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Sperrstelle Näfels

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Die Sperrstelle Näfels nördlich von Näfels ist ein Geländepanzerhinderniss, welches sich quer über den Taleingang ins Glarnerland erstreckt.

Im Juli 1941 wurde mit dem Bau eines Tankgrabens begonnen, der heute aufgrund ökologischer Gesichtspunkte erhalten wird. Südlich des Tankgrabens kamen 1943 sechs Infanteriebunker und die schussbereit gemachten, aber noch nicht vollständig eingerichteten Artilleriewerke Näfels-Niederberg und Beglingen hinzu, die das Hinderniss beidseitig flankieren. Beide Artielleriewerke sind mittlere Festungswerke, die mit 4 x 10.5 cm Kanonen in Kasematten ausgerüstet sind und hatten neben der Sperrung des Taleingangs primär die Linth-Ebene mit Artilleriefeuer zu belegen.

Schon nach der 1352 wurde im Tal eine mittelalterliche Letzimauer erbaut, was sich strategisch als richtig erwies, da hier 1388 die Schlacht bei Näfels geschlagen wurde.