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Staatstheorie

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Staatstheorien
1) meist pro-argumentierende Lehren über den jeweiligen Staat (das Gegenteil ist Anarchismus)
2) übersteigert auch "Etatismus" genannt


Mit der Theorie von Staat befassen sich aus verschiedenen Blickwinkeln die Staatstheorien (oder politische Theorien), die Staatsrechtslehren und Politikwissenschaft; außerdem die Ökonomie (z.B. die Volkswirtschaftslehre, die Österreichische Schule), die Soziologie (z.B. Franz Oppenheimer, Stefan Blankertz) und die Ideologiekritik von Anarchismus und Libertarismus.


Unterschiedliche Einteilungen sind möglich:

  • Griechische Staatstheorien (Aristoteles, Platon, Cicero)
  • Liberale Staatstheorien (John Locke, Thomas Jefferson, Kant)
  • Marxistische Staatstheorien (Marx, Engels)
  • Theorien der Aufklärungszeit
  • Konservative Staatstheorein (Hegel)
  • Demokratische Staatslehren
  • Sozialistische Staatslehren
  • Absolutistische Staatslehre (Thomas Hobbes)
  • Humanistische Staatslehren

Einzelne Theorien

  • ETHISCHE THEORIE

Der Staat hat die Aufgabe das gemeinschaftliche Zusammenleben der Menschen so gut wie nur möglich zu organisieren. Jeder soll die Tätigkeit ausüben, die er am besten kann.

  • MACHTTHEORIE

Der Staat ist eine logische Folge der Ausübung von Macht.

  • WOHLFAHRTSSTAATTHEORIE

Der Staat hat die Aufgabe für die Wohlfahrt seiner Bürger zu sorgen.

  • RECHTSTHEORIE

Der Staat beruht auf einer ursprünglichen Gründung durch Vertrag.

  • CHRISTLICHER STAAT

Der Staat hat die Aufgabe die Herrschaft Gottes auf der Erde zu errichten.

  • SOZIALISTISCHER STAAT

Der Staat dient dem kollektiven Wohl, also dem Wohl der Allgemeinheit.

Literatur

  • Karl Held (Hrsg.): Der bürgerliche Staat. Die Staatsableitung. München, 1999. 138 Seiten ISBN 3-929211-03-3 (Marxistische Staatstheorie)