das Jahr 1956 wirst Du das selbst nicht wollen und für das Jahr 1756? Lessings Zeit, die Aufklärung, ja, da sieh doch mal in den Artikel "Musik der Aufklärung" hinein... Gibts nicht (weil die Aufklärer keine Musik mochten?) - nein, Lessing schätzte Musik und schrieb darüber (und er schätzte nicht die Musik, die wir heute kennen - seine größten Komponisten sind uns allen unbekannte Leute, und das liegt nicht daran, daß wir es besser wissen, es liegt daran, daß wir kulturelles Wissen vernichteten als wir Mozart und Beethoven zu den großen Klassikern erhoben und Bach und Händel voranstellten. 1556 - Du gehst in eine Zeit, über die wir notorisch wenig wissen. In unserem Geschichtskonstrukt, das Mittelalter/ Rennaissance/ Barock (wie ein zweites Mittelalter)/ Aufklärung (wie einen endlichen Sieg über das Mittelalter) kennt, haben wir kaum Wissen über die zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts. Was sahen die Leute auf den Bühnen? Was lasen sie? Steht es uns zu, festzulegen, daß man darüber nichts wissen muß, weil man darüber nichts weiß? --Olaf Simons 17:05, 19. Sep 2006 (CEST)
Das war nicht die Frage, sondern ob Du den konkreten Artikel sinnvoll findest, nicht ob du dazu ein sinnvolles Konzept ausdenken kannst. Auch da würde ich ansonsten wiedersprechen. Was die Leute in einem Jahr gedacht, gehört oder gelesen haben, unterscheidet sich sogar heute, damals aber noch viel weniger von dem, was sie im Jahr davor oder danach gehört, gelesen oder gedacht haben. Klar gibt es Zäsuren, aber dann sollte man in größeren Zeiträumen denken und diese Zäsuren darstellen und nicht zu zehn aufeinanderfolgenden Jahren immer dasselbe schreiben müssen. --P. Birken 19:28, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich stimme sehr mit Olaf überein: Wenn wir diese Art von Jahresartikeln auslagern, sollten wir die Gelegenheit nutzen und den Literaturbegriff sehr weit fassen. Außerdem sollten die Artikel nicht etwa auf die deutsche Literaturbeschränkt werden. --Stullkowski 15:11, 19. Sep 2006 (CEST)

Dann möchte ich alle die sowas haben wollen, bitten ein Grundkonzept für ausgewählte Jahre des 16. bis zum 21. Jahrhundert zu entwerfen. Es sollte doch wohl klar sein, daß mit dem reinen Übertragen von unkommentierten Links aus den Jahreslisten weder ein Unkundiger etwas neues lernen kann, noch damit ein Ersatz für Frenzel geschaffen ist. Leutz: Ihr wollt hier eine Enzyklopädie in der Enzyklopädie schreiben: Sozusagen die Metadaten in jeweils neue enzyklopädische Artikel gießen! Das ist ein Haufen Arbeit und bevor man sowas angeht, sollte man ein Konzept haben und nicht nur ein paar schlampert angelegte "Artikel", die keinem etwas erklären und damit nutzlos sind. --Henriette 17:03, 19. Sep 2006 (CEST)
Will mich eines Jahres des frühen 18. Jahrhunderts annehmen, villeicht finden wir ein paar Leute für Jahre aus anderen Jahrhunderten und bilden Muster. --Olaf Simons 17:23, 19. Sep 2006 (CEST)
Ok. Wenn Stullkowski Lust hat, dann setze ich mit ihm an ein Jahr des 16. Jahrhunderts. Eigentlich befasse ich mich ja ungern mit der Zeit nach 1500, aber im 16. kenne ich mich gut genug aus, um mindestens qualifiziert meckern zu können ;)) --Henriette 17:38, 19. Sep 2006 (CEST)
OK, mit Dir gerne ;^) Gerade bin ich, wie Du ja weißt, im Schreibwettbewerb engagiert (von dem ich mich heute durch diese aufgeregte Diskussion habe ablenken lassen), aber im Prinzip bin ich dabei. Ich bin auch nicht gerade Spezialist für das 16. Jahrhundert, aber wir dürften da ja wohl trotzdem etwas zustande bringen. Welches Jahr soll's denn sein? Nehmen wir gleich das Literaturjahr 1522? --Stullkowski 17:44, 19. Sep 2006 (CEST)
Danke :) Da wir beide den Heinzle besitzen würde ich der Einfachheit halber (und weil mir 4 Artikel mit Grundlagenforschung jetzt doch langsam zu viel werden) lieber 1520 nehmen: Da haben wir wenigstens eine solide Ausgangsbasis. --Henriette 18:20, 19. Sep 2006 (CEST)
OK, also 1520. Habe gleich mal ein paar Vorüberlegungen auf der Disk hinterlassen. Wir treffen uns dann dort – aber wohl nicht mehr heute... Gruß, --Stullkowski 18:31, 19. Sep 2006 (CEST)

Ich versuche nochmal, das Problem zusammenfassen: Es scheinen hier zwei Fragen im Raum zu stehen. 1.) Ist eine solche Zusammenstellung literarischer Ereignisse nach Jahren geordnet sinnvoll? Meiner Meinung nach kann man das klar mit ja beantworten. 2.) Ist es sinnvoll, diese in einen eigenen Artikel auszulagern? Das fragt sich in der Tat. Ich bin da unentschieden und einer Eingliederung in die Jahresartikel gar nicht abgeneigt (das kam vll. wegen meiner Haltung im ersten Punkt nicht so rüber). In dem Falle könnte man die Artikel zu den Literaturjahren tatsächlich löschen. 3. Ein Grund für die Aufregung ist sicher, daß man die Frage nicht in entspannter Fachdiskussion, sondern gleich in der sog. Löschhölle besprochen hat. Das ist zwar nur eine formale und keine inhaltliche Stilfrage, hat aber Auswirkungen auf die bisherige Diskussion gehabt. --Stullkowski 01:45, 20. Sep 2006 (CEST)

zu 2). [1.] Den Rechercheuren nach gewissen chronologischen Basisdaten (zähle meine Pers. dazu) ist mit den Jahresartikeln bestens gedient. [2.] Einer umfassenderen Artikulierung nach größeren Abschnitten/Epochen steht nirgendwo was im Wege, im Gegenteil. [3.] Nicht jeder leerstehende rote Jahresartikel muss sklavisch einen Eintrag bekommen, wie auch bei Frenzel und manchen sog. "Kulturfahrplänen" sichtbar. Wobei bislang nie ausreichend recherchiert wurde und mit Überraschungen zu rechnen ist.--Wst quest. 10:38, 20. Sep 2006 (CEST)
Also das ganze direkt in den Jahresartikeln abzuhandeln würde ich sicher für sinnvoll halten. Letzteres ist dann doch vereinfacht dargestellt. Der Grund für die Aufregung ist, dass Wst hier im Alleingang eine Artikelserie von 500 Artikeln geplant und angefangen hat, gepaart mit einer Planung von 500 Kategorien. Dazu kommt das Problem, dass das Portal:Literatur quasi nur noch von ihm betreut wird. --P. Birken 10:27, 20. Sep 2006 (CEST)
Rom ist doch auch nicht an einem Tag erbaut. Viele einmal von wem auch immer angelegte Kat. und Artikelserien werden von weiteren usern gern benutzt, bzw. aufgegriffen. Unterschwellige persönliche Anspielungen ("Alleingang!?" - was wären wir ohne tausende "Alleingänge" tausender beherzter user?...) würde gern im Interesse der Sache außen vor lassen.--Wst quest. 11:13, 20. Sep 2006 (CEST)
Ja, die werden gern benutzt. Die Frage ist nur, ob sie auch mit Sinn und Verstand benutzt werden oder ob es Möglichkeiten für die Benutzer gibt, sich Sinn und Verstand, die hoffentlich dahinterstehen, auch zu erarbeiten. Und genau daran krankt mir diese Idee mit dem Literaturjahr noch viel zu sehr. Momentan sehe ich eher Kraut und Rüben als Struktur. Irgendwelche Artikel, in die irgendwas reingeschmissen wird, was irgendwie mit "Jahr xxxx" und "Literatur" zu tun hat, helfen niemandem. Was genau läuft unter Literatur? Bücher, Autoren, Belletristik, Sachbücher, literarische Auseinandersetzungen, Neuauflagen, Übersetzungen, Bibliotheken, Bibliomanen, literarische Zirkel/Gesellschaften, Deutschland, Europa, die ganze Welt??? Fragen über Fragen! In welcher Form soll das dann passieren? Listen, Fließtexte nach Sparten (Buch, Autor, Sonstiges) sortiert, eher Essay, der alles umfasst? Sollen Musik und Kunst auch mit rein? Bevor nicht eine dieser Fragen befriedigend beantwortet ist, können wir das Projekt vergessen. Ah ja und eine brennende Frage habe ich noch: Was macht der Maya-Codex im Jahr 1556? --Henriette 15:02, 20. Sep 2006 (CEST)
Was genau läuft unter Literatur?
  • Bücher, ja
  • Autoren, nein, sondern Buchtitel!
  • Belletristik, ja
  • Sachbücher, ja
  • literarische Auseinandersetzungen, nein, sondern Buchtitel!
  • Neuauflagen, nein, es sei denn, aus dem Artikel geht sie als "epochal" hervor
  • Übersetzungen, nein, es sei denn, siehe Neuaufl.
  • Bibliotheken, nein, sondern Buchtitel!
  • Bibliomanen, nein, sondern Buchtitel!
  • literarische Zirkel/Gesellschaften, nein, sondern Buchtitel!
  • Deutschland, Europa, die ganze Welt??? wie jetz Geographie?
  • In welcher Form soll das dann passieren? Listen, Fließtexte nach Sparten (Buch, Autor, Sonstiges) sortiert, eher Essay, der alles umfasst? warum soviel Fragen vorher, wenn sich niemand etwas vorstellen kann, verschiedenes /alles ist an einem Anfang möglich, das beste wird sich durchsetzen
  • Sollen Musik und Kunst auch mit rein? Mozarts Machtmusik nein, Hildesheimers Mozart ja.
  • Bevor nicht eine dieser Fragen befriedigend beantwortet ist, können wir das Projekt vergessen. Kurze Antwort auf alle Fragen: Jedes Buch, das in einer literarischen Bibiothek Platz findet.

Ah ja und eine brennende Frage habe ich noch: Was macht der Maya-Codex im Jahr 1556? Er ist die Zierde der SLUB. Sorry für die etwas verpätete Reaktion, war nicht persönlich gemeint--Wst quest. 00:09, 22. Sep 2006 (CEST)

Gelehrtenfamilie

Vieleicht mag sich zu meinem LA zur Gelehrtenfamilie jemand kompetent äußern. siehe Wikipedia: Löschkandidaten/18._September_2006#Gelehrtenfamilie. Mit Gruß --Catrin 11:01, 20. Sep 2006 (CEST)

  • tat ich --Olaf Simons 15:11, 20. Sep 2006 (CEST)
  • sah ich. Danke. --Catrin 15:14, 20. Sep 2006 (CEST)
  • siehe dort. --Dunnhaupt 22:48, 21. Sep 2006 (CEST)

hawaiianisch / hawaiisch

Auf der Diskussionsseite zu [[Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Hawaiianisch#hawaiianisch / hawaiisch|Namenskonventionen für die Sprache HawaiVorlage:Okinais]] wird Rat zum korrekten Gebrauch im Deutschen benötigt. Um Hinweise, klärende Darstellungen oder Diskussionsbeiträge wird dort gebeten. --ThT 11:33, 21. Sep 2006 (CEST)

Hallo allesamt, ich habe versucht in dem Bereich der verschiedenen Verträge von Madrid Ordnung zu schaffen, eine Begriffsklärungsseite erstellt und verkehrte, irreführende Links korrigiert. Wer kennt sich besser in der Geschichte aus und möchte die nun vorhandene Struktur nutzen, um noch mehr Information über die verschiedenen Verträge einzubauen? Grüße, --Birger 02:12, 22. Sep 2006 (CEST)