Portal Diskussion:Lebewesen
Bisherige Diskussionen siehe Portal_Diskussion:Lebewesen/Archiv
Milben
In Milben wird auf die Herbstgrasmilbe und den nicht existenten Artikel Erntemilbe (Trombicula autumnnalis) verlink. In Herbstgrasmilbe (Neotrombicula autumnalis) steht dann als weitere Bezeichnung Erntemilbe. Was ist jetzt richtig? --87.78.150.130 13:20, 5. Sep 2006 (CEST)
Unter Haarbalgmilbe steht:
- Demodex brevis: Haarbalgmilbe des Menschen
- Demodex follicularum: Haarbalgmilbe des Menschen
gibt es davon zwei, oder ist brevis ein Fehler? --87.78.153.74 09:45, 7. Sep 2006 (CEST)
Darf das sein? Denis Barthel 22:10, 5. Sep 2006 (CEST)
- Ja das gibts wirklich. Früher wurden die unterschiedlichen Kohlsorten mal als Converietäten geführt. Das wurde dann schnell wieder abgeschafft. Über die Gründe kann man wohl nur Systematiker ausfragen. Der Artikel scheint mir eigentlich ok zu sein. fabelfroh 07:43, 6. Sep 2006 (CEST)
Aasblume(n)
Nachdem BotBln in seiner resoluten Art den Artikel Aasblumen auf <--kein Taxon--> umgestrickt hat (vorher natürlich Stapelia nach Stapelia verschoben), müssten eigentlich nach dem Singular-Prinzip Aasblume und Aasblumen vertauscht werden (ich sehe da von der Versionsgeschichte her keine Probleme). --Olaf Studt 17:02, 6. Sep 2006 (CEST)
Unentdeckter Vandalismus im Artikel Papageien
Moin Zusammen. Ich bin eben nur durch absoluten Zufall auf Vandalimus im Artikel Papageien aufmerksam geworden, der dort schon am 05. September von einer IP angerichtet wurde. Ich bitte daher darum den Artikel wie ich jetzt auf eure BO zu setzen und das hier kurz zu melden, ein paar Leute reichen ja schon. Grüße --TomCatX 16:08, 9. Sep 2006 (CEST)
Taxoboxen-Bot
Divisor hat unserer eindeutigen Ablehnung zum Trotz einen Bot zur Umgestaltung aller Taxoboxen vorbereitet. Ich bitte euch alle, die Aktivitäten im Auge zu behalten und den Bot sofort zu sperren bzw. seine Sperrung zu beantragen, wenn er in Aktion treten sollte. --Baldhur 18:17, 9. Sep 2006 (CEST)
- Du musst ja eine sehr schlechte Meinung von mir haben! Ihr habt wohl schon viele schlechte Erfahrungen gemacht. Oder liege ich da falsch? -- Divisor 19:28, 9. Sep 2006 (CEST)
- Ich will nur verhindern, dass ich am Ende wieder stundenlang Änderungen rückgängig machen muss. Damit habe ich in der Tat sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Und ich wundere mich nach wie vor, was dich antreibt, mit aller Gewalt diese Taxobox-Änderung durchsetzen zu wollen - selbst nachdem sie von allen in diesem Portal Tätigen abgelehnt worden ist. Du selbst schreibst doch überhaupt keine Bio-Artikel. Nach deinen Beiträgen zu urteilen scheinst du überhaupt keine Artikelarbeit zu leisten. --Baldhur 19:39, 9. Sep 2006 (CEST)
- Könnte wir diese interessante Diskussion in der Taxobox Diskussion fortsetzen? Dort habe ich auch schon eine etwas längere (und emotionalere ;-) Antwort auf deine Einwände platziert. Meine eigene Diskussion könnte ebenfalls ein geeigneterer Ort dafür sein.
- Da dort zum Thema keine neuen Aspekte auftauchen, kann die "interessante Diskussion" auch hier fortgesetzt werden. Daher auch von mir: Es besteht weder eine Notwendigeit noch irgendein Interesse an einer Änderung der Taxoboxen. War das deutlich genug? Konstruktiv arbeitende Leute sehen ein Problem und machen Vorschläge für Änderungen. Diese werden diskutiert und für gut oder schlecht befunden. Da hier niemand außer dir ein Problem sieht und sich auch niemand zu deinen Vorschlägen positiv geäußert hat, sollte es dir möglich sein, einzusehen, das es für deine Änderungswünsche keinen Bedarf gibt. --Accipiter 20:38, 9. Sep 2006 (CEST)
Die Vorlage:Infobox Lebewesen habe ich zur Löschung vorgeschlagen, siehe hier -- Achim Raschka 21:08, 9. Sep 2006 (CEST)
Amphibienschutz steht auf Überarbeiten
Weil es neulich gut geklappt hat, noch ein Hinweis an das Portal: Amphibienschutz steht auf Überarbeiten - darum kümmert Ihr Euch doch auch? Grüße Plehn 23:07, 9. Sep 2006 (CEST)
- In der jetzigen Form ist der Artikel komplett redundant (vgl. "Amphibien", zu Amphibienschutz an Straßen z. B. "Erdkröte") und könnte gelöscht werden. -- Fice 23:18, 9. Sep 2006 (CEST)
Danke für den Hinweis - ich sehe es mir an und trage es demnächst in die Redundanzen ein, vermutlich wird es dann ein Redirect. Plehn 22:22, 10. Sep 2006 (CEST)
Hallo. Ich habe den Artikel Rot-Schwingel angelegt und habe dort die zahlreichen Kleinarten und Unterarten beschrieben. Nun weiß ich allerdings nicht, ob die Kleinarten bzw. Unterarten als eigenständige Artikel stehen sollten oder nicht. In der Systematik wird ja immer einiges umhergedreht, so dass ich tendenziell erstmal dafür bin, dass man diesmal auch Artikel zu den Unterarten anlegt. Im Moment steht da noch nicht so extrem viel drin. Vielleicht kann mal jemand der Wikipedianer was dazu sagen, bzw. Änderungen daran vornehmen? Das betrifft folgende Artikel (Nach derzeitiger Systematik):
Kleinarten:
- Horst-Schwingel (Festuca nigrescens)
- Vielblütiger Rot-Schwingel (Festuca heteromalla)
- Haarblättriger Schwingel (Festuca trichophylla)
Unterarten:
- Dünen-Rotschwingel (Festuca rubra subsp. arenaria)
- Meer-Schwingel (Festuca rubra subsp. litoralis)
- Simsen-Rotschwingel (Festuca rubra subsp. juncea)
- Gewöhnlicher Rot-Schwingel (Festuca rubra subsp. rubra)
Das ist eine etwas kompliziertere Sache, da öfters Unterarten auf einmal zu richtigen Arten werden und umgekehrt. Nunja. fabelfroh 11:34, 10. Sep 2006 (CEST)
- Nach neueren Untersuchungen ist die Gattung Festuca gar nicht von der Gattung Lolium trennbar, vielmehr ist eine Aufteilung in zwei Kladen sinnvoll, siehe [1] [2] [3] [4]. Man spricht daher inzwischen vom Festuca/Lolium/Vulpia-Komplex. Um Genaueres über die Position von F. rubra sagen zu können, müßte man die Artikel vollständig lesen. -- Ayacop 09:28, 11. Sep 2006 (CEST)
mal ein Versuch
Ich habe mal einen versuch gestartet, aus dem dilemma der ganzen exzellent-diskussionen einen (kleinen) ausweg zu finden und habe eine provisorische version eines wikipedia Stub-Bewerbs gebastelt: [5] (mit hilfe von chb, danke nochmal!). da es meines wissens nach doch einige hier gibt, die regelmäßig "kurze" artikel liefern, und die mit den problemen der Kandidaturen nichts am hut haben wollen, könnte das ein anreiz sein, spielerisch mehr artikel zu schreiben und dafür auch eine anerkennung zu bekommen. die regeln müssen noch etwas konkretisiert werden, aber was haltet ihr davon?--Kulac 22:03, 11. Sep 2006 (CEST)
Gibt es "Wunderaloen"?
außerhalb der Wikipedia und ihrer Mirrors. Da die Schnittmenge aus Wikipedianern, Berlinern und Botanikern bekanntlich nichtleer ist, hoffe ich auf sachkundige Klärung.
- http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Search?search=Wunderaloe&go=Artikel
- Die Google-Treffer sehen alle nach Mirror/abgeschrieben aus
Pjacobi 12:26, 12. Sep 2006 (CEST)
- Ich glaube der Begriff Wunderaloe bezieht sich in diesem Zusammenhang nicht auf eine besondere Art, sondern nur auf das besondere Ereignis im Schlosspark. --Of 12:47, 12. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe die Diskussion aus WP:FZW hierher verlegt, da hier die genannte Schnittmege aus Botanikern und Berlinern, die auch Wikipedianer sind, eindeutig am größten ist :-).--Regiomontanus 13:06, 12. Sep 2006 (CEST)
- Als Nicht-Berliner kann ich nur von Botanik reden: Von einer Art "Wunderaloe" habe ich noch nie gehört. Ich schließe mich deshalb Benutzer:Oberfoerster an. Ich vermute, daß es sich, wie im Artikel Schloß Köpenick beschrieben, einfach um ein großes Exemplar der Agave americana handelt. Diese wird auch manchmal "Hundertjährige Aloe" genannt, wurde oft als Zierpflanze gehalten, und ist bekannt dafür, daß sie am Ende ihres Lebens einen gigantischen Blütenstand bildet. Bei den Aloen gibt es zwar auch große Arten, aber ich kenne keine, deren Blütenstand 10m hoch wird. Die wikilinks sollten, bis ein Artikel über die Art existiert, vorerst zu Agaven umgelenkt werden. Und der Satz sollte aus dem Aloen-Artikel gestrichen werden. --Mbc 17:13, 12. Sep 2006 (CEST)
- Imho handelt es sich nicht um eine Art oder etwas für das es einen Wikilink geben müsste:
>>>> Für Aufsehen sorgte im Sommer 1712 eine Aloe (Agave americana) mit einer Höhe von knapp zehn Metern. Sie hatte 44 Äste und 7277 Blüten. Die Aloe ging als Wunderaloe in die Geschichte des Schlossparks ein und wurde von Russlands Zar Peter dem Großen ebenso bestaunt wie von anderen bedeutenden Besuchern des Parks. Aus dieser Zeit gibt es kaum Abbildungen oder Pläne des Parks. >>>> Es ist einfach nur eine lokalhistorische Bezeichnung für eine Pflanze die 1712 in der höheren Gessellschaft für Aufregung sorgte. Und ehrlich gesagt halte ich es sogar für ziehmlich irrelevant für den Artikel über Peter den grossen, daß er sich 1712 ein Pflanze im Schlosspark anschaute. Der Satz hat einzig und alleine Relevanz für den den Schlossparkartikel und nicht für Peter der Grosse und Agaven. Das Wort Wunderaloe ist nicht umsonst kursiv gesetzt...--Eusyllis 02:26, 13. Sep 2006 (CEST)
- Danke. --Pjacobi 16:08, 13. Sep 2006 (CEST)
Artikelauszeichnungen
(Den folgenden Text habe ich mal hier aus der Löschkandidatendiskussion zu Kandidaten für Excell. Artikel rüberkopiert und leicht verändert. Wenn er einen Denkprozess auslöst, wäre das vielleicht nicht schlecht). Was den Bereich Lebewesenartikel betrifft, interessieren mich Excellenz- oder Lesenswertbapperl nicht sonderlich und ich würde hierfür auch nie Artikel von mir vorschlagen. Ich stimme in beiden Bereichen mit ab; wenn der Artikel gut ist, stimme ich jeweils mit pro. Die Unterschiede zwischen Lesenswert und Excellenz sind mir nie klargeworden, und viele Pro-, aber insbesondere die meisten contra-Begründungen (die ja dann meist zur "Ausbesserung" der Artikel durch die Hauptautoren führen) habe ich hier schon immer erheiternd gefunden, weil sie sich für die überwältigende Mehrheit der Lebewesen in weiten Teilen völlig aus der mit vertretbarem Aufwand realisierbaren Realität verabschiedet haben. Wohin das hier geführt hat, möchte ich an einem Beispiel klarmachen: Die Bearbeitungen von Vogelarten im Handbuch der Vögel Mitteleuropas würden hier aufgrund fehlender Kulturgeschichte, fehlender Angaben zur inneren Anatomie (siehe Excellenzdiskussion Schaumzikaden) und (neueste, sehr putzige Idee) fehlender fossiler Überlieferung (vgl. Lesenswertdiskussion Steinadler) wohl nie excellent werden. Daher mein Votum: Lesenswert und Excellenz zu einer Kat. zusammenfassen (okay, vergessen wir diesen Punkt) und mal ganz gründlich über Kriterien nachdenken. --Accipiter 22:10, 12. Sep 2006 (CEST)
- deinen hinweis auf das handbuch kann ich nicht verstehen: ein umfassender enzyklopädieeintrag hat informationen zu liefern, die über das kernthema hinausgehen. ein handbuch hat diese aufgabe nicht; und ein umfassender enzyklopädieeintrag ist eben ein guter, bereichernder. einer, der nur auf dem HBV fußt, wenns ein vogelartikel ist, hat als enzyklopädieeintrag ein gehöriges manko, nicht nur in hinblick auf die aktualität der fachinformationen. er kann ein guter fachartikel sein, ist aber möglicherweise kein guter enzyklopädiebeitrag. eine diskussion über nur lesenswert oder schon exzellent ist vollkommen überflüssig, solange die abstimmungs-und bewertungsmodalitäten so sind, wie sie sind. Scops 16:00, 13. Sep 2006 (CEST)
- stimme scops zu. viele lemmata reichen weit über die streng biologische komponente hinaus, bei manchen ist sogar ein überhang dieses anteils völlig gerechtfertigt (kartoffel, kohl, schwein, rose, tulpe). sachen wie heraldik, kulturelle symbolik, verwendung durch den menschen, das alles kann für ein lemma genauso relevant sein wie die beschreibung des lebewesens an sich, das immer die grundlage eines solchen artikels ist. Denis Barthel 16:13, 13. Sep 2006 (CEST)
- deinen hinweis auf das handbuch kann ich nicht verstehen: ein umfassender enzyklopädieeintrag hat informationen zu liefern, die über das kernthema hinausgehen. ein handbuch hat diese aufgabe nicht; und ein umfassender enzyklopädieeintrag ist eben ein guter, bereichernder. einer, der nur auf dem HBV fußt, wenns ein vogelartikel ist, hat als enzyklopädieeintrag ein gehöriges manko, nicht nur in hinblick auf die aktualität der fachinformationen. er kann ein guter fachartikel sein, ist aber möglicherweise kein guter enzyklopädiebeitrag. eine diskussion über nur lesenswert oder schon exzellent ist vollkommen überflüssig, solange die abstimmungs-und bewertungsmodalitäten so sind, wie sie sind. Scops 16:00, 13. Sep 2006 (CEST)
- Meine Ansprüche an einen Artikel sind andere und, wenn man so will, bescheidenere. Um mit pro zu stimmen (egal ob KEA oder KLA) "genügt" mir bei einem Wildtier (Haustiere sind ein anderes Thema) eine fachlich korrekte und einigermaßen vollständige Beschreibung seines Aussehens und seiner Biologie. Das ist für die allermeisten Arten auf Grund der zwingend erforderlichen Literaturrecherche im fast ausschließlich englischsprachigen Bereich eine außerordentlich aufwendige und schwierige Aufgabe. Aus Gründen, die mir nicht ganz klar sind, setzt sich diese Erkenntnis hier nur langsam durch. Ca. 99% aller Lebewesenartikel scheitern daran, weil den Autoren die Quellenbeschaffung nicht gelingt oder das Wesentliche nicht auf den Punkt gebracht wird. Wenn das gelingt, sollte der Artikel also auch ausgezeichnet werden.
- Ich sehe überhaupt keinen Sinn darin, eine Auszeichnung zu verwehren, weil Kulturgeschichte (die mit dem Wildtier im Normalfall nichts zu tun hat und letztlich ein Teil der Sozialwissenschaften ist) oder andere Nebengebiete nicht abgedeckt werden, insbesondere wenn die Forderungen danach, wie z. Zt. üblich, immer abstruser werden (s.o.). Das kann man mit beschreiben, aber das kann nicht Basis für die Bewertung sein. Wir verlangen bei einem Artikel über den Ford Mustang auch keinen Abschnitt über die Biologie von halbdomestizierten Hauspferden, aber wer den schreiben will, bitte. Die große Gefahr, die ich letztlich sehe, ist, das sich Autoren bei dem Bestreben, LA oder EA zu erreichen, mit ein paar oberflächlichen und häufig fehlerhaften Sätzen zur Biologie und Beschreibung begnügen, weil die andern Themengebiete ja auch noch bedient werden müssen. Beispiele dafür kann man in vielen Artikeln sehen. Accipiter 18:12, 13. Sep 2006 (CEST)
- Die Beschreibung der Biologie ist für 99,9...% aller Lebewesen völlig ausreichend, da sie überhaupt keine kulturelle oder sonstige Bedeutung haben. Es ist nur eine verschwindend geringe Minderheit, die allerdings sehr bekannt ist, die diese Kriterien der KEA/KLA erfüllen können. Nur wenige Gräser (Weizen, Roggen,...) haben es z.B. durch ihre Verwendung als Nahrung für den Menschen zu Weltruhm gebracht. Der große Rest ist der Allgemeinheit völlig unbekannt und wird es wohl auch bleiben. Ich sehe es durchaus als sinnvoll an, über eine neue Bewertungsstufe nachzudenken, die der Tatsache Rechung trägt, dass auch kurze Artikel alles, was es zu einem Thema gibt, ausreichend darstellen. HS 21:59, 13. Sep 2006 (CEST)
- Mir sind Accipiters Anmerkungen nicht unsympathisch. Wenn man sich mal mit Bewertungstheorie hat beschäftigen müssen, sieht man das Treiben in den Abstimmungen für "lesenswerte" oder "exzellente" Artikel oder auch "exzellente" Bilder schon mit einigem Befremden. Da werden leider zu oft willkürliche "Daumen-hoch-Daumen-runter-Urteile" gesprochen, ohne sich über Bewertungskriterien und -parameter überhaupt im Klaren zu sein (diese sind ja oft auch gar nicht eindeutig definiert). Meine Konsequenz aus dieser Situation ist allerdings kein Fordern von neuen "Bapperln" oder "objektiver" definierten Kriterien für einen "guten" oder "herausragenden" Lebewesen-Artikel, sondern ein weitgehendes Ignorieren dieser Label. Das Urteil über die Qualität eines Artikels kann mir ohnehin niemand abnehmen - das muss ich mir als Leser/Nutzer schon selbst bilden, sofern mir der fachliche Hintergrund dafür zur Verfügung steht. Wenn nicht, gibt es ja zumindest formale Standards, an denen man sich orientieren kann. Inhaltlich ist dann aber eine kritische Distanz zu allen ungeprüft übernommenen Informationen empfehlenswert - hier wie überall anderswo in den Medien. -- Fice 22:51, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ein Artikel über ein Lebewesen, der ausgezeichnet werden soll, erfordert schon mehr als allein Angaben zur Morphologie und Biologie, und das zu recht. Natürlich sollten Lebewesenartikel auch mit grundlegenden Informationen zur Verwendung ausgestattet sein, die ab einem bestimmten Umfang auch ausgelagert werden sollen, wie es z.B. bei der Alraune geschehen ist. Des weiteren gibt es aber auch viele Informationen, die mit dazugehören und über das Lebewesen an sich hinausgehen, wie Botanische Geschichte oder Gefährdung und Status. Das Argument mit der Quellenbeschaffung zieht m.E. auch nicht, das wäre dann sowas wie ein "Exzellent recherchierter Artikel", und so ein Bapperl muss ja wohl nicht sein. Im übrigen mal als Hinweis: Nie hat jemand gesagt, dass kurze Artikel gleich schlechte Artikel sind. Ich zitiere mich mal selbst aus der obigen Diskussion um fabelfrohs Acker-Stiefmütterchen: Natürlich sind große und ausführliche Artikel über eine Art erheblich schöner und nutzbringender als kurze Artikel. Für den Leser bringt es aber überhaupt nichts, wenn wir ihm einen Riesenartikel zu einer Art anbieten können, aber keine zumindest grundlegenden Informationen zu vielen anderen Arten. Ein Artikel wie das oben angeführte Acker-Stiefmütterchen dient diesem Zweck durchaus in guter Form, nicht jeder Pflanzenartikel muß gleich von vornherein ein Ausmaß haben wie ein Lesenswerter oder Exzellenter.. Es macht keinen Sinn, die ausgezeichneten Artikel als Richtschnur zu nehmen. Das sollten sie niemals sein. Sie sind nichts anderes als ein Spiel mit dem Ehrgeiz und auch durchaus der Eitelkeit, das als Ergebnis ein paar tolle Artikel hervorgebracht hat, ebenso wie der Schreibwettbewerb. Sie sind keine Verpflichtung, kein Standard, und wer meint, dass das zu aufwendig oder überladen ist, der hat die volle Freiheit, kürzere oder knappere Artikel zu verfassen (was ja viele EA- und LA-Autoren auch noch machen) und wird der WP damit nicht ein Stück weniger dienen als mit einem ausgezeichneten. Die WP bietet Raum genug für alle möglichen Ansätze des Editierens, warum hier also im Moment das grosse EA/LA-Bashing ausgebrochen ist, kann mir so richtig bisher keiner erklären. Denis Barthel 16:13, 14. Sep 2006 (CEST)
Servus, den Beitrag hier hatte ich gerade schon im Portal:Biologie gepostet, ehe mir dann auffiel, dass er hier vielleicht sinnvoller ist. Eigentlich wollte ich nach einem Blick in die Kategorie:Hautflügler nur mal fragen, wie es denn dort mit der Einheitlichkeit der Lemmata bestellt ist. Manche sind im Plural angelegt (Honigbienen), manche im Singular (Wildbiene). Dann fiel mir aber allerdings auf, dass es sogar zwei Artikel zum gleichen Thema gibt: Hornisse und Hornissen. Müsste da nicht mal Abhilfe geschaffen werden? Gruß, --Scooter Sprich! 16:59, 13. Sep 2006 (CEST)
- Nein, das ist kein Fehler. Im Singular werden Art-Artikel angelegt, im Plural Artikel über höhere Taxa. Hornisse ist also nur über Vespa crabro, Hornissen über eine ganze Unterfamilie. Leider ist das nicht immer konsequent durchgezogen. Bei Wildbiene tritt nun noch der Fall ein, daß es sich nicht um ein zoologisches Taxon handelt. Deshalb greift die Regel nicht und der Artikel hat auch keine Taxobox. Besser wäre allerdings meiner Meinung nach "Wildbienen" gewesen. --Mbc 17:17, 13. Sep 2006 (CEST)
- Danke für die Auskunft. Schwierig, das alles... ;-) --Scooter Sprich! 17:20, 13. Sep 2006 (CEST)
- Handelt der Hornissen Artikel nicht von der Gattung? Jedenfalls sieht es so aus, wenn man sich die Taxoboxen der Arten anschaut. Die Taxoboxen entsprechen auch nicht dem Standard, da sie nicht die jeweilige Art bzw. Gattung in der Hierarchie enthalten. Gruß, --HS 21:37, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe mir den Artikel jetzt auch noch mal zu Gemüte geführt. Da geht es ja drunter und drüber. In der Taxobox sieht es wie eine Unterfamilie oder Gattung aus, vermutlich weil sie nicht dem Standard entspricht. Bei "Systematik" scheint es um die Gattung Vespa zu gehen, und um Unterarten von Vespa crabro. Der Text bezieht sich größtenteils auf Vespa crabro. Also da müßte unbedingt mal jemand, der Ahnung hat, aufräumen. Kein Wunder, dass Benutzer:Scooter sich da gefragt hat, was los ist. Vielleicht sollte man einen Nicht-Taxon-Artikel draus machen, der die in der Taxobox aufgeführten Arten behandelt (falls die irgendwelche Gemeinsamkeiten haben), und die Informationen über Vespa crabro im Art-Artikel einbauen? --Mbc 23:11, 13. Sep 2006 (CEST)
- Die Aufführung des im Artikel beschriebenen Taxons in der Systematik der Taxobox war nicht von Anfang an Standard, ich habe die Taxoboxen jetzt mal an den geltenden Standard angepaßt. Ein Artikel zur Gattung Vespa hat auf jeden Fall seine Berechtigung, man könnte ihn aber zur Vermeidung von Mißverständnissen nach Großwespen verschieben. Ich weiß allerdings nicht, inwieweit dieser Name tatsächlich geläufig ist. --Wofl 23:41, 13. Sep 2006 (CEST)
- Ich habe mir den Artikel jetzt auch noch mal zu Gemüte geführt. Da geht es ja drunter und drüber. In der Taxobox sieht es wie eine Unterfamilie oder Gattung aus, vermutlich weil sie nicht dem Standard entspricht. Bei "Systematik" scheint es um die Gattung Vespa zu gehen, und um Unterarten von Vespa crabro. Der Text bezieht sich größtenteils auf Vespa crabro. Also da müßte unbedingt mal jemand, der Ahnung hat, aufräumen. Kein Wunder, dass Benutzer:Scooter sich da gefragt hat, was los ist. Vielleicht sollte man einen Nicht-Taxon-Artikel draus machen, der die in der Taxobox aufgeführten Arten behandelt (falls die irgendwelche Gemeinsamkeiten haben), und die Informationen über Vespa crabro im Art-Artikel einbauen? --Mbc 23:11, 13. Sep 2006 (CEST)
- Für normale Leser ist die Einteilung nicht schwierig zu verstehen: Für Lebewesen gibt es Artikel, die nicht - wie sonst in der WP - im Singular-Lemma stehen. Diese Plurallemmata stehen bei allen Tiergruppen, die mehr als eine einzelne Art beschreiben. Diese Einteilung ist nicht schwierig, aber ungewohnt und wenig bekannt.
- Inhaltliche Schwierigkeiten können sich bloß ergeben, wenn die Einleitung und die Schwerpunktsetzung des Artikels nicht prägnant genug herausgearbeitet sind (wie oben bei den Hornissen beschrieben). Zusätzliche Schwierigkeiten für die Leser gibt es, wenn die deutschsprachigen Begriffe für die Lebewesengruppen nicht eindeutig sind. Für solche Fälle gibt es meines Erachtens auch wenig klare Regeln (sollte man z.B. besser eine BKL verfassen oder einen wenig verbreiteten Begriff wie "Großwespen" heranziehen?) mfg--Regiomontanus 14:40, 14. Sep 2006 (CEST)
Das übliche wäre, bei Hornissen alles rauszunehmen, was zu Hornisse gehört und dem Artikel zur Gattung eine BKL II voranzustellen. Rainer Z ... 15:16, 14. Sep 2006 (CEST)
Ein (ganz neuer) User hat die wissenschaftliche Bezeichnung des Bachflohkrebses von Gammarus auf die Gattung Rivulogammarus geändert. Leider wurden keine Quellen und Hinweise auf diese systematische Veränderung angegeben (ich frage auch gleich noch auf der Diskussionsseite des Benutzers danach). Solche Hinweise wären aber nötig, da wir sonst von vielen Lesern darauf hingewiesen werden, dass in ihren Büchern die Bezeichnung Gammarus steht. Auch die anderssprachigen WPs, die den wissenschaftlichen Namen als Lemma verwenden, haben ihre Artikel bisher nicht verschoben. mfg --Regiomontanus 14:49, 14. Sep 2006 (CEST)
- Wenigstens wurden die Interwikilinks jetzt wieder auf den alten Namen umgebogen. --Regiomontanus 18:21, 14. Sep 2006 (CEST)
Artikelwunsch in der QS braucht mehr Substanz --seismos 09:25, 15. Sep 2006 (CEST)
Ist wohl in der QS im August nicht abgearbeitet worden, kann da mal bitte jemand kundiges drüberschauen? Danke und Gruß, --Svens Welt 20:31, 16. Sep 2006 (CEST)
- Ich kümmere mich mal darum. Aber sehr viele Fakten wird es nicht geben da die Rasse nicht sehr verbreitet ist (im Vergleich z.B. zu den Brandenburger oder Mecklenburger Warmblütern). Aber ein paar Zahlen/Infos zu Bestand Hauptgestüt, Zuchtgeschichte usw. sollte es schon geben. Gruß Martin Bahmann 10:54, 17. Sep 2006 (CEST)
- Vielen Dank, auch wenn nicht so bekannt/verbreitet, ist der Eintrag m.M.n. wichtiger als der über einen C-Promi. Gruß, --Svens Welt 12:16, 17. Sep 2006 (CEST)
- Kamen doch noch ein paar interessante Sachen ans Licht :-) Der Artikel ist nun m.E. zufriedenstellend ausgebaut, sollte aber zukünftig nur als Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut dienen, wohin der Inhalt dieses Artikels transferiert werden soll. Und dieser noch anzulegende Artikel (mit korrektem Namenslemma) sollte dann an Stelle von Schweres Warmblut treten, der a) ebenfalls eine Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Warmblut bekommen sollte und b) in dem derzeitigen Stadium bis auf die Infobox schlechter ist als das, was ich heute zusammengetragen habe (das ein oder andere kann noch einfliessen). Wenn es keine Wiedersprüche gibt, mache ich das in den nächsten Tagen. Gruß
- Danke Martin für den Ausbau. Ich nehme die QS jetzt raus. --Svens Welt 17:02, 19. Sep 2006 (CEST)
- Kamen doch noch ein paar interessante Sachen ans Licht :-) Der Artikel ist nun m.E. zufriedenstellend ausgebaut, sollte aber zukünftig nur als Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut dienen, wohin der Inhalt dieses Artikels transferiert werden soll. Und dieser noch anzulegende Artikel (mit korrektem Namenslemma) sollte dann an Stelle von Schweres Warmblut treten, der a) ebenfalls eine Weiterleitung zu Sächsisch-Thüringisches Warmblut bekommen sollte und b) in dem derzeitigen Stadium bis auf die Infobox schlechter ist als das, was ich heute zusammengetragen habe (das ein oder andere kann noch einfliessen). Wenn es keine Wiedersprüche gibt, mache ich das in den nächsten Tagen. Gruß
- Kein Problem. Es ist immer schön, einen Artikel vor einem LA oder der QS "zu retten". Ich werde jetzt noch, wie oben beschrieben, etwas umorganisieren damit auch wirklich alles stimmt. Gruß Martin Bahmann 20:22, 19. Sep 2006 (CEST)
Dass es sich bei den „verschiedenen Kurzfühlerschrecken“ um die Unterfamilie Gomphocerinae der Feldheuschrecken handelt, wäre ja schnell nachgetragen - aber welches Lemma bekommen die Gomphocerinae? Ich wäre dafür, den bisherigen Grashüpfer nach Grashüpfer (Begriffsklärung) zu verschieben und unter dem jetzigen Lemma die Gomphocerinae abzuhandeln. --Olaf Studt 22:19, 16. Sep 2006 (CEST)
- Ja das ist sicher sinnvoll, sobald der entsprechende Artikel auch existiert. --Wofl 23:32, 16. Sep 2006 (CEST)
- Ich hab den Artikel jetzt angelegt. Dadurch, dass ich für die Merkmale ausschließlich den Bellmann herangezogen habe, ist er vielleicht etwas eurozentrisch geraten. --Olaf Studt 15:56, 17. Sep 2006 (CEST)
Systematik der Goldnesseln
Hallo. Nachdem ich zwei Bilder von Galeobdolon argentatum hochgeladen habe, ist mir mal wieder aufgefallen, dass eigentlich die "normale" Goldnessel Galeobdolon luteum (ehemals (oder schon wieder?) Lamium galeobdolon) entweder mit dieser zusammengestellt wird, oder das beide Arten getrennt behandelt werden. Wie ist denn nun die momentane Systematik dazu? fabelfroh 11:04, 17. Sep 2006 (CEST)
- Servus, in meiner 2005er Flora steht: Alle Arten gehören zu Galeobdolon luteum agg. mfg --Tigerente 11:11, 17. Sep 2006 (CEST)
- Die "Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen" von Wisskirchen und Haeupler (1998) enthält als gelbblühende Lamium-Arten L. argentatum, L. galeobdolon, L. endtmanii, L. montanum und L. flavidum. Mein Vorschlag: all diese Kleinarten, außer vielleicht L. flavidum in den Goldnessel-Artikel (Lamium galeobdolon) einbauen. --Mbc 16:50, 17. Sep 2006 (CEST)
- Nach Kew sieht es bei den gelb blühenden folgendermaßen aus.
- Lamium galeobdolon (L.) Crantz, Stirp. Austr. Fasc., ed. 2, 4: 262 (1763)
- Lamium galeobdolon subsp. flavidum (F.Herm.) Á.Löve & D.Löve, Bot. Not. 114: 55 (1961)
- Lamium galeobdolon subsp. galeobdolon = Galeobdolon luteum Huds., Fl. Angl., ed. 2, 1: 258 (1778)
- Lamium galeobdolon subsp. montanum (Pers.) Hayek, Repert. Spec. Nov. Regni Veg. Beih. 30(2): 272 (1929)
- Galeobdolon endtmannii (G.H.Loos) Holub, Preslia 70: 104 (1998)
- Nach Kew sieht es bei den gelb blühenden folgendermaßen aus.
- Die "Standardliste der Farn- und Blütenpflanzen" von Wisskirchen und Haeupler (1998) enthält als gelbblühende Lamium-Arten L. argentatum, L. galeobdolon, L. endtmanii, L. montanum und L. flavidum. Mein Vorschlag: all diese Kleinarten, außer vielleicht L. flavidum in den Goldnessel-Artikel (Lamium galeobdolon) einbauen. --Mbc 16:50, 17. Sep 2006 (CEST)
- Galeobdolon argentatum gibt es danach nicht. sie ist nach Wisskirchen 2000 eine umstrittene Sippe unbekannter Herkunft und nicht identisch mit panaschierten Formen von L. galeobdolon und L. montanum. lg -- Zirpe 17:09, 17. Sep 2006 (CEST)
- Bei den weißen Flecken der „Florentinernessel“ handelt es sich (wie im Artikel erwähnt) um Hohlräume zwischen Epidermis und Palisadenparenchym, also keine herabgesetzte Photosynthesefähigkeit wie bei Panaschierung. --Olaf Studt 17:49, 17. Sep 2006 (CEST)
- Zu Lamium argentatum meint HENKER, dass diese ein Gartenflüchtling sein soll und in Kultur entstanden ist. fabelfroh 07:54, 18. Sep 2006 (CEST)
- Die Datenbanken scheinen hier teilweise falsch zu liegen: Laut diesem Abstract ist der Artstatus von L./G. endtmannii (bei IOPI endtmanii) höchst zweifelhaft, und L. montanum klar abgegrenzt von der L. galeobdolon Gruppe. -- Ayacop 09:37, 18. Sep 2006 (CEST)
Also wenn ich mir das so anschaue, dann verstärkt sich mein Eindruck, dass das alles noch sehr unausgegoren ist, und wir die Frage hier nicht abschließend klären können. Was also machen wir mit dem Schlamassel? --Mbc 17:43, 19. Sep 2006 (CEST)
- Da der Abstract momentan der Einzige zum Thema ist, würde ich ihn zunächst ignorieren, und höchstens nebenbei erwähnen. -- Ayacop 08:37, 20. Sep 2006 (CEST)
Auf dieses Nichts bin ich eben gestoßen, weil auf der Wunschliste Nereiden (Biologie) gewünscht wird. Da beim US-ITIS die Suche nicht funktioniert, konnte ich auch keinen Art-Autor ausfindig machen. Auch wegen der Frage Nereis oder Neanthes sollte mal jemand mit Offline-Quellen drüberkucken. --Olaf Studt 17:43, 17. Sep 2006 (CEST)
- Es scheint mir so zu sein, daß sich inzwischen wieder Nereis virens bzw. Nereis diversicolor als gültig durchgesetzt hat. In unserem Arbeitskreis wurde jedenfalls in den letzten Jahren durchgehend Nereis verwendet, allerdings arbeiten wir entwicklungsphysiologisch und nicht taxonomisch mit diesen Arten. Ich bin noch nicht auf die letzte Revision der Nereiden gestossen, könnte aber im Streitfalle die Emailliste der internationalen Polychaetenforscher Community belästigen um das zu klären. In der deutschen Bestimmungsliteratur ist Nereis ebenfalls die gängige Variante. Häufig habe ich auch gesehen daß die nach IZNC wohl eher nicht ganz zulässige "graue" Variante Nereis (Neanthes) diversicolor verwendet wurde.--Eusyllis 16:29, 18. Sep 2006 (CEST)
- Ich hatte auf einer meiner Benutzerseiten schon einen Artikel über das Tierchen vorbereitet, allerdings war bei mir nicht die Frage nach der wissenschaftlichen Nomenklatur ausschlaggebend, dass ich ihn nicht veröffentlicht habe, sondern die nach der deutschen. Ich hätte nämlich den Namen "Grüner Meerringelwurm" als Lemma genommen. mfg--Regiomontanus 17:44, 18. Sep 2006 (CEST)
Der "Grüne Meer- oder Seeringelwurm" ist nach Janke/Kremer aber Nereis virens. Bei A.Campbell wiederum heisst N. virens irisierender Seeringelwurm. Nereis diversicolor bezeichnen Janke/Kremer als "schillernden Seeringelwurm" und A.Campbell nur als "Seeringelwurm". Die deutschen Namen gibt es eigentlich nicht wirklich. Treffend fände ich "Grosser Seeringelwurm" für Nereis virens, weil es die grösste Art unter den Nereiden ist und "Vielfarbiger Seeringelwurm" für N. diversicolor. Aber diese Bezeichnungen sind nicht eingeführt. --Eusyllis 19:08, 18. Sep 2006 (CEST)
Schafft ihr es daraus einen Artikel zu machen? --Atamari 23:36, 17. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin zwar kein Botaniker, aber der Inhalt listet lediglich die sieben in Madagaskar vorkommenden Arten der Gattung Affenbrotbäume, nebst wenigen Zusatzinformationen. Die Gattung Affenbrotbäume ist beschrieben, die Verbreitung der für Madagaskar endemischen Arten kann man ergänzen, ansonsten ist das Lemma ein Schnelllöschkandidat. --Olei 08:02, 18. Sep 2006 (CEST)
- Löschantrag läuft. --Olaf Studt 00:04, 20. Sep 2006 (CEST)
Bestimmungs-Bilderbücher
Vielleicht habt ihr das Bestimmungsbuch hier auch noch nicht entdeckt. (Da sollen auch noch andere Bestimmungsbücher über Tiere, Pilze usw. entstehen). Bin vor kurzem darauf aufmerksam gemacht worden und finde es sehr interessant und gut. Wäre es nicht sinnvoll, von Arten, die hier in der WP mit Bild aufgeführt werden, auch dort ein Bild zu hinterlegen, das Bild dort mit dem Artikel hier in der WP zu verlinken und das Ganze dann später noch etwas sinnvoll zu strukturieren und zu ordnen? mfg --Oliver s. 21:10, 18. Sep 2006 (CEST)
- Vielleicht waren wir auch ganz froh, dass wir zumindest das Bestimmungsbuch für Tiere noch nicht entdeckt hatten. Kategorien wie "Nichtsäugende Kleintiere und Insekten" oder "Käfer, Spinnen, Fliegen, Schrecken und Ähnliches" sowie als wesentliches Merkmal die Körperlänge lassen mich wünschen, das es auch in Zukunft nur so wenig Leute wie möglich entdecken. Würde ich mal als SLA vorschlagen wollen. Andere Meinungen? --Accipiter 19:56, 18. Sep 2006 (CEST)
- ich denke der ansatz ist gut, aber so überhaupt nicht brauchbar. das mit den tieren ist ohnehin praktisch inhaltslos. vermutlich sollte mehr zeit vergehen, bis artikel inklusive bilder in der normalen wiki bestehen, damit man dann mal unter ordentlichen vorausetzungen so ein thema angehen kann. aber wenn schon alleine bei gut beackerten themen jedes populärwissenschaftliche buch, wie es so schön heißt, 10mal mehr arten inklusive guter und sinnvoller beschreibung aufwarten kann, wird da noch viel wasser die ströme runter fließen müssen...--Kulac 20:59, 18. Sep 2006 (CEST)
- Hatten wir die Diskussion nicht schon einmal. Also Pflanzenbestimmung nur anhand eines Blütenfotos ist recht schwer bei ähnlichen Arten. Selbst 0815 Naturführer bilden die gesamte Pflanze ab und beschreiben die Blätter etc. Irgendwie halte ich Bestimmungsbuch nicht sonderlich für brauchbar. Die reingesteckte Energie könnte besser in den Ausbau von Artikeln gesteckt werden. Oder ein paar hundert Pflanzenstubs ;) mfg --Tigerente
- ich denke der ansatz ist gut, aber so überhaupt nicht brauchbar. das mit den tieren ist ohnehin praktisch inhaltslos. vermutlich sollte mehr zeit vergehen, bis artikel inklusive bilder in der normalen wiki bestehen, damit man dann mal unter ordentlichen vorausetzungen so ein thema angehen kann. aber wenn schon alleine bei gut beackerten themen jedes populärwissenschaftliche buch, wie es so schön heißt, 10mal mehr arten inklusive guter und sinnvoller beschreibung aufwarten kann, wird da noch viel wasser die ströme runter fließen müssen...--Kulac 20:59, 18. Sep 2006 (CEST)
21:13, 18. Sep 2006 (CEST)
- Zugegeben, es ist schwer ähnliche Arten mit einem Bilderbuch zu unterscheiden. Ich mache jetzt seit mehreren Jahren Bestimmungsübungen mit Anfängern und kann das bestätigen. Für Anfänger ist die Bestimmung ähnlicher oder unähnlicher Arten mit einem wissenschaftliches Bestimmungsbuch allerdings auch sehr schwer. Bei der Bestimmung charakteristischer Arten habe ich den Eindruck, dass Bilderbücher für Anfänger eine sinnvolle Hilfe sind, die den Einstieg sehr erleichtern. Ein echter Botaniker wird man damit alleine jedoch nie. Das stimmt schon. --Oliver s. 21:29, 18. Sep 2006 (CEST)
- Textschlüssel gehören in die Tonne (s.u.). -- Ayacop 09:50, 19. Sep 2006 (CEST)
- Zugegeben, es ist schwer ähnliche Arten mit einem Bilderbuch zu unterscheiden. Ich mache jetzt seit mehreren Jahren Bestimmungsübungen mit Anfängern und kann das bestätigen. Für Anfänger ist die Bestimmung ähnlicher oder unähnlicher Arten mit einem wissenschaftliches Bestimmungsbuch allerdings auch sehr schwer. Bei der Bestimmung charakteristischer Arten habe ich den Eindruck, dass Bilderbücher für Anfänger eine sinnvolle Hilfe sind, die den Einstieg sehr erleichtern. Ein echter Botaniker wird man damit alleine jedoch nie. Das stimmt schon. --Oliver s. 21:29, 18. Sep 2006 (CEST)
Accipiters SLA würde ich sofort unterschreiben. Auf Familienebene (also taxonomisch sortiert) klappt so etwas ganz gut wie man an der Bestimmungshilfe des Lepiforums oder anderen Projekten sehen kann. Mit Einschränkungen natürlich bei ähnlichen Arten, die ohne GU nicht differenziert werden können. Bei Pflanzen ist das möglicherweise noch schwieriger. Ich halte dieses Projekt zumindest in dieser Form für reine Zeitverschwendung. --Olei 08:34, 19. Sep 2006 (CEST)
- Bin derselben Ansicht, aber aus Gründen, die hier noch nicht genannt wurden. Bestimmungsschlüssel in fester Textform sind - rein mathematisch gesehen - überhaupt nicht optimal, um Bestimmungen durchzuführen, insbesondere wenn nicht alle benötigten Informationen (z.B. Blüte, Samen) vorhanden sind. Es war bisher einfach nur die übliche Methode. Es ist nämlich durchaus möglich, eine genaue Bestimmung selbst mit fehlenden Charaktern durchzuführen, wenn elektronische interaktive Bestimmungsschlüssel verwendet werden, ein unschätzbarer Vorteil. Ich halte es daher für dringend geboten, interaktive Schlüssel zu erstellen anstatt sich auf festen Text festzulegen. Das Programm INTKEY ist frei und läuft auch mit Linux/Wine, das sollte also kein Problem darstellen. Im übrigen kann man als Untermenge aus einem interaktiven Schlüssel leicht wieder einen Textschlüssel bauen. -- Ayacop 09:31, 19. Sep 2006 (CEST)
- Wem der Unterschied Text/interaktiv nicht klar ist: bei INTKEY kann man sich jederzeit aussuchen, welcher Charakter/Kriterium als Nächstes abgefragt wird. Die noch abzufragenden Kriterien werden dahingehend geordnet präsentiert, ob sie am ehesten geeignet sind, eine Bestimmung zu erlauben. Natürlich ist das Programm gut genug, Bilder als Buttons zu präsentieren, so daß oft einfach nur geklickt werden muss. Zahlengrößen können als Bereiche abgefragt oder eingegeben werden. Die Antwort "weiß nicht" ist jederzeit möglich. Zu jedem Zeitpunkt ist eine Liste noch nicht ausgeschlossener Taxa (=noch möglicher Arten) mit Wahrscheinlichkeiten sichtbar. Dagegen nimmt sich ein Textschlüssel wie starre Gesetzgebung aus. -- Ayacop 09:43, 19. Sep 2006 (CEST)
- Äh wie meinen ? Also nichts gegen INTKEY Schlüssel, aber Textschlüssel nehmen sich nicht wie starre Gesetzgebung aus, Sie sind es. Schließlich soll man bei dichtomen Schlüsseln bei den selben Merkmalen auch bei derselben Familie /Art herauskommen. Und auch bei Textschlüsseln ist man schon lange dazu übergegangen von verschiedenen Informationsgrundlagen auszugehen (Bestimmung nach usw). Klar interaktive Schlüssel sind prinzipiell flexibler, aber genau deswegen sind sie auch (in der Erstellung) Fehleranfälliger. Textschlüssel sind dafür Fehleranfälliger für ungeübte Benutzer. Aber von Tonne kann ja wohl keine Rede sein, daß ist doch wohl ein bisschen extrem.--Eusyllis 10:32, 19. Sep 2006 (CEST)
- Ähm, abgesehen davon, das ich Eusyllis nur zustimmen kann (u.a. weil nämlich Textschlüssel auch ohne Stromanschluss funktionieren, schon immer durch Zeichnungen ergänzt sind und z. B. für die Bestimmung der allermeisten Tiergruppen völlig ausreichend sind): Hat jetzt jemand was gegen einen SLA für das o.g. Projekt? --Accipiter 10:49, 19. Sep 2006 (CEST)
- Die ambitionierte Idee war vor geraumer Zeit von den "fortgeschrittenen" Lebewesen-Portalern schon mal recht einhellig unter der Rubrik "gut gemeint, aber nicht gut gemacht" eingeordnet worden. Der Ansatz ist für eine wirkliche Artbestimmung ähnlich sinnlos wie etwa die Sortierung von Pflanzen nach Blütenfarbe in manchen Naturführern (Löwenzähne und Habichtskräuter lassen grüßen!). Die in den wikibooks-Bestimmungsbüchern festgelegten Abfragestandards sind viel zu schematisch und müssten für jede Organismengruppe wesentlich weiter differenziert werden. Mein Tipp: Besser richtige, auf Papier gedruckte (!), gute Bestimmungsbücher kaufen (bei entsprechendem Interesse und Geldbeutel möglichst keine Universalbücher für alle Lebewesen, sondern nach einzelnen Taxa getrennte) und bei Nichtweiterkommen andere Wikipedianer zu Rate ziehen (WP-Bestimmungsgseite). -- Fice 11:11, 19. Sep 2006 (CEST)
- Wieso muss man das, was andere gemacht haben, gleich schnelllöschen, wenn es einem selbst nicht behagt. Kann man da nicht mit den Machern sprechen und sie gegebenenfalls überzeugen, dass sie ihre Energie anderswie nutzen? Jedenfalls ist die Arbeit im Lebewesenportal eine ganz andere und ich finde nicht, dass wir andere Projekte unbedingt bevormunden müssen. Ich bin gegen schnelllöschen. mfg--Regiomontanus 11:21, 19. Sep 2006 (CEST)
- Was mir (oder uns) behagt oder nicht, ist hier nicht Thema. Die entscheidende Frage ist doch: Bringt ein solches Projekt irgendeinen Fortschritt gegenüber der jetzigen Situation? Der ist nicht erkennbar und, ganz im Gegenteil, mit so etwas bewegen wir uns hinter längst etablierte Standards zurück. Es drängt sich im übrigen der Eindruck auf, das die Initiatoren die Idee nach dem Motto "man könnte ja mal" umgesetzt haben, sich weder mit systematischen noch mit methodischen Aspekten auch nur Ansatzweise auseinandergesetzt haben und auch keine Vorstellung davon haben, wie aufwendig die Erstellung eines funktionierenden Bestimmunsgsschlüssels ist. Um es etwas schärfer zu formulieren: Mit solchen Projekten macht sich Wikipedia lächerlich und das sollte möglichst vermieden werden. --Accipiter 11:59, 19. Sep 2006 (CEST)
- LOL, diese Projekte mögen ja stark optimierbar sein aber wenn man vor lauter Angst vor Lächerlichkeit alles schnelllöschen will, empfehle ich doch etwas mehr Selbstbewußtsein und Gelassenheit. Die Vorschläge das auf Familienebene zu organisieren, sind sicher sinnvoll. Solche Bilderbücher gibt es doch schon lange. Selbst zum alten Rothmaler gibt es seit jeher das Bilderbuch "Atlas der Gefäßpflanzen". Das ist zunächst nach Familien und dann nach Farben sortiert. Auch umgekehrt wäre es denkbar: Zunächst nach Farben und dann nach Familien. So machen das z.B. die Kosmos Bilderbücher. --Oliver s. 14:19, 19. Sep 2006 (CEST)
- Zunächstmal sind das Projekte in Wikibooks und nicht in Wikipedia und ich bin durchaus dafür, daß man den dortigen Autoren sagt, das sie da aller Wahrscheinlichkeit nach auf dem Holzweg sind. Aber ich bin eindeutig gegen einen Löschantrag oder Schnelllöschantrag. Dadurch die Arbeit die andere Leute investiert haben radikal auszulöschen ist nichts gewonnen und für die Autoren ist das immer sehr schmerzhaft. Auch wenn den meisten von uns klar ist, daß man so keine tauglichen Bestimmungsbücher erzeugen kann. Ein Wikibook ist einfach eine andere Geschichte als ein Wikipedia-Artikel. Ich schlage also vor den Autoren die Vergeblichkeit ihres tuns zu verdeutlichen und sie ansonsten machen zu lassen. Sie tun imho damit auch keinem weh. (Es gibt in Wikibooks grässlicheres :)...).--Eusyllis 16:06, 19. Sep 2006 (CEST)
- Die Argumentation: "Wir wissen ja alle, das das Blödsinn ist, aber macht ja nix" kann man anbringen, wenn man Wikibooks als überaus tolerante Spielwiese definiert, deren Inhalte ohnehin keiner ernst nehmen muss. Wenn man Wikibooks jedoch als seriöse Informationsquelle für den unbedarften Laien definiert, sollte man vielleicht doch etwas konsequenter vorgehen.
- Ich bin übrigens kein Freund von dümmlichen Versuchen, jemandem selbstkonstruierte Haltungen zu unterstellen und diese dann anzuprangern. Ich habe nicht "lauter Angst vor Lächerlichkeit", sondern ich habe auf mit der Duldung unseriöser Inhalte verbundene Realitäten hingewiesen. --Accipiter 20:19, 19. Sep 2006 (CEST)
- Na ja, der Ausbruch, zeigt aber m.M. schon, dass dir deine Gefühle beim sachlichen Argumentieren hin und wieder einen Streich spielen. mfG--Oliver s. 20:34, 19. Sep 2006 (CEST)
- Das ist doch aber ein Allgemeinplatz! -- Ayacop 08:39, 20. Sep 2006 (CEST)
- Ich bin eher gegen Schnelllöschung, wegen der vielen Arbeit, die drinsteckt und dem praktischen Nutzen, den das Ding ja neben allen unseriösen Inhalten doch hat. Könnte man da nicht ein bapperl drübermachen: "Im Aufbau begriffen, Inhalte entsprechen (noch) nicht wissenschaftlichem Standard" oder so ähnlich. -- Altai 16:49, 20. Sep 2006 (CEST)
- m.M. eine gute Idee; das würde den Zustand beschreiben und zu hohen Erwartungen vorbeugen. --Oliver s. 17:26, 20. Sep 2006 (CEST)
Gegen irgendwelche Beschlüsse und zwar heftig. Ich begreife das Projekt in seinem jetzigen Zustand als Äquivalent zu einem Stub in der WP. Da kann es noch zahlreiche Umbauten (auch prinzipieller Natur), Korrekturen, Ergänzungen u.ä. geben, bevor es wirklich etwas taugt. Wer Ideen hat, wie es besser zu machen ist, soll sich einen Account dort besorgen und loslegen, aber bitte nicht auf einer völlig projektfremden Plattform und damit im Hinterzimmer irgendwelche wilden Entschlüsse so genereller Natur fassen wollen. Ich finde dieses Vorgehen relativ anmassend. Man mag das Projekt finden wie man will, aber es hat nichts mit uns (dem Portal:Lebewesen) zu tun. Denis Barthel 01:53, 21. Sep 2006 (CEST)
- Bitte den Anfang der Diskussion lesen. Auf das Projekt wurde hier von Benutzer Oliver s. aufmerksam gemacht und eine Zusammenarbeit angeregt, daher wurde auch hier darüber diskutiert. --Accipiter 11:57, 21. Sep 2006 (CEST)
Geißblattgewächse - 5 Gattungen?
Nach dem im Artikel „Geißblattgewächse“ und unter Kardenartige verwendeten System umfasst die Familie nur 5 Gattungen, ganz im Gegensatz zum in en:Caprifoliaceae verwendeten APG-II-System. Linnaea borealis befindet sich aber in der Kategorie:Geißblattgewächse statt unter Kategorie:Kardenartige. Im Artikel sollte auf jeden Fall erwähnt werden, wohin die traditionell als Geißblattgewächse geführten Linnaea & Co. jetzt verschwunden sind (laut Weblink gehört sogar der Holunder noch dazu). --Olaf Studt 11:50, 19. Sep 2006 (CEST)
- Hat sich (nicht von selbst, aber mit Bordmitteln) erledigt. --Olaf Studt 14:34, 19. Sep 2006 (CEST)
Baumhopfe
Beim Baumhopf (Name aus Avibase, andere Arten der Gattung heißen Steppenbaumhopf, Weißmaskenhopf usw.) habe ich das Problem, dass sowohl Gattung als auch Familie auf Deutsch „Baumhopfe“ heißen. Legt man bei so was „Baumhopfe (Gattung)“, „Baumhopfe (Familie)“ und eine BKL „Baumhopfe“ an oder entscheidet man sich bei einem Taxon für das nackte Lemma? --Olaf Studt 18:00, 19. Sep 2006 (CEST)
- Beides ist möglich. Oder du wählst die Variante aus Grzimeks Tierleben, wo die Familie Phoeniculidae als Baum- und Sichelhopfe bezeichnet wird und die Gattung Phoeniculus als Baumhopfe. --Baldhur 18:16, 19. Sep 2006 (CEST)
- Jetzt hab ich doch die Familie Baumhopfe genannt: die 2 Gattungen mit zusammen 8 Arten lohnen keine eigenen Artikel. --Olaf Studt 19:47, 19. Sep 2006 (CEST)
- Diese 3. Variante ist meiner Meinung nach auch ganz gut. mfg--Regiomontanus 18:06, 20. Sep 2006 (CEST)
Diesen neuen Artikel müsste sich wohl mal ein botanisch versierter Mensch ansehen. --Accipiter 20:36, 19. Sep 2006 (CEST)
- Warte doch erstmal, bis der durch das Portal-Fenster gelaufen ist. Ist doch noch ganz frisch. -- Ayacop 08:45, 20. Sep 2006 (CEST)
- Den Artikel habe ich geschrieben. Die Informationen stammen zum größten Teil von Theophrastaceae. fabelfroh 09:28, 20. Sep 2006 (CEST)
- Sinnvollerweise alles Weitere auf der Diskussionsseite des Artikels. --Accipiter 10:45, 20. Sep 2006 (CEST)
- Den Artikel habe ich geschrieben. Die Informationen stammen zum größten Teil von Theophrastaceae. fabelfroh 09:28, 20. Sep 2006 (CEST)
zwei Bio-Zeitschriften online bis Dezember
Wer jetzt schnell ist, kann sich einiges aus Zeitschriften der Royal Society besorgen, bis diese im Dezember kostenpflichtig werden. -- Ayacop 10:23, 20. Sep 2006 (CEST)
Arterhaltung widerlegt
Irgendwie finde ich diesen Artikel merkwürdig, weiß aber nicht genau warum. Gruß --Brutus Brummfuß 22:37, 20. Sep 2006 (CEST)
- Inhaltlich ist der Artikel aus meiner Sicht ok und gibt den aktuellen Stand der Forschung recht gut wieder (hier lernt man meines Erachtens übrigens mehr über Evolution als in den entsprechenden Artikeln (Evolutionsbiologie oder auch Evolutionstheorie, aber das nur nebenbei...). Ich könnte mir allenfalls vorstellen, das dich die thematische Verengung des Lemmas auf den evolutionsbiologischen Aspekt stört (unter dem Lemma könnte man ja auch Schutzmaßnahmen zur Erhaltung einer Tierart vermuten). Also: Was stört dich konkret? --Accipiter 22:54, 20. Sep 2006 (CEST)
- Okay, danke. Ich hatte den Artikel nicht sehr genau gelesen und mich auch noch nie mit dem Thema beschäftigt; irritiert war ich vom Stil (bei Genen, die den gegenseitigen Diebstahl von Nistmaterial bei Krähen erzeugen...Eine augenaushackende Krähe ist immerhin auch eine Krähe, der selbst ein Auge ausgehackt werden könnte, sobald sich in der Population die Gene für Augenaushacken verbreiten würden.. Heut "morgen" sieht das schon wieder besser aus ;-) Gruß --Brutus Brummfuß 12:18, 21. Sep 2006 (CEST)
- Stil und Sprache sind sicherlich verbesserungsfähig, aber es ging dir, denke ich, erstmal nur um die Grundaussage, und die ist ok. Grüße --Accipiter 12:45, 21. Sep 2006 (CEST)
- Und diese Grundaussage ist sicherlich einseitig... Weder Soziobiologie noch Ethologie sind in der "reinen" Lehre 100%ig haltbar. Der Stand der Forschung ist heute wohl doch eher eine pragmatische Mischung zwischen beiden im Licht der Evolution mit einer etwas höheren Bedeutung des Soziobiologie. Die "Arterhaltung" als Theorie ist jedenfalls nicht so eindeutig widerlegt, wie es der Artikel glauben machen will. Man könnte höchsten Analog zum Zitat über Odysseus Begegnung mit dem Riesen Polyphem als Beispiel für insularen Riesenwuchs in "Biochemie seltsamer Lebewesen 12" im laborjournal 7-8/2006 sagen: Die Beweislage ist zwar dürftig aber Richard Dawkins ist ein vielzitierter Autor und folglich hat er recht. Ich will nicht behaupten dass es Arterhaltung im Sinne von Konrad Lorenz gibt, aber eine empirische Falsifizierung sieht auch anders aus.--Eusyllis 17:03, 21. Sep 2006 (CEST)
- Bei allem Respekt: Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen. Soziobiologie und Ethologie sind Zweige der Biologie, die entziehen sich, ebenso wie die Biologie an sich, einer Kategorisierung nach "haltbar" oder nicht. Die "empirische Falsifizierung" der Theorie wäre für diesen Rahmen hier vielleicht doch ein wenig rahmensprengend; der Verweis auf die (mittlerweile außerordentlich reichhaltige und in ihrer Bestätigung der Ablehnung des Konzeptes sehr einheitliche) einschlägige Literatur sollte genügen. Eine kurze, kompakte Darstellung zum Thema findet sich zum Beispiel in Krebs, J. R. & N. B. Davies 1996: Einführung in die Verhaltensökologie. 3. Aufl., Blackwell, Berlin, Wien, Seite 17ff. Und die im Artikel gewählten Beispiele geben exemplarisch recht gut wieder, worum es geht. --Accipiter 18:42, 21. Sep 2006 (CEST)
- Da machst du allerdings indirekt auf eine formale Schwäche des Artikels aufmerksam: Quellenarbeit (Zitation) findet leider überhaupt nicht statt! (Habe das auch eben auf die dortige Diskussionsseite geschrieben). Das fällt mir schon negativ auf, ohne hier inhaltlich bewerten und mitdiskutieren zu wollen. -- Fice 18:58, 21. Sep 2006 (CEST)
- Hi Fice, ich bin weit entfernt davon, den Artikel rundum gelungen zu finden (s.o.), aber nochmal: Es ging bei Brumfußens Anfrage ja erstmal nicht um Qualität oder Lücken, sondern um die inhaltliche Grundaussage (so habe ich ihn jedenfalls verstanden und bisher hat er mir da nicht widersprochen). --Accipiter 19:18, 21. Sep 2006 (CEST)
- Da machst du allerdings indirekt auf eine formale Schwäche des Artikels aufmerksam: Quellenarbeit (Zitation) findet leider überhaupt nicht statt! (Habe das auch eben auf die dortige Diskussionsseite geschrieben). Das fällt mir schon negativ auf, ohne hier inhaltlich bewerten und mitdiskutieren zu wollen. -- Fice 18:58, 21. Sep 2006 (CEST)
- Bei allem Respekt: Ich kann deine Meinung nicht nachvollziehen. Soziobiologie und Ethologie sind Zweige der Biologie, die entziehen sich, ebenso wie die Biologie an sich, einer Kategorisierung nach "haltbar" oder nicht. Die "empirische Falsifizierung" der Theorie wäre für diesen Rahmen hier vielleicht doch ein wenig rahmensprengend; der Verweis auf die (mittlerweile außerordentlich reichhaltige und in ihrer Bestätigung der Ablehnung des Konzeptes sehr einheitliche) einschlägige Literatur sollte genügen. Eine kurze, kompakte Darstellung zum Thema findet sich zum Beispiel in Krebs, J. R. & N. B. Davies 1996: Einführung in die Verhaltensökologie. 3. Aufl., Blackwell, Berlin, Wien, Seite 17ff. Und die im Artikel gewählten Beispiele geben exemplarisch recht gut wieder, worum es geht. --Accipiter 18:42, 21. Sep 2006 (CEST)
- @Accipiter, danke für den Respekt der an dieser Stelle auch dir erwiesen sei. Ich nehme an Du hast mich Missverstanden.Es geht mir nicht um die Berechtigung des Artikels sondern ums inhaltliche. Der Artikel sagt inhaltlich, das die Arterhaltung nach Lorenz widerlegt sei, weil die Soziobiologie (nach Dawkins) bessere Argumente habe und die Arterhaltung widerlegt habe. Imho ist das "so" nicht der Fall. Das Konzept der Arterhaltung ist eben genausowenig völlig wiederlegt, wie das egoistische Gen völlig bewiesen ist. Beide sind durchaus umstritten und werden mehr oder weniger relativiert und an aktuelle Forschungsergebnisse angepasst. Es ist halt relativ aktuelle Wissenschaft, nur das die ursprünglichen Ethologen inzwischen weitgehend ausgestorben sind und die ursprüngliche Soziobiologen gerade die Pensionsgrenze überschreiten. Ich finde den Artikel daher etwas einseitig weil er eben nicht darstellt das die Soziobiologische Sichtweise auch nicht der Weisheit letzter Schluss ist nur weil ihre Vertreter das Konzept der Arterhaltung wegen seiner vielen Schwächen verworfen haben. Diese Einseitigkeit ist imho nicht enzyklopädisch. Ich finde das man den Artikel neutraler gestalten sollte und durchaus auf die Schwächen der Arterhaltung und die Gegenvorschläge der Soziobiologen eingehen sollte. Aber ein enzyklopädischer Artikel sollte sich nicht mit einer von zwei widerstreitenden Lehrmeinungen gemein machen. Es ist ja mit der der "Arterhaltung" contra "egoistisches Gen" eben nicht, so wie mit der "Phlogistontheorie" contra "Oxidation". Und das kommt nicht raus--Eusyllis 20:48, 21. Sep 2006 (CEST)
- Ich kann (und will) diese Diskussion hier nicht führen und auch die Gründe für die Ablehnung der Theorie nicht erschöpfend darstellen. Bitte besorge dir die entsprechende Literatur (siehe auch oben). Nur soviel: Hauptverfechter der Theorie im wissenschaftlichen Bereich ist in erster Linie Wynne-Edwards (1962: Animal dispersion in relation to Social Behaviour. Oliver & Boyd, Edinburgh., 1986: Evolution through group selection. Blackwell, Oxford). Er vertritt, stark vereinfacht, die Ansicht, dass Individuen zur Arterhaltung beitragen, in dem sie zum Beispiel ihre Reproduktion einschränken und so verhindern, das die Art als ganzes die vorhandenen Ressourcen erschöpft und dann ausstirbt. Es konnte jedoch schon aufgrund theoretischer Überlegungen gezeigt werden, das ein solches Individualverhalten nicht evolutionsstabil ist. Wynne-Edwards hat das ebenfalls erkannt und hat sein Konzept der Arterhaltung daher in Richtung einer "Gruppenselektion" abgewandelt, wobei das jeweilige Individualverhalten dem Wohl der jeweiligen Gruppe innerhalb der Gesamtpopulation einer Art dienen kann. Auch hier konnte aufgrund theoretischer Überlegungen gezeigt werden, das dies wenn überhaupt, nur in Ausnahmefällen eine Rolle spielen kann, da die Individualselektion immer sehr viel schneller ablaufen wird als die der ganzen Gruppe.
- In der empirischen Forschung hat man schließlich in einer überwältigen Anzahl von Studien niemals einen Hinweis dafür finden können, das Individuen zugunsten der Gruppe ihre Nachkommenschaft reduzieren, sondern das jedes Individuum bestrebt ist, so schnell wie möglich soviele Nachkommen wie möglich zu erzeugen. Limitierende Größen sind dabei nur die äußeren Bedingungen und die individuelle Fitness. Ein weiteres, sehr schönes Beispiel für ein solches egoistisches Verhalten ist übrigens das im Artikel geschilderte Beispiel der stehlenden Krähen. Zusammenfasssend: Es gibt für die theoretischen Überlegungen von Wynne-Edwards und seiner Mitstreiter bisher keine Belege durch empirische Befunde, hingegen eine überwältigende Anzahl von Belegen für Individualselektion bzw. "egoistische Gene". --Accipiter 22:26, 21. Sep 2006 (CEST)
- Okay, danke. Ich hatte den Artikel nicht sehr genau gelesen und mich auch noch nie mit dem Thema beschäftigt; irritiert war ich vom Stil (bei Genen, die den gegenseitigen Diebstahl von Nistmaterial bei Krähen erzeugen...Eine augenaushackende Krähe ist immerhin auch eine Krähe, der selbst ein Auge ausgehackt werden könnte, sobald sich in der Population die Gene für Augenaushacken verbreiten würden.. Heut "morgen" sieht das schon wieder besser aus ;-) Gruß --Brutus Brummfuß 12:18, 21. Sep 2006 (CEST)
Durch die QS bin ich auf die beiden Artikel aufmerksam geworden. Die Begriffsbildung ist zwar einleuchtend (die Artikel benötigen allerdings noch etwas Zuwendung), aber bei der Internet-Suche werden verdächtig viele Seiten aus dem schulischen Umfeld ausgespuckt. Handelt es sich hier tatsächlich um wissenschaftlich etablierte Begriffe oder ist es nur "Theoriefindung" eines anonymen Schulbuchautors? --Wofl 13:34, 21. Sep 2006 (CEST)
- Hihi. Also "wissenschaftlich etablierte Begriffe" sind das nicht. Auch nicht allgemein übliche, nicht wissenschaftliche Begriffe (was ja akzeptabel wäre). Sieht nicht unbedingt wie "Theoriefindung" aus, eher wie "Kategorienfindung". Ähnliche sinnige Kategorien wären "Sonnentiere" und "Schattentiere". Oder, kürzer ausgedrückt: Die Lemmata sind Unsinn (der Inhalt übrigens auch, denn wie sollte hier eine Grenzziehung stattfinden?). --Accipiter 13:52, 21. Sep 2006 (CEST)
- Und sowas wird in den Schulen gelehrt? ;-) Könnte man da vielleicht noch was retten mit Formulierungen wie "...ist ein gelegentlich aus biologie-didaktischen Gründen verwendeter Begriff, mit dem ... ausgedrückt werden soll..." oder am besten gleich in die Tonne? --Wofl 14:18, 21. Sep 2006 (CEST)
- Also sie hören sich ja schon etwas ungewohnt an. Aber im Grunde sind das durchaus ökologisch sinnvolle Kategorien, die auch im Lichte der Evolution Sinn ergeben. Etwa so wie Wüstentiere, Flusstiere. Aber besser wäre wahrscheinlich Anpassung an aride Lebensräume, Anpassung an humide Lebensräume.--Eusyllis 16:49, 21. Sep 2006 (CEST)
Akanthus
Akanthus: „Akanthus (Endung latinisiert) oder Akanthos (altgriechisch άκανθος „der Dornige“) ist die traditionelle archäologisch-kunsthistorische fachsprachliche Bezeichnung für die botanischen Akanthusgewächse.“ Ob es wohl die ganze Familie Akanthusgewächse (Acanthaceae) oder die Unterfamilie Acanthoideae oder die ganze Gattung Akanthus (Acanthus) oder doch nur eine oder wenige Arten, die in Griechenland bzw. Griechischen Einflußgebiet wuchsen/wachsen den „Alten Griechen“ als Vorlage dienten? Quellen die eine der Möglichkeiten sicher darstellt? „Das distelartige Akanthus-Blatt oder der Blätterkelch des Acanthus spinosus...“ oder waren es die Blätter von Acanthus mollis (einer der Common Name dieser Art ist „artist's acanthus“) oder welcher Art? - Soll aus dem Artikel Akanthus ein Gattungs-Artikel gebaut werden oder bleibt der ein archäologisch-kunsthistorischer Artikel. Soll (zusätzlich) ein neuer Artikel Akanthus (Gattung), es sind ja mehrere Arten in der Gattung, und später zu einigen Arten Art-Artikel, gebaut werden, die dann auch um vollständig zu sein einige Infos aus Akanthus (entsprechend heutiger Form/Inhalt) enthalten müßten? --BotBln 16:25, 21. Sep 2006 (CEST)
- Also ich wäre eher für eine Trennung der Artikel, d.h. der Neuschaffung von Akanthus (Gattung), da sich der kunsthistorische Akanthus-Begriff scheinbar schon recht selbstständig gemacht hat, und zudem nicht wirklich klar zu sein scheint, zu welcher Akanthus-Art er gehört, d.h. in welchen Artikel man ihn einbauen sollte. Leute, die nach dem kunsthistorischen Akanthus suchen, werden in der Regel wohl nicht an botanischen Details interessiert sein. Immerhin sollte man für eine gut sichtbare Verlinkung sorgen. --Mbc 19:11, 21. Sep 2006 (CEST)
schaut mal auf den letzten Absatz. Sollte man den nicht löschen? Eine Kopie davon steht (wieso auch immer) auf der Diskussionsseite.. --juonline 21:15, 21. Sep 2006 (CEST)
- Klar sollte man. Habe ich eben getan. --Baldhur 22:09, 21. Sep 2006 (CEST)